PUK-Theater, Donnerstag 8.7.2021

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Der Morgen begann damit, dass ich nach einer mittelmäßigen Nacht völlig schlaftrunken feststellte, dass mein Handy entsperrt werden wollte, und ich dann gleich einmal die falsche PIN eingab. Weil ich hundertprozentig sicher war, was meine PIN ist, machte ich das dann noch zweimal und sperrte damit das Handy endgültig. Direkt danach (verbesserungswürdiges Timing) stellte ich fest, dass ich nicht meines, sondern das Handy des Liebsten in der Hand und jetzt leider gesperrt hatte. Der Liebste suchte am Morgen also erst einmal seine PUK, während ich etwas zerknirscht daneben saß, fand sie nicht gleich und legte das Handy wieder weg.Zum Frühstück wieder ein Müsli mit dem letzten Haferjoghurt, weil wir die ganze Woche nicht zum Einkaufen gekommen waren. (Stimmt nicht: Wir hatten abends Eis geholt, aber da hatten wir ja Eis gewollt und waren sehr „single-minded“ gewesen). Dann startete der Liebste einen zweiten Versuch mit der PUK: War in dem Ordner nicht zu finden, wo sie hätte sein sollen. Also musste man irgendwie anders an die PUK kommen. Um es abzukürzen: Anderthalb Stunden später, in denen zwei verschiedene Login-Versuche bei MyVodafone scheiterten, beim Anruf beim Service-Center plötzlich die Leitung zusammenbrach, beim dritten Login-Versuch ein Code aufs gesperrte Handy gesandt wurde…

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Fußballfrust, Mittwoch 7.7.2021

Ganz okay geschlafen, zu prasselndem Regen aufgewacht. Endlich mal ein deutscher Sommer, wie man ihn von früher kennt.Beim Blick in die Zeitung sah ich, dass Italien den Weg ins Finale geschafft hatte – mal sehen, ob meine Finalprognose wahr wird. Sonst nur Kopfschüttel-Nachrichten in der Zeitung, speziell aus England. Ein ganzes Land mutiert zum Virusvarianten-Labor. Was für eine tolle Idee, die EM-Spiele alle im Wembley-Stadion auszutragen. Nicht. Der nächste Prüfungstag (drei von sieben), ich ging also wieder früh aus dem Haus und aß mein Frühstück auf dem Weg (Erdnussbuttersandwich). Der kräftige Regen ließ gerade etwas nach, als ich aus dem Haus ging, mit Regenjacke, Schirm und Gummistiefeln kam ich trocken hin – gut so, meine Regenhose konnte ich nämlich daheim nicht finden. War zum Glück auch nicht nötig.Prüfungstag: Es war dieses Mal eine kleinere Gruppe, ich war allerdings auch allein, und ohne Backup bin ich immer etwas angespannter. Es lief aber alles glatt und war, da es wenige Personen waren, nachmittags auch früher vorbei. Ich konnte um halb zwei eine kurze Pause für das Mittagessen machen (Quinoa-Salat, der leider nicht sonderlich gut war, irgendwie matschig und wässerig und außerdem fühlte er sich ziemlich schwer an – ich aß nur…

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Fußballnacht mit Abbruch, Dienstag 6.7.2021

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Die Nacht war ganz okay, wirklich durchgeschlafen wäre allerdings anders gegangen. Den Wecker um halb sieben machte ich aus und blieb noch 20 Minuten liegen: Ich fühlte mich einfach zu kaputt. Als ich schließlich aufstand, war ich immer noch nicht wirklich wach und überhaupt nicht motiviert für den Tag – nach sehr langen Arbeitstagen ganz typisch. Wir nahmen uns Zeit für einen ruhigen Start mit einem schönen Müsli, ab neun Uhr war ich am Schreibtisch. Der Vormittag verging mit einem guten Einzelunterricht, Unterrichtsvorbereitung, Korrektur und administrativen Dingen – übliches Gedöns, aber positiv. Ich war froh, nach dem Tag im Büro allein daheim arbeiten zu können. Um halb eins Mittagspause mit der zweiten Portion des Satay Curry mit Kichererbsen und Süßkartoffel, das jetzt gut durchgezogen und sehr aromatisch war, danach seit einigen Tagen einmal wieder ein Espresso. Der Magen vertrug ihn gut, trotzdem beließ ich es dabei als einzigem Kaffee an dem Tag. Der Liebste hatte nachmittags einen Termin im Büro, ich begleitete ihn die halbe Strecke, um wenigstens ein bisschen nach draußen zu kommen. Bei den ersten Regentropfen war ich wieder zurück am Schreibtisch.Am Nachmittag neben viel E-Mail-Tralala noch zweimal Einzelunterricht, was beides gut war, aber auch anstrengend. Fast…

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Durch die Mangel, Montag 5.7.2021

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Nach einer relativ unruhigen Nacht mit einigen Wachphasen und doofen Gedanken schließlich vom Wecker geweckt worden, schlecht aus dem Bett gekommen, mit schlechter Laune aufgestanden, gleich gestresst gewesen. Montag eben. Da es wieder ein Prüfungstag war, hatte ich nicht viel Zeit und machte mich fertig. Der Liebste ging zum Lieblingsbäcker und holte ein frisches Brot und Brötchen, ich nahm ein Laugencroissant auf die Hand und ging gleich los, ab acht war ich in der Firma. Der Prüfungstag lief gut, war aber anstrengend, da ich allein verantwortlich war und mir die Unterstützung so ein bisschen „zusammensuchen“ musste. Vormittags war ich in der Aufsicht, was immer eine merkwürdige Mischung aus angespannt und untätig darstellt, danach dann am Stück beschäftigt mit Nachsortieren, Prüfungsunterlagen bearbeiten, Räume für die mündliche Prüfung richten und einen Kollegen einarbeiten, der am Nachmittag die weitere Aufsicht übernahm. Nach dem Croissant auf dem Weg aß ich das zweite Brötchen um halb zwölf, mein Mittagessen (zweite Hälfte Nudelsalat) erst um halb drei. Immerhin klappte es mit dem Trinken besser, an Prüfungstagen trinke ich oft zu wenig, aber ich achtete dieses Mal extra darauf.Da ich am Nachmittag weder prüfte noch die Aufsicht übernahm, sondern „nur“ die Fluraufsicht und die Hintergrundverantwortung, war…

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Unspannendes, Sonntag 4.7.2021

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Ganz gute, unspektakuläre Nacht. Um halb sieben stand ich auf und kümmerte mich erst einmal um Kater und Küche, der Liebste folgte eine halbe Stunde später. Dann eine Tasse Tee und etwas schreiben, als ich den Laptop startete, erwartete ich halb zu sehen, dass die Ukraine England im Elfmeterschießen nach einem Jahrhundertspiel 9:8 besiegt hatte (wir waren beim Stand von 0:2 ins Bett gegangen). Dem war aber nicht so, nur zwei weitere Tore hatten wir verpasst. Ich fühlte mich wieder einigermaßen auf der Höhe, hatte aber wenig Motivation für besondere Aktivitäten, außerdem war Regenwetter angesagt. Dazu kam, dass der Liebste sich jetzt richtig krank fühlte mit Bauchproblemen, scheinbar war erst meine, dann seine Bauchsymptomatik eine Magen-Darm-Geschichte. Wir blieben auf jeden Fall den ganzen Vormittag über mit Buch und Laptop im Wohnzimmer, nur unterbrochen vom Frühstück (gebratene Pilze und Tomaten auf Toast) und Mittagessen (die zweite Hälfte der höllenscharfen Tom Yam und danach die jetzt wirklich aller-allerletzten Erdbeeren mit Kokosjoghurt und Nüssen). Auch am Nachmittag stellte das sich nicht sonderlich anders dar. Der angekündigte Regen hatte sich bis jetzt noch nicht eingestellt (etwas ärgerlich, denn eigentlich hätten wir einen Tag draußen mit Friedhof/Spaziergang geplant, aber andererseits war der Liebste krank,…

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