Müde Alltagschronik, Mittwoch 10.7.2024

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Am Morgen – wenig überraschend - sehr müde wegen spät ins Bett, Kellerdrama und so. Trotzdem gelang uns eine ordentliche Morgenroutine: Katzen wurden versorgt, Küche wurde aufgeräumt (Spülmaschine wurde gestartet – da hat es nämlich warmes Wasser), Müsli wurde gemacht und gegessen, und um acht war ich tatsächlich auf der Yogamatte. Ich hätte mir selbst durchaus frei gegeben, nach den zwei kurzen Nächten, aber ich wollte offensichtlich.  Guter Kurs auf jeden Fall, anschließend eine EISkalte Dusche (ich fühlte mich wie beim Sabbatical in Irland – immerhin duscht man so blitzschnell), und ab halb zehn war ich am Schreibtisch. Den Vormittag über hatte ich einmal Unterricht, sonst viel organisatorisches Gedöns, während es draußen schon wieder schwül wurde. Ein Mittagessen hatten wir ja nicht mehr (der Liebste war sowieso morgens ins Büro verschwunden und genoss dort den Luxus der Betriebskantine mit veganem Essen), deshalb ging ich um halb zwei ins Büro und stoppte auf dem Weg dorthin zum Viertel-Lieblingsbäcker für zwei Brötchen und eine scharfe Seele, die ich mir mitnahm. Im Büro aß ich erst einmal zu Mittag, ich hatte mir extra den restlichen Schnittlauchquark eingepackt. Danach war ich wenigstens satt, aber so richtig unglaublich lecker war das nicht, vor allem…

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Kellerdramen, Dienstag 9.7.2024

Erstes Aufwachen um Viertel nach fünf, unter anderem weil es so hell im Zimmer war – wegen der Wärme hatten wir nicht alle zugemacht. Ich schlief noch ein bisschen und war sehr müde, als der Wecker um zwanzig nach sechs anging. Also „nur noch 5 Minuten“, ich machte den Wecker ganz aus, der Liebste stand mit den schnurrenden Katern auf und ich schlief tatsächlich noch einmal komplett ein, mit träumen und allem. Merkwürdige Träume von schwarzen Ameisenwolken an den Wänden, während ich Wäsche zu sortieren versuchte. Nun ja. Auf jeden Fall war ich ein wenig wacher, als ich um halb acht aufwachte, froh über den halben freien Tag. Der Liebste wartete unten schon mit einer Tasse Tee und einem gemachten Müsli. Draußen wieder strahlend blauer Himmel, für den Tag war ordentlich Hitze angesagt. (Also „ordentlich“ im Vergleich des bisherigen Sommers, denn es sollte auf 30 Grad gehen – nicht so sehr ungewöhnlich für Juli.) So wurde es dann auch: Ein richtiger Sommertag, der zweite „normale“ Sommertag dieses Sommers. Und ausgesprochen angenehm, denn es war endlich mal nicht schwül und nicht bewölkt, stattdessen eine trockene, flirrende Hitze und leichter Wind – im Schatten also ganz angenehm, man hatte Lust draußen…

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Hoffnungsstimmung und Invasionen – Montag 8.7.2024

Unruhig geschlafen (klar, Nacht auf Montag halt) und am Morgen sehr schlecht aus dem Bett gekommen – ich brauchte zweimal snoozen, während der Liebste schon aufstand, die Katzenfütterung übernahm und schon mal Tee und Müsli vorbereitete. Als ich runterkam, stand nur eine Futterschüssel da, der Nasenkater hatte seine Portion mehr oder weniger gefressen (in erster Linie die Sauce von den Futterbröckchen geleckt, der Depp), von Magi war aber nichts zu sehen. Also ging ich nach unten, und auf der Terrasse saß er dann, konsterniert, miauend, und wackelte mir eifrig hinterher zum Fressen. Ich frage mich ernsthaft, ob diese Pappnase so langsam vergisst, dass er eine Katzenklappe hat. Ich hoffe nicht, denn das wäre eine ziemliche Verkomplizierung und ein weiterer Sorgenfaktor. Für jetzt war er auf jeden Fall drin, fraß die Reste aus der Schüssel des Nasenkaters, setzte sich dann vor mich und miaute auffordernd. Ich brachte ihn also zum Futter zurück und zeigte ihm seine eigene, noch volle. Hurra, neues Futter gefunden!…vielleicht wird es an der Zeit, „Senilität bei Katzen“ zu googeln oder so. ENDLICH mal ein optimistischer Blick in die Zeitung, denn gegen alle Befürchtungen hat das Mitte-Links-Bündnis Noveau Front Populaire in Frankreich die Wahl gewonnen, Macrons Bündnis…

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Einfach nur liegen – Sonntag 7.7.2024

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Um Viertel nach sechs aufgewacht, mit dem sehr hungrigen Magerkater nach unten gegangen und erst einmal eine Dreiviertelstunde Katzen- und Küchenmaintenance gemacht, Fütterei, beide Klos (inklusive großräumigem Zusammenfegen), Kater nach draußen und wieder nach drinnen und wieder raus und wieder reinbegleiten (draußen regnete es, deshalb die Unentschlossenheit), aufräumen, restliches Geschirr vom Vorabend wegräumen, Herd putzen, Zeugs. Erstaunlich, wie lang der morgendliche Klar-Schiff-Rundgang dann doch dauert (…natürlich abhängig davon, wie gründlich man es macht, harhar).Dazu ein schneller Blick in den Guardian: Die Niederländer hatten dafür gesorgt, dass wir wenigstens für die letzten Spiele kein blödes Gepfeife mehr hören müssen (wobei: die englischen Fans sind zwar nicht ganz so schlimm, aber Gepfeife gibt es bei ihnen auch). Halbfinals Spanien-Frankreich und England-Niederlande (die Schweiz hätte es mehr verdient gehabt, im Halbfinale zu stehen), ich hoffe auf ein Finale Spanien-Niederlande und die Spanier als Sieger. Bestes Team bisher. Das Wetter zeigte sich komplett verregnet, der Garten patschenass, und ich hatte zwar kein Kopfweh, aber wirklich fit fühlte ich mich nicht: Ich plante für den Tag disziplinloses Herumhängen ein. Erst einmal ein englisches Frühstück, und dann zog ich mich mit Laptop aufs Sofa zurück, schrieb ein bisschen für den Blog und las dann das…

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Sonne im Herzen – Samstag 6.7.2024

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Aufgewacht mit sehr doofem Kopfweh, und das, obwohl es draußen gar nicht sonnig war (eher diesig, am Vormittag sollte es noch schön sein, am Nachmittag regnen). Laune ein bisschen im Keller, beim Liebsten auch nicht so toll, und da wir nicht im Tierheim beim Kuchenverkauf aushelfen mussten (wir hatten fürs Wochenende unsere Hilfe angeboten, aber es hatte dann genug Helfende gegeben, auch gut), beschlossen wir einen Haus-Krutschtel-Tag zu machen. Viel Tee und Kaffee zum Frühstück, dazu ein Brot mit Schokocreme, sehr ungewöhnlich, dann verschwand der Liebste auf die Dachterrasse und ich las das Internet leer. Harold fuhr oben, aber ich ließ das Putzen sein (solang der Liebste oben beschäftigt war, wäre das sowieso etwas unnötig), und ins Fitness ging ich auch nicht – Kopfweh war zu blöd. Das verschwand erst gegen Mittag. Statt Fitness: So gegen zehn ging ich in den Garten, eigentlich nur mal nach den Katern schauen und so. Aber dann fiel mir der nachgewachsene Giersch im Staudenbeet auf, und die Hortensie musste gewässert werden, und… und auf jeden Fall war ich dann die nächsten drei Stunden mit Gartenarbeit beschäftigt. Unter anderem legte ich einige im letzten Jahr gepflanzte Stauden unter Giersch und anderem Zeugs frei (bis…

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