WMDEDGT, Freitag 5.9.2025

Ein Eintrag zur Pflege des Tagebuchbloggens ("Was machst du eigentlich den ganzen Tag?"), gesammelt bei Frau Brüllen. Hier also mein arbeitsreicher Freitag. Unspektakulärer Morgen, ich schlief ganz okay, wachte vom Weckerlicht auf, stand beim Piepsen ohne Snoozen auf und ging erst einmal auf der Dachterrasse eine Runde ernten (wenige Tomaten, ein paar Zucchini – die Sorte gefällt mir nicht, kleine orangefarbene mit recht harter Schale, nächstes Jahr nehmen wir wieder „normale“ grüne – und drei Habanaro, die wir erst einmal verkocht bekommen müssen, man kann ja pro Gericht maximal eine reinschneiden). Der Liebste übernahm die Kater und machte uns ein Müsli, ich räumte in der Küche auf und verlas eine Lieferung Hafer. Kleine Fehlbestellung von mir, weil ich zu schnell nacheinander bestellt habe und wir jetzt noch einen zweiten Sack Hafer in der Küche haben, aber kein zweites Vorratsglas. Ich muss mich mal nach einem extra Glas auf die Suche machen, denn den Hafer möchte ich eigentlich nicht vier Wochen im Papiersack in der Küche stehen haben, Mottengefahr und so. Was mal wieder meine Ansicht bestätigt, dass man quasi nie genug Vorratsgläser haben kann. Müsli, Dusche, um kurz vor neun war ich am Schreibtisch. Dort zwei gute Zusammentreffen: Erstens…

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Termingenerve und Spülmaschinenglück, Montag 18.8.2025

Die Nacht war zunächst etwas anstrengend, weil Magi sich aus irgendwelchen Gründen entschieden hatte, mich hoch ins Schlafzimmer und ins Bett zu begleiten. Wo er natürlich kampfschnurrte (laut) und sich gegen meinen Oberschenkel lehnte (HEISS!!). Ich schob ihn vorsichtig etwas zur Seite, hatte damit für zehn Minuten Ruhe und begann gerade einzuschlafen, als das Schnurren und die Hitzewellen sich neben meiner Schulter breitmachten und der Honk sich natürlich wieder an mich herangerobbt hatte. Nerv. Schließlich ging ich mit ihm runter, gab ihm noch etwas Extra-Trockenfutter und konnte danach endlich einigermaßen gut schlafen. Auch wegen der erstaunlichen (wunderbaren) Abkühlung in der Nacht. Morgens Wecker um halb sieben, ich hätte noch eine halbe Stunde brauchen können. Katzenmaintenance (beide Kater da und unzickig), Küchenrunde, ich lüftete das Haus, machte aber im Erdgeschoss recht schnell wieder zu – mir war tatsächlich zu kalt. Ein Blick in die Zeitung, der von der Vorbereitung des Europa-Staatschefs-plus-Selenskyj-Besuchs und von Sperenzchen unseres widerwärtigen OB bestimmt war, beides keine Themen, die meine Laune hätten steigern können. Draußen strahlendblauer Himmel, der angekündigte Regen hatte sich wohl auf die Wochenmitte verschoben. Am Morgen Müsli zum Frühstück, etwas Schreiben, dann piepste mein Handy und erinnerte mich daran, dass ich bei der…

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Stabil im Protest, Samstag 19.7.2025

Wenig überraschend ordentlich müde, als am Morgen der Wecker um acht klingelte. Stand aber trotzdem auf, um Harold den Weg freizuräumen, weil er um Viertel nach acht eifrig lossaugte – eine Uhrzeit, bei der ich am Samstag normalerweise längst wach und schon beim zweiten Tee bin.Nun ja. Normalerweise hätte ich es mir auch mit saugendem Harold einfach noch einmal im Bett gemütlich gemacht, aber ich hatte einen Termin am Vormittag. Also Tee, duschen, Zeugs zusammenpacken, einen Blick in die Zeitung und mich traf fast der Schlag. Warum: Ich bin ja Teil der Tübinger Gruppe des „Bündnis für Demokratie und Menschenrechte“, und dieses Bündnis hatte für den Samstag eine Demo angekündigt und geplant. Und zwar weil die AfD, das erste Mal seit vielen Jahren wieder, in der Stadt einen Infostand machen wollte, unter dem widerwärtigen Motto „schwarz-rot-gold ist bunt genug“. Wir also alles mobilisiert, Gegendemo angemeldet, Flyer mit „Wir lassen uns unsere Farben nicht nehmen“ rumgeschickt, in der Gegend herum-aktiviert, und ich hatte mich für die Demo als Ordnerin zur Verfügung gestellt. Und was erfuhr ich beim Blick in die Zeitung? Unser UNFASSBAR (hier vermutlich justiziables Wort zur Beschreibung charakterlicher Niederträchtigkeit einfügen) OB hatte die AfD gebeten, den Stand abzusagen,…

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Abschlüsse und ein asylpolitischer Rant, Montag 7.7.2025

Erholsames Wochenende abgehakt, jetzt neue Woche und der letzte Tag der Sommer-Kairoprüfungsrunde: Also früher Wecker, schnelle Tasse Tee, schnelle Küchenrunde, dann ging ich (man wird ja routiniert) mit dem Liebsten und eingepacktem Müsli um zwanzig vor acht aus dem Haus. In langer Hose und mit einem Strickjäckchen, die Temperatur war ziemlich nach unten gegangen (der Liebste erzählte etwas von 11 Grad in der Nacht, das glaube ich allerdings nicht – vielleicht auf der Alb – und schätzte eher auf 14 Grad, was auch der Gelenkknecht anzeigte, der allerdings mit der Temperatur auch nur mäßig zuverlässig ist). Routinierter letzter Tag, von dem es wenig zu berichten gibt: Wir vesperten an unseren jeweiligen Standorten die Aufgaben ab, ich arbeitete parallel noch die Prüfung vom Freitag nach, dazu Protokollführung, Dokumentation, Zeugs. Alles ohne spektakuläre Vorfälle (mal ein kleinerer Stromausfall vor Ort, aber das ist quasi schon normal und ließ sich über Laptop-Akkus und Powerbanks lösen), sodass ich mittags (restliche Pizza) mit den Kolleg:innen Pause machen und sonst meine Erlediliste abarbeiten und die Mailbox leeren konnte. Angenehm. Um Viertel vor sieben war ich mit allem endgültig fertig (inklusive eines kurzen Gesprächs mit der Chefin und letzter Bürorunde, Fenster zu und so – es…

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Impfen und schwitzen, Mittwoch 25.6.2025

Stand am Abend beim Schlafengehen: Noch vier Ameisen gesehen, im Vergleich zu den letzten zwei Wochen also quasi ameisenfreies Zimmer. Am nächsten Morgen keine mehr. Vielleicht haben unsere Bemühungen der letzten Wochen aus wegscheuchen, Löcher zuspachteln und leider auch Giftköder auslegen ja tatsächlich etwas gebracht....oder es ist halt einfach die Schwarmzeit vorbei. Die Ameisenstraße an der Hauswand ist zumindest noch da, wie der Liebste vermeldete. Hm.Nun ja. Wieder anstrengende Nacht, recht lang heiß (nachts kühlte es dann angenehm ab) und insgesamt so laut durch Verkehr, Zeugs und Vögel (eine renitente Lärm-Elster), dass ich über Ohrstöpsel nachdachte. (Wo ich doch SO FROH bin, dass ich sie zum Schlafen nicht mehr brauche.) Morgens erst einmal Gießen auf der Dachterrasse, der Liebste übernahm die Kater und wickelte dann auf der Terrasse die Tomatenpflanzen um Rankhilfenstäbe. Eine einzige winzige Frucht kann ich mittlerweile sehen, aber die Wahnsinnsernte wird das dieses Jahr wohl nicht. Macht aber nix. Schön: Die Echinacea beginnen zu blühen. Der Liebste machte uns ein Müsli zum Frühstück, packte seine Portion ein und ging recht bald zur Arbeit, und ich frühstückte noch in Ruhe und ging dann mit einer zweiten Tasse Tee und nach einer schnellen Dusche nach oben an den…

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