Familientreffen – Samstag 7.1.2023

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Mehr oder weniger einigermaßen (naja) ausgeschlafen, als ich um zwanzig vor sieben aufwachte. Der Wecker war eigentlich auf halb acht gestellt, aber ich war eher unruhig und wollte nicht zu spät aufstehen und dann später in Stress kommen, deshalb standen wir um sieben schließlich auf, ließen den Kater rein, der erbärmlich miauend auf dem Balkon saß (…nein, die Klappe ist nicht kaputt, sie ist voll funktionsfähig, er benutzte sie nachts und schleppte Gedöns ins Haus, wie wir am nächsten Morgen sahen). Müsli zum Frühstück, wir tauschten die letzten Informationen aus, packten unsere Sachen zusammen, warfen einen Blick in die Zeitung und aufs Handy (hurra, nach 15 Wahlgängen haben die Amis jetzt wieder einen Speaker, was für ein lustiges Land).Der Liebste holte das Auto, während ich föhnte, die Tasche packte und zehn Mal durchs Haus lief, damit wir auch nichts vergaßen, und um zwanzig nach 9 verabschiedeten wir tränenreich den Kater und fuhren los (erst der Liebste, weil er irgendwie noch durchs Wohngebiet zum Bankautomaten wollte, was aber Gedöns war und von mir deshalb intervenierenderweise abgestellt wurde, dann ich). Recht wenig Verkehr trotz Samstag (und Ferienende), wir kamen gut durch. Und wären auch pünktlich um kurz nach elf da gewesen,…

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Schachteltag am See, Montag 26.12.2022

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Erstes Dämmerlicht draußen beim Aufwachen, kurz vor halb acht. Der Liebste stand vor mir auf, weil der Kater unten Rabatz machte, als ich runterkam, war die Küche bereits aufgeräumt und es wartete eine Tasse grüner Tee auf mich. Die Laune, die beim Aufstehen noch nicht so super gewesen war, besserte sich schlagartig. Und dazu noch die Aussicht auf eine Fahrt an den Bodensee, auch wenn wir von dem nichts zu sehen bekommen würden, aber egal.Ein bisschen im Internet herumlesen, ein bisschen schreiben, ich machte uns ein Müsli zum Frühstück und um zwanzig vor zehn ging ich ins Bad. Etwas knapp, da der Liebste schon um zehn aus dem Haus wollte, am Ende wurde es zwanzig nach zehn. Reichte aber auch gut. Das Wetter war die ganze Fahr über grauselig, heftiger Regen in merkwürdig kleinen Tröpfchen, sodass der Scheibenwischer nicht hinterher kam und die Sicht schlecht war, dazu aufspritzende Gischt der Autos vor und neben uns. Kurz nach der Alb ließ der Regen etwas nach, und als wir den ersten Blick auf den See warfen, hatten wir sogar ein wundervolles Bergpanorama im Hintergrund. Die Alpen verschwanden aber schnell wieder hinter einer Wolkenwand und vom See zogen Nebelschwaden auf, die den…

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Pflichtbesuch und Rumgehänge, Samstag 3.12.2022

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Ganz gute Nacht, ich stand um kurz vor sieben auf und erwartete eigentlich etwas mehr Enthusiasmus auf meiner Seite, schließlich hatte ich seit Wochen das erste Mal ein komplettes Wochenende frei und so. Aber der Samstag war mit einem Pflichtbesuch schon ziemlich gut gefüllt, worauf ich nun nicht wirklich Lust hatte, dann hatten wir einen kranken Kater zu versorgen und schließlich war auch noch der Liebste mit schlimmen Kopfschmerzen aufgewacht – seine Nebenhöhlen plagten ihn mal wieder. Stimmung also insgesamt nicht so gut.Der Kater allerdings war sehr einverstanden mit dem Antibiotikum, speziell nachdem ich es ihm gemörsert und mit etwas Schnurr vermischt hatte. Er schleckte es begeistert auf, fraß noch eine halbe Schüssel Nassfutter hinterher und verschwand dann nach draußen (ich fühlte den kritischen Blick der Tierärztin vom Nachbarviertel auf mir ruhen – eigentlich hätte er das Wochenende ja drin bleiben müssen, aber mit verschlossener Katzenklappe geht er uns hier die Wände hoch). Wir schnitten zum Frühstück das frisch gebackene Riesenbrot an. Ich hatte ja etwas Bedenken gehabt (weder Roggen noch Sauerteig sind Dinge, die ich sonderlich gern esse), aber es war überraschenderweise ausgesprochen lecker, und mit etwas Erdnussbutter war das ein ausgezeichnetes Frühstück.Der Liebste legte sich danach wieder…

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Baumarkt, Bücher und Gedanken – Samstag 1.10.2022

In Anbetracht der (gedrittelten) Flasche Rotwein am Abend davor war die Nacht ganz okay, nur von zweimal Wasser unterbrochen. Um halb acht waren wir beide richtig wach und gingen dem herunterrasenden Kater hinterher. Dann machte der Liebste eine Kanne Kaffee und ging Brötchen holen, S stand zehn Minuten später auch auf (sie war allerdings schon seit einer Stunde wach – Frühaufsteherin).Gemeinsames Frühstück mit Brötchen, angebratenem Tofu und Aufstrich, Tee und dann viel Kaffee. Wir blätterten etwas durch die Zeitung und unterhielten uns ein bisschen. Nach dem Frühstück wurden wir wacher und die Gespräche lebendiger. Wir versuchten, die Gesprächsthemen fröhlich und positiv zu halten, aber das ist gar nicht so einfach bei diversen (familiären, gesellschaftlichen, politischen) Baustellen, und so mäanderten wir von Familie über Außenpolitik über Corona schließlich hin zum Thema Patientenverfügungen, unter anderem weil das gerade familiär etwas konkreter ansteht.Der Liebste und ich waren schon vor einigen Jahren beim Notar und haben einige Dinge geregelt, unter anderem eben auch eine Patientenverfügung abgefasst. Das Problem dabei ist, dass wir beide natürlich keine Ärzte sind und der Notar ja auch nicht, er hatte ein juristisches Standardformular, von dem er meinte, dass das eigentlich viel verwendet würde und „gut funktionierte“, aber ob…

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Besuch, Freitag 30.9.2022

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Ganz gute Nacht, aber leichte Kopfschmerzen beim Aufwachen. „Ich bin nicht so der Kopfschmerz-Typ“, hatte ich kürzlich beim Zahnarzt gesagt (als es um Schleifspuren an den Zähnen und eventuelle Knirscherschiene ging – brauch ich nicht, aber halt falls Kopfweh, dann vielleicht), und solche Aussagen haben ja manchmal die Tendenz, zurückzukommen und einen in den Arsch zu beißen. „Wir hatten noch nie Probleme mit unserem Auto“, BÄMM, eine Reparatur nach der anderen. „Mit unseren Nachbarn verstehen wir uns gut“, ZACK, Gemecker vom Balkon. „Magen-Darm-Probleme kenne ich gar nicht“, tja, drei Tage über der Schüssel.Aber ich will hier nicht selbsterfüllenden Prophezeiungen und magischem Denken das Wort reden! Also: Ich bin grundsätzlich nicht so der Kopfschmerz-Typ. So. Ich machte mir erst einmal einen grünen Tee: Vor mir ein langes Wochenende, Besuch, überhaupt. Das Kopfweh war quasi schon wieder weg. (Eine halbe Stunde später tatsächlich.) Der Liebste war im Home Office, hatte aber ab acht schon einen Termin und verschwand deshalb recht schnell in seinem Arbeitszimmer, ich ging nach einer zweiten Tasse Tee ins Bad und war ab Viertel vor neun auch am Schreibtisch, leicht hektisch (vor lauter Rumhektiken warf ich den Nassrasierer des Liebsten auf den Boden, den mit dem schönen Olivenholzgriff,…

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