Angemackt, Dienstag 6.12.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Ich wachte um halb sechs mit einem merkwürdigen Schwindelgefühl auf und – natürlich – ordentlich Schmerzen im linken Ellenbogen. Es fühlte sich zwar nicht so an, als ob es einen direkten Zusammenhang geben würde, aber doppelt nervig war es trotzdem. Ich blieb auf jeden Fall bis sieben liegen und stand dann auf, in der Hoffnung, dass eine Tasse Tee schon irgendwie helfen würde. Zum Schwindel kam noch ein leichtes Übelkeitsgefühl hinzu, aber wenigstens beruhigte der Ellenbogen so allmählich und fühlte sich mehr wie eine Prellung an als nach richtiger Verletzung. Dafür hätte ich auch gar keinen Nerv gehabt. Auf dem Hintern ebenfalls ein ordentlicher blauer Fleck, aber sonst nichts Weiteres. Glück gehabt. Da ich mich aber insgesamt einfach angeschlagen und malade und mäh fühlte (ich machte morgens gleich mal einen Schnelltest trotz Home Office-Tag, war aber nix), ließ ich mir morgens Zeit und war nach ausführlichem Frühstück (getoastetes Brot) erst um halb zehn am Schreibtisch. Am Tag davor hatte ich die Zeitabrechnung für November fertig gemacht und ich sag’s mal so: Mein Plan, im Dezember zwei Minusstunden-Tage zu nehmen und damit die Überstunden im November auszugleichen, geht nicht wirklich aus. Noch nicht mal ansatzweise. Ich machte also langsam, arbeitete…

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Autsch, Montag 5.12.2022

  • Beitrags-Kategorie:LesenTagebuch

Ganz gute Nacht, in der ich durch das Weckerlicht aufwachte – ich hatte schon gedacht, dass ich furchtbar früh aufwachen würde, nachdem ich furchtbar früh ins Bett gegangen war, aber das war nicht so. Anscheinend hatte ich die zusätzliche Stunde Schlaf gebraucht. Was gut war, es gab nämlich einen wichtigen Termin bei der Arbeit, für den ich wach sein musste. Erst einmal Katerfütterung (Antibiotikum nach wie vor liebster Teil des Futters für ihn, da er es mit etwas Schnurr vermischt bekam, das wird am kommenden Wochenende interessant, wenn er nichts mehr bekommt), dann Tee, Zeitung, Gedöns. Der Liebste machte uns ein Müsli zum Frühstück, und um Viertel vor neun gingen wir beide aus dem Haus (ich zur Arbeit, er nur zur Hausarztpraxis, ein Rezept abholen, und dann wieder nach Hause ins Home Office). In der Arbeit war für diesen Tag das große Projektabschlussmeeting geplant, wozu ich nicht allzu sehr ins Detail gehen möchte, nur so viel: Wir hatten externen Besuch und stellten die Arbeit der letzten Monate vor, das wurde alles begutachtet und bewertet und besprochen und es war insgesamt ein sehr langes und etwas aufreibendes Meeting. Um neun begrüßte ich erst einmal den Kairo-Kollegen und machte dann zwei…

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Andere laufen lassen – Sonntag 4.12.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Der Kater schlief den größten Teil der Nacht bei uns, was ich herzzereißend niedlich fand, vor allem da er sich entschied, beim Liebsten auf der Bettdecke zu schlafen und nicht bei mir. Insgesamt eher unruhige Nacht, irgendwann wachte ich auf, weil es draußen „dämmerte“ (es war halb sechs), um zwanzig vor sieben standen wir dann endgültig auf. Da war auch der Lichtwecker schon angegangen: Der Liebste hatte einen frühen Termin.Da ich beim Einkaufen nicht gewusst hatte, dass er früh wegmusste, hatte ich Pilze gekauft, die jetzt eben auch wegmussten – also brieten wir sie leicht hektisch an, zusammen mit Toast (das Backmischungs-Brot ist wirklich gut und so, aber so riesig, dass die Scheiben nicht in den Toaster passen, nur mit etwas Quetschen). Dann packte der Liebste seine Sachen und machte sich um halb acht auf den Weg: In der Stadt fand heute ein Halbmarathon statt (genauer gesagt am Stadtrand) und der Liebste half für den Sportverein beim Glühweinverkaufen mit. Draußen ein Grad plus, feucht, Hochnebel, also wirklich überhaupt kein Wetter, wo man draußen sein wollte. Immerhin trieb das die Leute zum Glühweintrinken (und Punsch und Kaffee und so, es gab auch Sachen ohne Alkohol). Ich blieb noch etwas im…

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Pflichtbesuch und Rumgehänge, Samstag 3.12.2022

  • Beitrags-Kategorie:FamilieTagebuch

Ganz gute Nacht, ich stand um kurz vor sieben auf und erwartete eigentlich etwas mehr Enthusiasmus auf meiner Seite, schließlich hatte ich seit Wochen das erste Mal ein komplettes Wochenende frei und so. Aber der Samstag war mit einem Pflichtbesuch schon ziemlich gut gefüllt, worauf ich nun nicht wirklich Lust hatte, dann hatten wir einen kranken Kater zu versorgen und schließlich war auch noch der Liebste mit schlimmen Kopfschmerzen aufgewacht – seine Nebenhöhlen plagten ihn mal wieder. Stimmung also insgesamt nicht so gut.Der Kater allerdings war sehr einverstanden mit dem Antibiotikum, speziell nachdem ich es ihm gemörsert und mit etwas Schnurr vermischt hatte. Er schleckte es begeistert auf, fraß noch eine halbe Schüssel Nassfutter hinterher und verschwand dann nach draußen (ich fühlte den kritischen Blick der Tierärztin vom Nachbarviertel auf mir ruhen – eigentlich hätte er das Wochenende ja drin bleiben müssen, aber mit verschlossener Katzenklappe geht er uns hier die Wände hoch). Wir schnitten zum Frühstück das frisch gebackene Riesenbrot an. Ich hatte ja etwas Bedenken gehabt (weder Roggen noch Sauerteig sind Dinge, die ich sonderlich gern esse), aber es war überraschenderweise ausgesprochen lecker, und mit etwas Erdnussbutter war das ein ausgezeichnetes Frühstück.Der Liebste legte sich danach wieder…

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Tierarztfreuden, Freitag 2.12.2022

Eigentlich eine ganz gute Nacht, nur unterbrochen vom Liebsten, der um kurz vor Mitternacht von seiner Weihnachtsfeier kam, und irgendwann einmal später noch von etwas Wachliegen und Kopfweh. Am Morgen war ich trotzdem recht guter Dinge, denn: Der letzte große Prüfungsblock war geschafft, und das Wochenende wartete. Wer auch wartete, war unten der Kater auf seinem Kratzbaum. Am Kopf und am Hals jetzt mittlerweile eiterverschmiert, nachdem beide Abszesse ausgelaufen waren (lecker), und einigermaßen gut drauf (Futter im Napf war weg und er wollte gleich frisches). Es ging ihm sicher nicht gut, aber man musste sich jetzt auch keine furchtbaren Sorgen machen. Sagte ich mir. Auf jeden Fall Frühstück mit restlichem Brot getoastet, schnelle Dusche, ab neun war ich am Schreibtisch und kümmerte mich um Anfragen, Mails, Gedöns. Ab halb elf hatte ich Beratungstermine eingetragen, die aber nicht gebucht worden waren: Also sagte ich im Büro Bescheid, trug die Termine wieder aus und stellte mich auf abwesend ab elf. Und dann holte der Liebste (der auch im Home Office war) die Transportbox, packte den konsternierten Kater ein und wir fuhren gemeinsam zur Tierärztin.Bisschen Wartezeit, wir schauten uns die anderen Katzen und Hunde an (die Katzen meldeten sich größtenteils mit empörtem…

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