Shoppingrunde, Mittwoch 5.1.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Ich weiß ja nicht so genau, was uns geritten hat, am Abend zu einer Riesenportion Essen noch eine Riesenportion Alkohol zu kombinieren UND das Ganze mit einem Weltuntergangsfilm zu begleiten, auf jeden Fall war die Nacht …schwierig. Ich schlief eher nicht so gut, mein Bettgenosse schlief ziemlich gut, auch das machte die Nacht …schwierig. Als wir um halb acht schließlich aufstanden, war ich nicht wirklich erholt, aber egal, es warten ja noch ein paar Tage Urlaub und keine größeren Pläne. Auf die Zeitung hatte ich keine Lust (Weltuntergangs-Nachrichten hatte ich am Vortag schon genug bekommen), ich beschäftigte mich etwas mit Schreiben und Lesen. Außerdem schaute ich dem Kater dabei zu, wie er auf dem Esszimmer-Stuhl neben mir lustige Glucksgeräusche machte – bis er in hohem Bogen sein Frühstück quer über das Stuhlkissen und auf den Bogen kotzte. Wir sahen dann mit Blick unter den Tisch, dass er ein paar Minuten vorher eine erste Ladung schon unten in der Ecke positioniert hatte, so schön, und waren erst mal 20 Minuten mit Putzen beschäftigt. Das Frühstück verschoben wir daraufhin noch einmal etwas und schauten erst einmal bei der Nachbarsmaus vorbei (die macht ganz lustige Knurpsel- und Quietschgeräusche, das war das letzte…

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Apokalyptischer Tagesausklang, Dienstag 4.1.2022

Der erste Arbeitstag vorbei und schon denkt man wieder darüber nach, dass es doch eigentlich auch sehr angenehm wäre, jetzt nicht früh aufstehen und gleich in der Tretmühle sein zu müssen. Wobei das frühe Aufstehen weniger das Problem ist als das Gefühl, sofort gegen die Uhr zu arbeiten. Als Zeichen der inneren Entschleunigung setzte ich mich erst einmal mit einer Tasse Tee hin und machte den Wochenplan fertig (den Montag hatte ich am Sonntag schon geplant). Dann etwas Schreiben, Brot mit Erdnussbutter zum Frühstück und Arbeit ab neun (daheim, draußen prasselte der Regen, ich war froh, nicht raus zu müssen). Der ganze Arbeitstag war in erster Linie angefüllt mit vielen Beratungsterminen, ich saß also größtenteils vor Zoom und sprach mit den unterschiedlichsten Leuten. Zum Glück funktionierte die Technik stabil, von den üblichen Startschwierigkeiten auf Gesprächspartnerseite abgesehen (erstaunlich viele Leute haben Probleme, bei Zoom ein Headset zu aktivieren oder die Kamera an ihrem Rechner zu starten). Ich war sehr zufrieden insgesamt, es war sehr viel zu tun und nachzubereiten, aber es ging alles schön Hand in Hand und war auch größtenteils erfolgreich. Um halb eins machten wir Mittagspause (der Liebste, der die ganze Woche Urlaub hat, war daheim und hatte…

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Zurück an den Schreibtisch, Montag 3.1.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Das Weckerklingeln um halb sieben war nicht mein Freund, das Aufstehen nach dem Urlaub klappte aber ganz gut. Nur auf das erhöhte Tempo musste ich mich wieder einstellen: Bummeln und Teechen trinken und durch die Zeitung blättern und plötzlich ist es halb zehn, das ging leider nicht mehr. Stattdessen also keine Zeitung (erst mittags), ein kurzer Tee und etwas schreiben, und dann ins Bad zum Schnelltesten, duschen, fertigmachen: Um halb neun gingen der Liebste und ich aus dem Haus. Kleiner Stopp beim Bäcker, dann brachte der Liebste mich ins Büro und wir setzten uns dort noch 10 Minuten hin (es waren wenig Kolleg:innen da, in meinem Büro waren wir allein) und frühstückten (Brötchen mit veganer Teewurst). Um neun verabschiedete sich der Liebste und ich startete mit der Arbeit. Insgesamt war es ein angenehmer Vormittag, ich fräste mich einmal durch die aufgelaufenen Mails (das waren über Weihnachten nur sehr wenige), bearbeitete ein paar Dokumente und Zertifikate, die mit der Post gekommen waren, und organisierte einige Dinge für die kommenden Prüfungen. Außerdem klärte ich eine Frage mit restlichen Überstunden und Resturlaub, alles weniger kompliziert als gedacht. Um halb eins hakte ich den Vormittag ab und ging nach Hause. Der Liebste musste…

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Rätselqueen, Sonntag 2.1.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Nicht so super geschlafen, viel wach gelegen und im Kreis gedacht. Um zehn nach sieben stand ich auf und hielt mich erst einmal am Tee fest. Der Rücken hatte sich einigermaßen beruhigt, dafür tat die linke Hand weh, ich war reichlich genervt und überhaupt war die Grundstimmung eher melancholisch. Dafür wurde der Tag dann eigentlich ganz gut… Am Morgen machte ich uns erst einmal ein Müsli und beschäftigte mich dann den restlichen Vormittag über damit, die Zeitungen von Donnerstag und Freitag gründlichst durchzulesen. Es standen natürlich jede Menge Jahresrückblickartikel drin, und ich nutzte die Anregung, um selbst ein paar Gedanken zusammenzuschreiben, die mir seit einiger Zeit durch den Kopf schwirren (sind schon online), der Jahresanfang ist dafür ja kein schlechter Zeitpunkt. Interessanterweise tat das Zusammenschreiben ganz gut im Kopf, ich fühlte mich danach so richtig energiegeladen. Das schien den Liebsten anzustecken, der sich Besen und Lappen schnappte und einmal quer durchs Erdgeschoss putzte. (Ich hätte mitputzen können, aber so energiegeladen war ich dann auch nicht.) Zum Mittagessen hatten wir eigentlich einfaches Vesper geplant, allerdings hatten wir am Samstag keinen Brotteig angesetzt, und ein halbes Glas Pesto war auch noch offen… ich machte uns also schnelle Spaghetti mit Tomaten, Oliven,…

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Neujahrsgedanken, Samstag 1.1.2022

Um halb neun aufgewacht, ziemlich matschiger Kopf. Ich fühlte mich, als hätte ich den Abend davor gesoffen, dabei hatte ich nur ein Glas Rotwein gehabt – aber ins Bett gehen außerhalb des üblichen Rhythmus reicht ja schon für einen ordentlichen Kater, wenn man über 40 ist, haha. Nerv. Immerhin hatte ich kein Kopfweh, auch wenn der Kopf sich nur so anfühlte, als würde er Anlauf nehmen. Der nette Kater unseres Haushalts war währenddessen wach und zufrieden, schaute sich die Amseln auf dem Balkon an und schien durch die Silvesternacht keinen Schaden genommen zu haben, zumindest weniger als ich mit meinem Matschkopf. Das blieb auch den restlichen Tag über so – zwar keine Kopfschmerzen, aber ich war einfach müde und wie durchgekaut, die Achillessehne tat ordentlich weh und irgendwann begann es auch im Kreuz zu zwicken. Deshalb entschied ich mich gegen Yoga und für einen kompletten Ruhetag. Zum Frühstück etwas Toast und Orangensaft, dann beschäftigte ich mich den restlichen Vormittag mit Fotos vom Wochenende, Schreiben und Lesen. Irgendwann zog ich mich aufs Sofa zurück und beendete meine Twitterpause. Dort findet man immer noch genau die gleiche Mischung aus Gemotze, Besserwisserei und Doomsday-Vorhersagen, alles ziemlich austauschbar. Dass ich eine Woche weg…

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