Blöd, Donnerstag 1.7.2021

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Die Nacht war durchwachsen, lange Phasen, in denen ich wach lag und den Bauchschmerzen nachspürte, die durch meine Mitte wanderten. Irgendwann nahm ich eine Ibuprofen und schlief ein. Am nächsten Morgen kam ich nur schwer aus dem Bett und fühlte mich ziemlich zerschlagen, immerhin hatte sich mein Bauch etwas beruhigt. Wirklich gut fühlte ich mich allerdings nicht, Appetit hatte ich auch keinen. Eher aus Vernunft aß ich ein Porridge mit Nüssen und Erdbeeren und war ab neun am Schreibtisch. Am Vormittag hatte ich zweimal Einzelunterricht, die auch ganz gut liefen – darum herum klappte allerdings wenig. Der Bauch begann wieder weh zu tun, der Rücken kam dazu und insgesamt fühlte ich mich ziemlich angeschlagen und kaputt. Auch mein Kreislauf war deutlich im Keller, keine Ahnung, was da los war. Zum Mittagessen hatten wir eigentlich geplant, zum afrikanischen Imbiss zu gehen, da dort aber immer recht „schwer“ gekocht wird, mit einem hohen Anteil an Hülsenfrüchten, entschieden wir uns dagegen – es wäre keine gute Idee gewesen bei meiner Verfassung. Stattdessen machte der Liebste eine einfache Gemüse-Nudelsuppe mit etwas Räuchertofu, sehr gut, aber trotzdem schaffte ich nur einen Teller davon. Den Espresso ließ ich auch weg und machte etwas länger Pause…

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Bauchbaustelle, Mittwoch 30.6.2021

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Um fünf Uhr aufgewacht mit verspanntem Nacken und leichten Kopfschmerzen und ziemlich mieser Laune. Noch etwas liegen geblieben, während der Kater durchs Schlafzimmer rannte und im Minutentakt meckerte („ihr seid aber doch schon wach! Ich hab’s genau gehört!“). Nach einer halben Stunde stand ich schließlich auf.Durch das frühe Aufstehen hatte ich Zeit für ausreichend Tee und sogar Frühstück: Der Liebste holte Brötchen, ich hatte gleich ein Laugencroissant vor dem Duschen. Anschließend Yogakurs, der es tatsächlich schaffte, meine seit einer Woche verspannten Nackenmuskeln zu lockern. Danach machte ich mir ein Brötchen mit Aufstrich als zweites Frühstück, packte meine Sachen und ging los, ich hatte einen Tag im Büro geplant. Der Arbeitstag war eigentlich unspektakulär mit einem angenehmen Einzelunterricht, einer Vor-Ort-Beratung (Premiere seit fast einem Jahr), vielen administrativen Sachen und Vorbereitung des kommenden Prüfungstermins (Unterlagen sichten, Räume herrichten). Merkwürdig war nur, dass ich ab dem späten Vormittag unangenehme Bauchschmerzen bekam. Zuerst schob ich sie auf eine Tasse Kaffee, die mein Magen wohl nicht vertragen hatte, aber dafür waren sie zu hartnäckig und auch nicht so richtig zu lokalisieren: Irgendwie Darm, irgendwie Magen, irgendwie in die Nieren ausstrahlend… Es gibt ja kaum etwas, das mich ungeduldiger gegenüber meinem eigenen Körper werden lässt…

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Wenig Positives, aber Vorhänge – Dienstag 29.6.2021

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Ganz gute Nacht, es regnete noch lang und die Luft kühlte angenehm ab. Ich wachte morgens durch den Wecker auf und las als erstes, dass es sich vermutlich doch gelohnt hätte, für das Spiel Frankreich-Schweiz wach zu bleiben. Tja. Immerhin war ich wach und ausgeschlafen… nein Moment, eigentlich nicht. Ich hatte einen frühen Termin, war deshalb nach einer schnellen Tasse Tee ab acht am Schreibtisch. Der Liebste brachte mir ein Porridge mit Nüssen und Erdbeeren (sehr gut), das ich während des Meetings mit ausgeschaltetem Mikro aß (schade). Der Vormittag war vollgepackt mit Terminen, nach dem ersten eher fruchtlosen Meeting und einer kurzen Mail-Pause ein guter Einzelunterricht und gleich anschließend das zweite Meeting (marginal fruchtbarer). Dazu ein paar Energierauber und Frustrationsauslöser, und um halb eins war ich quasi schon feierabendreif, als ich den Rechner zur Mittagspause runterfuhr. Das Mittagessen (restliche Laksa) musste ich leider unterbrechen, weil ich um eins schon das nächste Meeting hatte, wenn auch nur für eine Viertelstunde. Als ich wieder runter ging, hatte der Liebste mir eine große Schale Erdbeeren mit Schlagsahne hingestellt. Wir nahmen noch einen Espresso dazu und parkten uns auf dem Sofa. Ich war schon wieder so müde, dass ich im Stehen hätte einschlafen…

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Wassermassen, Montag 28.6.2021

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In Anbetracht der Tatsache, dass es eine Nacht von Sonntag auf Montag war, recht gut geschlafen, auch wenn es warm und drückend im Schlafzimmer war. Der Liebste stand irgendwann auf und öffnete ein (weiteres) Fenster, das half. Es regnete die ganze Nacht, am nächsten Morgen sah der Garten noch trauriger aus als sowieso schon. Sobald er einigermaßen abgetrocknet ist, werden wir die Sense auspacken müssen. Eine kleine Fläche vorn hatte der Liebste am Sonntag schon abgemäht, das Gras liegt jetzt zum „Trocknen“ da, haha. Nach einem Müsli mit Nektarine und Apfel war ich um halb neun am Schreibtisch und schrieb mir erst mal eine kombinierte Arbeits- und daheim-Erlediliste. In der Arbeit standen gar nicht so viele Dinge an, aber da wir den Sonntag mehr oder weniger durchgehend auf dem Sofa verbracht hatten, musste daheim einiges gemacht werden.Ich war den Vormittag über erst einmal mit Unterrichtsvorbereitung, Einzelunterricht und administrativem Gedöns beschäftigt, außerdem klingelte es zweimal an der Tür: Einmal Werkzeug für den Liebsten und einmal… neue Vorhänge für mein Arbeitszimmer. Nachdem wir letzte Woche eine Vorhangstange im Baumarkt gekauft hatten, die Vorhänge dort aber so teuer gewesen waren, hatte ich am Donnerstag im Internet bestellt. Beim schwedischen Möbelriesen. Nicht die…

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Virtuelles Fort Knox – Sonntag 27.6.2021

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Ich schlief die ganze Nacht wunderbar durch, wachte am nächsten Morgen um zehn vor sieben allerdings recht steif und mit schmerzenden Gelenken auf (kaum macht man einmal länger Yoga, läuft einen halben Tag durch die Stadt und trinkt einen Cocktail in der Sonne, schon kann man sich am nächsten Morgen kaum bewegen). Davon abgesehen fühlte ich mich aber schön ausgeschlafen. Das merkte man nur den Tag über kaum, ich hatte kaum Energie, irgendetwas Produktives zu machen. Da wir am Samstag nicht einkaufen gewesen waren, hatten wir am Sonntag auch keine frischen Pilze, wollten aber trotzdem ein englisches Frühstück: Also gab es Baked Beans on Toast. Den Vormittag verbrachten wir dann größtenteils im Internet mit dem Guardian, Twitter und YouTube, zwischendrin begleitete ich den Kater in den Garten. Es wurde schon wieder sehr warm, sodass es uns auch nicht nach draußen zog. Ich hörte gegen Mittag etwas den Lage-Podcast (eine Sommer-Spezialfolge: ein Interview mit Karl Lauterbach), der Liebste und ich spielten ein paar Runden Würfeln – mehr Konzentration brachte ich nicht auf. Zum Mittagessen machten wir Nudeln mit dem restlichen Pesto vom Vortag und frischen Tomaten, dazu eine große Schüssel Rohkost-Salat (Kohlrabi, Karotten, Paprika, Gurke), bei der Wärme genau das…

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