Last one standing – Montag 19.7.2021

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Die Nacht war ganz in Ordnung, trotzdem wachte ich ziemlich kaputt auf – und gleich schon unter Zeitdruck, denn nach zweimal Umdrehen war es bereits halb sieben und ich hatte wieder einen Prüfungstag mit frühem Start. Der Liebste, der schon früher aufgestanden war, machte mir einen Tee und ging dann Brötchen holen, während ich noch wach wurde. Ich machte mich schnell fertig (mehr oder weniger, in meinem verpennten Zustand) und ging dann mit einer zweiten Tasse Tee in der To-Go-Tasse und einem Laugencroissant in der Hand frühstückend zur Arbeit, vom Liebsten begleitet. Der Prüfungstag war ausgesprochen angenehm im Vergleich zu den Prüfungen der letzten Tage: Eine kleine Teilnehmendenzahl und zwei Kolleginnen, die die Aufsichten übernahmen und, da schon eingearbeitet, selbstständig arbeiteten und keine Fragen hatten. Ich konnte also gut Hintergrundverantwortung und Fluraufsicht übernehmen und sonst meine etwas vernachlässigten Mails und administrativen Aufgaben abarbeiten. Auch zum Essen hatte ich Zeit (der Liebste hatte „Schnitzelweckle“ vorgeschlagen, weil wir ja am Vortag vegane Schnitzel angebraten hatten und er Brötchen geholt hatte – das war gut, aber Schnitzel ohne Brötchen finde ich nichtsdestotrotz besser als Schnitzel mit Brötchen).Zwei Kolleginnen von mir waren etwas überraschend auch da, sodass wir phasenweise zu dritt im Büro…

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Wandertag, Sonntag 18.7.2021

  • Beitrags-Kategorie:TagebuchWandern

Um zwanzig vor sieben nach einer guten Nacht wach geworden, allerdings mit Muskelkater und Verspannungen an jeder möglichen und unmöglichen Ecke des Körpers. Außerdem war kein Kater zu sehen, was mich immer etwas unruhig macht, aber davon abgesehen versprach es ein schöner und sonniger Morgen zu werden. Das bewahrheitete sich auch: Den ganzen Tag Sonnenschein und Wärme. Wir verbrachten einen recht ruhigen Morgen mit Müsli, Lesen und Laptop. Der Kater, der draußen offensichtlich eine Maus erwischt und deshalb erst später Hunger hatte, gesellte sich irgendwann zu uns, ließ sich füttern und ging dann zum Schlafen aufs Sofa (ungefähr gleich aktiv wie wir).Zum Mittagessen machten wir eine Portion Nudeln mit der restlichen Bolognesesauce, hörten dann zwei Folgen vom Cui Bono-Podcast und setzten uns dazu auf die Terrasse, als das zu warm wurde, hoch auf die Dachterrasse (dort wegen Sonnenschirm im Schatten).ist richtig schön, dass wir Garten und Terrasse (und Dachterrasse!) jetzt etwas bearbeitet haben. Zwar gibt es noch einiges zu tun (das hört bei einem Garten ja nie auf), aber jetzt, wo wir schon einen guten Anfang gemacht haben, fällt es auch viel leichter, Stück für Stück weiter zu machen. In den Monaten davor fühlte sich die überwuchterte Wildnis immer…

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Staudenbeet revisited, Samstag 17.7.2021

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Um kurz vor sechs marschierte der Kater ins Schlafzimmer und ließ sich auch durch besänftigendes Schlafschnurren nicht ruhigstellen. Ich fütterte ihn schließlich und legte mich noch einmal zum Dösen hin. Der Liebste stand etwas später schließlich auf und ich schlief, für mich überraschend, richtig tief und fest wieder ein. Träumte einen extremen Blödsinn mit Star Trek- und Arbeitselementen und wachte um acht Uhr auf, für meine Verhältnisse also quasi mitten am Tag. Der Vormittag war ausgesprochen gemütlich, wir frühstückten um neun und machten sonst nichts weiter Berichtenswertes (Zeitung, Internet, Gedöns). Zum Frühstück hatten wir Brot (endlich wieder selbst gemacht) und Orangensaft, als Aufstrich probierten wir den neuen veganen Bresso, den wir vor ein paar Tagen im Edeka entdeckt hatten. Fazit: Geschmacklich absolut so wie der „normale“ Bresso, die Konsistenz etwas anders. Aber sehr gut, wenn man Kräuterfrischkäse mag (und nicht unbedingt Bio kaufen will, wir hatten ihn jetzt eher zu Testzwecken geholt).Ich hatte mit meinem Chef am Vorabend ausgemacht, dass er mir Bescheid sagt, wenn er in der Firma ist, damit ich dann vorbeikomme und wir die Räume für die kommende Woche richten (nach dem Grillfest am Abend hatten wir das nicht mehr gemacht). Ich war also etwas in…

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Team-Heitatei, Freitag 16.7.2021

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Die Nacht endete um halb sechs: Ich war schlecht eingeschlafen, hatte unruhig geschlafen und war viel zu früh wieder wach. Ein nicht untypisches Phänomen, dass ich überspannt bin und schlecht schlafe, wenn die Anspannung nachlässt. Der Kater war auf jeden Fall zufrieden und präsentierte mir gleich seine Errungenschaft, einen ins Haus getragenen Spielgefährten. Der Frosch, also, den ich mit resigniertem Gesichtsausdruck in unserem Keller sitzen fand und mithilfe eines Eimers einfing, ging mit etwas gutem Zureden schließlich wieder zurück in den Teich. (Zuerst musste ich ihn noch vom Staub befreien, das war ihm vermutlich suspekt.) Der Arbeitstag stand (nachdem das komplette Team jetzt mehr oder weniger durchgeimpft ist) ganz im Zeichen des Teambuildings: Es war ein Tag mit gemeinsamem Essen, Ausflug und Gedöns geplant, inklusive Grillen am Abend. Der Yogakurs war deshalb vom Abend auf den Morgen verlegt worden, und so ging ich nach zwei Tassen Tee und einer schnellen Dusche um acht Uhr aus dem Haus zum Yoga. Ein ausgesprochen guter Start, auch der leere Magen störte weniger als gedacht. Wir frühstückten anschließend als Team gemeinsam (ich hatte mir zum Glück veganen Aufstrich mitgebracht, es wäre sonst eher mager gewesen). Danach gab es etwas inhaltlichen Input (es war…

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Wasser – Donnerstag 15.7.2021

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Die Nacht war von Träumen bestimmt, in denen ich mich mit Aufsichten, Schnelltests, Arztterminen und Dokumenten herumschlug – keine tiefere Traumdeutung nötig. Als ich um Viertel nach sechs aufstand, war meine Laune ziemlich im Keller. Der Liebste machte uns einen Smoothie mit Rucola, Staudensellerie und Banane, der zwar sehr gut war, von dem ich aber trotzdem nur einen Teil trank: Zu angespannt, zu verkrampfter Bauch, zu unruhig. Da die heutige Prüfung später startete, musste ich erst um Viertel nach acht los und war um halb neun da. (Hätte auch nicht früher anfangen sollen, um die elf-Stunden-Pausenregel nicht zu unterschreiten.) Den Kollegen, der in die Nachbarstadt fuhr, verpasste ich leider um 30 Sekunden, er war gerade schon weg, als ich zur Tür reinkam. Wir nehmen mehrmals pro Jahr dieses Prüfungsformat parallel bei uns im Haus und in der Hochschule der Nachbarstadt ab, und der Kollege war dieses Mal für die Hochschule eingeplant, ich hatte ihm ein paar Tage zuvor das Material hingerichtet. Alles völlige Routine, alles schon mehrmals gemacht, trotzdem fühlte ich mich völlig unnötig verantwortlich und schrieb eine Threema hinterher, ob er alles gefunden hätte und alles passen würde. (Ja, natürlich, alles gefunden, alles gut.) Ich konnte mich also…

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