Museum und Katzen, Sonntag 21.4.2024

Nach der Whiskey-Entdeckung am Abend zuvor blieben wir bis acht Uhr liegen, die späte Checkout-Zeit ausnutzend und die Tatsache, dass wir von keinen hungrigen Katzen im Bett besucht wurden. Dann schlüpften wir in ein paar herumliegende Klamotten und gingen nach unten in die Hotellobby, um den Tag mit einer Tasse Kaffee zu starten – wir hatten geplant größer zu frühstücken, wollten aber nicht so lang bis zum ersten Heißgetränk warten (auch als Gegenmittel gegen die Auswirkungen des Alkohols vom Vorabend). An die Hotelrezeption war ein kleiner Thekenbereich angeschlossen, wo man heiße und kalte Getränke, Sandwiches und Snacks kaufen konnte (da hatten wir am Freitagabend die Pizza bekommen). Interessanterweise stand dort eine große Druckkanne mit Filterkaffee und ein kleiner Stapel Pappbecher daneben. Dieser Filterkaffee war umsonst, wie man uns auf Nachfrage versicherte, und da es sowieso keine Pflanzenmilch gab, brauchten wir uns auch keinen Maschinenkaffee zu kaufen. Wir setzten uns also mit zwei Tassen schwarzem Kaffee in die Sessel in der Lobby und schauten dem Regen zu, wie er vom Wind über die Baugrube und gegen das Fenster getrieben wurde. Was deutlich trister klingt, als es eigentlich war. Außerdem schauten wir einer Reisegruppe bestehend aus spanischen Teenagern zu, die gerade…

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Eisgekühlter Whiskey, Samstag 20.4.2024

Wir hatten für unser Freiburg-Wochenende das Super8-Hotel im Stadtteil Stühlinger gebucht, und da das so ein Budget-Kettenhotel ist, hatte ich ja schon die schlimmsten Befürchtungen, aber die stellten sich größtenteils als unberechtigt heraus. Das Zimmer war okay, die Hoteleinrichtung etwas zwanghaft „modern“ (und sehr hellgrün“), aber egal, das Bad war in Ordnung, auch wenn man sah, dass das Gebäude noch sehr neu war (die Baugrube noch hinter dem Haus) und vermutlich in Windeseile hochgezogen – man sah dem Lack am Türrahmen noch an, dass er nur einmal und nicht sonderlich sorgfältig aufgestrichen worden war. Aber das war egal, die Betten waren gut, es war nicht zu warm und sehr ruhig und wir wachten am Samstag um kurz vor sieben ausgeschlafen aus. Vor dem Handywecker. Einziges Manko: Kein Heißgetränk auf dem Zimmer. Freiburger Wetter (Symbolbild, das Bild entstand am Freitagabend im Schwarzwald) Deshalb machten wir nicht lang rum: Wir hatten das Hotel ohne Frühstück gebucht und gingen deshalb nach einer schnellen Dusche (im strömenden Regen) zu einem Bäcker bei uns in der Nähe im Wohngebiet (fünf Minuten entfernt), der auf der Kuh empfohlen worden war. Hm. Das Frühstück dort war okay – Hafermilch für den Kaffee, die Brötchen waren vegan…

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Kalte Tage, Donnerstag-Freitag 18.-19.4.2024

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Zwei Prüfungstage, dementsprechend sehr lang und wenig zu berichten außer der Arbeit. Und was in der Arbeit los war, war dann teilweise auch noch eher doof. Nun ja. Am Donnerstag stand erst einmal „meine“ Prüfung an, also die Prüfung, für die ich den größten Teil der Leute direkt vorbereitet hatte und hauptverantwortlich war, dementsprechend angespannt war ich. Morgens früh aus dem Haus, der Liebste machte mir ein paar frische Nudeln fürs Mittagessen und ein Erdnussbuttersandwich fürs Frühstück, und um kurz vor acht war ich schon in der Firma.Den ganzen Vormittag bis kurz nach eins in der Prüfungsaufsicht. Alle waren da, alle waren gesund und einigermaßen guter Dinge, insgesamt lief alles rund – gut so, nur für mich so ein bisschen nervig, weil man in der Aufsicht halt dasitzt und Aufsicht macht, und ich hätte wirklich viele andere Dinge nebenher zu tun gehabt. Geht aber halt natürlich nicht. Am Nachmittag übernahm eine Kollegin die Aufsicht und wurde erst einmal von mir ein bisschen eingearbeitet, dann ging sie mit den Leuten in die Gruppe, ich begrüßte noch die Prüfer und konnte dann eine kleine Mittagspause machen (Pasta mit grünem Spargel-Zeugs).Den restlichen Nachmittag startete ich schon einmal mit der Prüfungsnachbereitung, dazu administratives…

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Alltagschronik, Mittwoch 17.4.2024

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

In dieser Woche etwas zu viel mit allem (…schlechte Planung, könnte man sagen), das merkte ich daran, dass ich schlechter schlief und sich die Arbeit nachts in die Gedanken einmischte. Beim Aufwachen strömender Regen, ein grauer dichter Wolkenteppich, Garten und Katzen nass. Das ersparte uns zwar das Gießen, bei den vielen neu eingepflanzten Stecklingen nicht zu verachten, aber hellte die trübe Stimmung nicht gerade auf. Hm. Wenigstens ein Lichtblick: Der Liebste hatte am Tag davor Brot gebacken, wir hatten also frisches Brot zum Frühstück. War ausgesprochen gut geworden, vermutlich hatte er besonders sorgfältig den Teig gefaltet. Schnelles Frühstück, schnelle Dusche, dann schaffte ich es tatsächlich quasi-pünktlich auf die Yogamatte. Das sollte der einzige Sport diese Woche bleiben, umso besser, dass ich es mir einrichten konnte. Wenn auch alles ein bisschen mit Blick auf die Uhr, direkt um neun fuhr ich meinen Laptop runter, zog mir einen anderen Pulli an und startete den Rechner im Arbeitszimmer. Ab halb zehn war ich im Unterricht.Neuer Kurs, relativ große Gruppe, recht heterogen und ein für mich eher ungewohntes Kursniveau – ich fand alles doch ziemlich anstrengend. Es funktionierte zwar, aber ich war nur so halb zufrieden, zu wenig hatte ich das Gefühl, mich…

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Vollgepackt, Dienstag 16.4.2024

Die ersten zehn Minuten des Tages begannen eigentlich ganz gut (aufwachen, räkeln, nach Sturmschäden auf dem Balkon schauen – es hatte nachts ordentlich gewindet, aber es stand alles noch), bis der Kater nach oben kam, um das Katzenklo zu benutzen. Schlaue Katze, eigentlich, außer wenn er sich halt brav ins Klo hockt, den Strahl aber trotzdem nach draußen lenkt. Eine ordentliche Lache auf dem Boden (wie viel Pipi ist in so einem Tier?), zum Glück hatten wir ihn quasi dabei gesehen und es war nicht nachts passiert und halb eingetrocknet und in die Dielen gezogen. So waren wir also erst einmal mit wischen und fegen und saugen beschäftigt. Mäh.Dann machte ich Tee, der Liebste fütterte die Katzen und musste zwischen Magi und dem Nasenkater schlichten, nach dem Magi gehauen hatte (der Depp), und zu guter Letzt fiel ihm auch noch auf, dass er am Abend davor seine Brille im gebuchten Auto vergessen hatte. Also buchte er das Auto für den Morgen noch einmal und ging los, um die Brille zu holen, während ich Tee trank, Nudeln fürs Mittagessen kochte und einen Blick in meinen Kalender warf: Die nächsten Tage wieder extrem vollgepackt und keine Ahnung, wie ich das alles…

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