Katzensenior – Montag 14.11.2022

Das mit dem Energiesparen klappt halt auch nur so halb, wenn mitten in der Nacht der Thermostat meint, es wäre jetzt irgendwie schon Tag oder so und er müsste jetzt voll heizen, und zwar im Schlafzimmer und im Bad. Ich wachte auf jeden Fall durch die blöde Wärme auf, konnte erst nicht wieder einschlafen, dann doch und dann war der Wecker am Morgen ganz schön unerwünscht. Um zehn vor sieben quälte ich mich schließlich aus dem Bett. Müsli zum Frühstück, viel grüner Tee, der Liebste ging um acht, ich verschwand im Bad und war um halb neun im Arbeitszimmer. Der ganze Tag war geprägt von einem Termin nach dem anderen: Unterricht, Unterricht, Meeting, Meeting, Unterricht. Nach einem Blick auf die Mails startete ich um Viertel nach neun den ersten Kurs (okay, ein bisschen anstrengend) und direkt anschließend den zweiten, die Skandinavier-Gruppe (okay, das Thema war nicht so meines, ich habe in dem Kurs ja nur begrenzte Themenauswahl). Um kurz vor eins ging ich in die Mittagspause und war so generell ganz zufrieden mit dem Tag bis jetzt (die Sonntagsarbeit hatte sich auf jeden Fall mal gelohnt).In der Mittagspause restlicher Weißkohl, Räuchertofu und Kartoffelbrei (nicht so einfach aufzuwärmen, auch wenn…

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Hab‘ uns lieb – Freitag 11.11.2022

Puh, was für eine Nacht. Der Kater, absolut NICHT amüsiert über das Drinnenbleiben, stattete uns, ach keine Ahnung, ich zählte mindestens fünf Mal, einen Besuch im Schlafzimmer ab, mit steigender Dringlichkeit, und sprang über Sessel, Betten und Gesichter. Vermutlich musste er Pipi. Wir haben natürlich zwei Katzenklos im Haus, und am Morgen sah ich dann, dass er auch eins davon brav benutzt hatte, aber nicht ohne vorher ordentlich Rabatz zu machen und seiner Unzufriedenheit lautstark Ausdruck zu verleihen. Ich konnte wenigstens noch ein paar Stunden schlafen (und träumte von Katzen, logisch), am Morgen war ich aber alles andere als wach. Und das Drama ging natürlich weiter, denn erstens durfte der Kater IMMER NOCH NICHT wieder raus, und zweitens musste er ja nüchtern sein, bekam also auch kein Futter. Extremstes Unverständnis beim Tier. Das nächste Mal machen wir einen Tierarztbesuch morgens um halb sieben aus. Nun ja, wir hielten auf jeden Fall zwei Stunden lang das zunehmend gestresstere Gemaunze aus (redeten dem Kater gut zu, keine Ahnung, ob das die richtige Strategie war), dann ging ich duschen und war ab acht im Arbeitszimmer, weil wir ein frühes Meeting hatten. Der Liebste kümmerte sich um den Tierarztbesuch allein, um kurz nach…

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Lehrtätigkeiten, Dienstag 11.10.2022

Durchs Weckerklingeln aufgewacht und damit schon recht spät (und ziemlich müde). Draußen war es stockdunkel (war da nicht noch ein Tag vorher ein Vollmond am Himmel gewesen), aber nicht kalt, es ist fast schon wieder Spätsommerwetter zurück und die Heizungen sind alle ganz heruntergedreht. (Wenn auch nicht ganz ausgemacht, die Heizungstherme im Keller ist grundsätzlich eingeschaltet, und manchmal springen auch die Thermostate in den Zimmern „einfach so“ an, zumindest kommt es mir so vor. Merkwürdig.)Wir hatten auf jeden Fall einen ruhigen Morgen gemeinsam, der Liebste blieb im Home Office und wir mussten nicht so stressen. Ich machte uns ein Müsli, warf einen Blick in die Zeitung, ab neun war ich im Arbeitszimmer. Zwei Stunden konzentrierte Mail-Kommunikations-Organisationsarbeit,  dann hatte ich Unterricht ab elf bis halb eins. Ein ziemlich vollgepackter Vormittag, vor allem weil meine Mailbox ziemlich voll war und ich schon wieder mit drei Vorgängen gleichzeitig hantierte. (Hm, drei? Eher zehn.) Der Kurs war aber wieder prima und ich war mit meiner Planung auch zufrieden.Um kurz vor eins machte ich Mittagspause und holte den Liebsten aus seinem Arbeitszimmer (er war gerade mit einem Meeting fertig, gutes Timing). Ich machte uns die zweite Hälfte der Kartoffelquiche in der Mikro warm (die…

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Erfolgreich – Mittwoch 28.9.2022

Kurz vor dem Lichtwecker aufgewacht und einen schnurrenden Kater im Bett vorgefunden, der sich erst beim Liebsten, dann bei mir an die Seite legte und kraulen ließ. Dieses Kontaktliegen ist eher untypisch, und ich sah auch schnell wieso: Auf dem Handtuch waren Blutflecken und er hinkte ordentlich, konnte das rechte Vorderbein fast gar nicht belasten. Na toll. Als wir schließlich aufstanden, blieb er liegen, Hunger schien er also auch keinen zu haben. Nun ist es bei Katzen ja immer wieder mal so, dass sie sich eine Pfote verstauchen und sich das nach ein oder zwei Tagen wieder einruckelt, also tendierten wir zu „mal einen Tag abwarten“ (auch weil die Blutflecken wohl von frischen Kratzern kamen, eine größere Verletzung war nicht zu sehen). Aber abwarten ist halt schwierig bei so einem kleinen Tier, um das man sich Sorgen macht und das sich selbst nicht äußern kann (also nicht so, dass wir es verstehen würden). Auf jeden Fall standen wir auf und ließen den Kater oben, Müsli zum Frühstück, schnelle Dusche, dann ging der Liebste los und ich ins Arbeitszimmer. Vorher schaute ich aber noch einmal nach dem Kater, der mit halb nach hinten geklappten Ohren und halb zusammengekniffenen Augen auf…

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Trainingsroutiniers, Mittwoch 7.9.2022

Ich kam ganz gut aus dem Bett und sah als erstes um halb sieben, wie die Müllabfuhr vor dem Haus vorbeifuhr und den Gelben Sack abholte. Ganz schön früh, andererseits wäre Dienstag der Abfuhrtermin gewesen und heute sollte die Restmülltonne geholt werden, so gesehen eher spät. Ich stellte den Restmüll vors Haus (die Stadtwerke haben eine App, die einem die Abfuhrtermine am Tag davor als Push-Nachricht aufs Handy schickt, ohne dieses Gadget würde ich so einen Teil der Alltagsbewältigung wie rechtzeitiges Müll Rausstellen nur unzureichend bewältigen) und ging Dinkel einweichen. Draußen war es gerade mal dämmerig. Im Kühlschrank entdeckte ich einen Joghurt, der seit zweieinhalb Wochen abgelaufen war, so viel zum Thema Alltagsbewältigung. Etwas Tee, Zeitung, das restliche Brot gab es als Toastbrot, dann eine Blitzdusche und eine zweite Tasse Tee, die ich mit ins Schlafzimmer nahm zum Yogakurs ab acht. (Zwei nach acht, drunter schaffe ich es irgendwie nicht.)Wie schon am Freitag waren auch dieses Mal wieder ein paar Leute da, wir waren zu sechst und damit eine gute Gruppe. Und guter Kurs, wenn auch mein Arm wirklich massive Rückschritte macht, so fühlt es sich zumindest an. Dafür war aber die Achillessehne friedlich, und ich ignorierte einfach den…

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