Urlaub im Büro, Donnerstag 22.12.2022

Blöd, wenn man selbst Urlaub hat, der Liebste aber nicht: Man wacht am Morgen trotzdem durch den Wecker auf, in meinem Fall sogar so richtig aus dem Tiefschlaf durch das Weckerhupen. Und blöd, wenn bei der Arbeit ein großer Punkt liegengeblieben ist, um den man sich vor Weihnachten noch kümmern möchte: Man hakt die Arbeit im Kopf nicht so richtig ab und es fühlt sich mehr nach Minusstunden als so richtig nach Urlaub an. Erst recht mit frühem Aufstehen und so. Nun gut, aber immerhin musste ich nicht schnell machen (auch wenn ich mir natürlich eine Tonne an Sachen für den Tag vorgenommen hatte), sondern konnte mir ein ganz kleines bisschen Zeit lassen. Außer dass ich halt zur Post wollte, und da war vor Weihnachten ja die Hölle los, also am besten früh hin. Erst einmal gab es aber das restliche Brot getoastet als Frühstück. Übrigens: Ich bin froh, dass wir bei ganz viel Weihnachtsquatsch nicht mitmachen – ich hätte keine Ahnung, wie ich das in meine Arbeitswochen unterkriegen sollte. Wir machen keine Geschenke, das ist schon einmal ein großer Faktor (das Wichtelgeschenk letzte Woche war anstrengend genug), und wir stellen auch keinen Baum auf. (Der Liebste hatte mal…

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Alles abhaken, Mittwoch 21.12.2022

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Letzter Arbeitstag vor dem Urlaub – aber die Stimmung war (schon wieder) nicht so richtig vorfreudig-super, eher ein bisschen angespannt bei mir. Ich hätte irgendwie gern mehr „Pläne“ für Weihnachten und zwischen den Jahren gehabt, andererseits hatte ich die Sorge, dass die freie Zeit zu schnell vorbeigehen würde und im nächsten Jahr wieder viel Arbeit auf mich zukam. Was natürlich so war, aber andererseits warum sich über die Arbeit des nächsten Jahres Gedanken machen? Nur war es halt der dunkelste Tag des Jahres (oder zumindest die längste Nacht, wie der Liebste einwarf), und ich hatte am letzten Arbeitstag noch ein paar blöde Aufgaben vor mir (von denen eine vermutlich noch nicht einmal klappen würde, es war ein Elend), und dementsprechend war ich halt… mäh.Gegen die schlechte Laune schrieb ich erst einmal Weihnachtskarten für die Zustellerin, den Biokisten-Ausfahrmensch und die Zeitungsausträgerin, das musste man alles schließlich diese Woche erledigen, Weihnachten näherte sich in Riesenschritten. Dann ein Müsli und Tee, und schon ging es besser. Der Yogakurs fand in dieser Woche nicht mehr statt (die Trainerin war zwar noch da, aber ein Großteil der anderen Teilnehmerinnen war schon im Urlaub), ich hatte also morgens keinen frühen Termin und ging stattdessen nach…

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Kalt und dunkel – Dienstag 20.12.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Mit vielen Arbeitsgedanken und in etwas trüber Stimmung aufgewacht, eigentlich komisch dafür, dass ich kurz vor dem Urlaub war, andererseits für den Monat und überhaupt die dunkle Jahreszeit nicht untypisch. Andererseits hatte ich einen Tag mit wenigen Terminen vor mir, und überhaupt wenig Stress die nächsten Wochen, hoffte ich (es dauert anderthalb Monate bis zur nächsten Prüfung!), das steigerte die Laune gleich beträchtlich. Ich zündete die Lichter am Adventskranz an und machte es dadurch ein bisschen heller, der Kater legte sich auf den Kratzbaum und schnurrte, und da der Liebste so wie ich im Home Office war und wir uns deshalb etwas Zeit lassen konnten, passte das alles ganz schön. Zum Frühstück ein Müsli mit Ananas, viel Tee. Ich war gerade auf dem Weg in die Dusche um kurz vor neun, als es klingelte: Das Isoliermaterial für unser Dach wurde angeliefert (genau das, was am Freitag zwischen 8 und 2 hätte kommen sollen, man kann sich ja schon mal um vier Tage vertun). Der Liebste lud also aus und trug Glaswolle-Rollen hinters Haus, als der zweite Handwerkerwagen vor dem Haus parkte: Der Fensterbauer war schon da (angekündigt zwischen 10 und 11). Das war mir sehr recht, weil ich eigentlich…

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Prüfungsfinale, Montag 19.12.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Das Aufstehen am Morgen gestaltete sich recht hart, ich merkte die fehlende Stunde Schlaf (wir waren schließlich „erst“ gegen halb zwölf ins Bett gekommen). Das machte aber nichts: Ich war noch ganz beglückt von dem schönen Abend, in mir klangen die Lieder nach und ich war sehr glücklich, auf dem Konzert gewesen zu sein. Jedes Mal das Gefühl „das sollten wir öfter machen“, nun gut, jetzt war es zwei Jahre lang schwer möglich gewesen, aber trotzdem. Ich schaute gleich mal für die nächsten Wochen (unsere zwischen-den-Jahren-Konzerttradition klappte ja dieses Jahr schon mal nicht, buh). Anfang Januar gab es aber etwas im örtlichen Theater, das vielleicht auch passen würde, es war zumindest eine Option… ich dachte ein bisschen. Zunächst aber wenig Zeit am Morgen, wir hatten den letzten Prüfungstag des Jahres. Um zehn vor acht gingen der Liebste und ich aus dem Haus, mit dem Gedanken im Kopf, uns etwas zu beeilen, schnell einen Abstecher zum Viertellieblingsbäcker zu machen und dann um acht im Büro zu sein (also zumindest ich, der Liebste würde dann in den Bus steigen). Das allerdings, harhar, stellte sich als ausgesprochen herausfordernd dar: Es nieselregnete auf einen eiskalten Boden, und damit hatten sich sämtliche Gehwege, Zebrastreifen,…

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Klavierkonzert – Sonntag 18.12.2022

  • Beitrags-Kategorie:KonzertTagebuch

Ich wachte um Viertel vor acht auf und fühlte mich schon ziemlich im Urlaubsmodus. Zwar kamen noch ein paar Arbeitstage auf mich zu, aber der größte Teil des Jahres war geschafft, so gefühlt. Und tatsächlich war das, wenn ich es richtig im Kopf hatte, seit unserem Herbsturlaub Ende Oktober das erste Wochenende, an dem ich nicht arbeiten musste, noch nicht einmal eine Stunde.Wir starteten den Tag also schön langsam mit vier Kerzen am Adventskranz (sonst wenig Deko bei uns im Haus, nur ein Metallstern, den ich letztes Jahr im Küchenfenster aufgehängt und dann vergessen hatte, ein Holzstern, den die Schwiegermutter zum ersten Advent mit der Post geschickt hatte, und eben Adventskalender und -kranz) und Tee, später ein englisches Frühstück. Im Garten immer noch ordentlich Schnee, es hatte zweistellige Minustemperaturen und versprach ein sonniger Tag zu werden. Den ich mir allerdings in erster Linie von drinnen anzusehen gedachte. Und so war es dann auch, der Vormittag verging mehr oder weniger am Esstisch, später auf dem Sofa in Schlabberkleidung. Der Liebste machte uns eine Kanne Tee und ich beschäftigte mich damit, einmal das Internet leer zu lesen. Gegen eins ein schnelles Mittagessen: Ich hatte eigentlich eine Linsensuppe nach neuem Rezept geplant,…

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