Sommerhitze – Samstag 18.6.2022

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Geschlafen wie ein Stein (mehr oder weniger) und von verärgerten Krähen aufgeweckt worden (warum, was war da los im Garten). Wir standen um sieben auf, fütterten erst einmal den Kater, lüfteten das Haus durch und ließen den Besuchsneffen noch ein wenig schlafen. Der Liebste ging vor zum Lieblingsbäcker im Viertel und holte Brot und Brötchen und wir gönnten uns ein erstes Frühstück aus Tee und Laugencroissant, dazu Zeitung. Gegen zehn stand S auf, ausgeschlafen und wach. Also ausführliches Frühstück mit den Brötchen und einer Kanne Tee, ein bisschen Unterhaltung. Eigentlich hatten wir geplant, vormittags noch eine größere Runde spazieren zu gehen, aber da S zum Mittagessen mit einem älteren Verwandten aus der Gegend verabredet war, hatten wir nicht mehr so viel Zeit. Wir gingen aber einmal das Flüsschen hoch und wieder runter (erstaunlich wenig Leute unterwegs, bis auf eine Frau mit zwei großen Hunden, davon einer im Rollstuhl) und schauten uns die Steine im Flussbett an (erschreckend wenig Wasser). Auf dem Rückweg holte der Liebste noch Erdbeeren und Spargel am  Stand, vermutlich der letzte in diesem Jahr, und um kurz vor zwölf waren wir wieder zurück. Pünktlich um zwölf wurde S zum Mittagessen und Kaffeetrinken abgeholt und der Liebste…

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Arztbesuch und Neffenbesuch, Freitag 17.6.2022

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Ganz gut geschlafen mit erträglichen Temperaturen im Schlafzimmer, zum ersten Weckerlicht um zehn nach sechs wachte (und stand) ich auf. Der Liebste war schon aufgestanden, hatte die Fenster im Erdgeschoss aufgemacht, den Kater gefüttert und mir einen Tee gemacht. So ein halber Arbeitstag und dann ein Neffenbesuch, ich war gespannt, was der Tag bringen würde.Erst einmal brachte er eine ausführliche Dusche, weil wir um acht fertig angezogen sein wollten – „zwischen acht und vierzehn Uhr“ hatte sich nämlich ein Techniker wegen unseres Internet-Anschlusses angekündigt (Hausarrest für Erwachsene). Nach der Dusche setzten wir uns erst einmal zu Müsli und Zeitung ins Wohnzimmer, dann verschwand der Liebste gegen halb neun ins Arbeitszimmer und ich überlegte mir, was ich mit dem Tag anfangen sollte. Als erstes machte ich unten Bad, Toilette und Gästezimmer sauber und lüftete ein bisschen, dann ein paar Takte Internet (das ja – morgens – wieder einigermaßen lief). Außerdem versuchte ich es eher halbherzig noch einmal bei meinem Hausarzt, wegen Arm und so, und siehe da: Beim zweiten Versuch kam ich plötzlich durch.Ich erklärte mein Anliegen: Schmerzen im linken Arm seit Monaten, so langsam müsste man mal schauen, außerdem im Herbst Blutwerte, die man jetzt (eigentlich im Frühjahr, öchöm)…

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Fronleichnamsentspannung, Donnerstag 16.6.2022

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Vom zappelnden Mitschläfer um kurz nach sechs aufgeweckt worden. Ich hatte aber die Nacht über ganz gut durchgeschlafen, sodass ich mich einigermaßen wach fühlte. Draußen hatte es etwas abgekühlt, sehr angenehm, und vor mir lag ein komplett leerer Tag – noch nicht einmal einkaufen konnte man. (Vielleicht ein bisschen putzen oder so.) Auf jeden Fall hatte ich keine To-Do-Liste im Kopf, und das fand ich ganz ok. Zum Frühstück gab es die restlichen Brötchen vom Vortag, dann schnitten wir das frische Brot an. Dazu Tee, später Kaffee und Laptop: Nach etwas Bloggen und Herumlesen schaute ich mir ein Interview auf Spiegel Online an, und zwar mit dem Comedian und Autor Kurt Krömer (der eigentlich Alexander Bojcan heißt, die Kolumnisten sind sich uneinig, ob sie den Taufnahmen oder den Künstlernamen benutzen, er reagiert wohl auf beides). Sehr interessantes Interview, auch wenn das Internet sich schon um halb elf mehr oder weniger verabschiedete und das Video deshalb immer wieder stoppte, die letzten drei Minuten konnte ich gar nicht mehr anschauen. Ich bestellte stattdessen seine beiden Bücher, nur dass der Bestellvorgang natürlich auch immer wieder abgebrochen wurde – am Ende machte ich einen Hotspot mit meinem Handy, um überhaupt bezahlen zu können.…

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Jonglage und Kammerjägerei – Mittwoch 15.6.2022

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Ganz gut geschlafen, ganz gut aufgewacht am Morgen. Ein Kater, der ganz zufrieden fraß (kein Wunder), ganz schönes Wetter, so generell sah alles ganz okay aus. Weil ich recht fit war, ging es morgens auch schnell mit dem Frühstück (der Liebste holte ein Brot und Brötchen vom Bäcker, wir hatten beide keine Lust auf Müsli, und zum Brotbacken kommen wir momentan eher nicht), dann eine Dusche und um fünf nach acht war ich auf der Matte zum Yogakurs. Fünf Minuten zu spät, aber da die anderen noch gequatscht hatten, kam ich genau rechtzeitig zum Start. Guter Kurs, aber – wie jetzt schon mehrmals – mit ein paar Positionen, bei denen ich den linken Arm nicht einsetzen konnte. Ging einfach nicht. Arm nach oben durchstrecken, hinter dem Kopf lang machen, nach hinten links drehen? Keine Chance. Doof. Nach dem Kurs ließ ich mir etwas Zeit und räumte in der Wohnung herum, machte Kaffee, räumte das Gemüse aus der Gemüsekiste weg (die wird in den Pfingstferien schon sehr früh geliefert) und schaute nach dem Kater. Außerdem rief ich beim Hausarzt an, um vielleicht doch mal nachzufragen, was das mit dem Arm sein könnte, es fühlt sich ja schon länger nicht mehr…

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Erfolgreich – Dienstag 14.6.2022

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Unruhige Nacht mit unruhigem Mitschläfer und heißem Schlafzimmer und der Aussicht auf einen langen Prüfungstag. Ich fühlte mich einigermaßen fatalistisch, als ich aufstand: Für die kommende Prüfung hatte ich alles vorbereitet, wenn jetzt etwas nicht lief, konnte ich auch nichts machen.Dementsprechend die übliche Morgenroutine mit Erdbeermüsli, Katzenfütterung und schneller Dusche, abgesehen von einer kleinen Besonderheit: Nach etwas Überlegung und Gespräch buchten der Liebste und ich einen Blutspendetermin für Juli – für mich das erste Mal in meinem Leben. Ich bin gespannt. Um Viertel nach acht ging ich dann gemeinsam mit dem Liebsten aus dem Haus. Im Büro angekommen erledigte ich ein paar letzte Dinge und schaute einmal nach meinen E-Mails, dann kam der mich unterstützende (Ersatz-)Kollege, wir sprachen die Details durch. Und dann standen auch schon die Prüfungsleute vor der Tür: Eine kleine Gruppe, von denen ich die allermeisten kannte und auch unterrichtet hatte, es war total schön, sie jetzt zu sehen.Die Prüfung lief dann komplett glatt und für mich auch einigermaßen stressfrei, weil der Kollege den größten Teil der Aufsicht übernahm. So konnte ich nebenher noch etwas Unterricht vorbereiten und im Büro vor mich hin organisieren, und sogar für eine halbstündige Mittagspause mit dem mitgebrachten Peanut Butter Curry…

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