Auch hier ist „Stadt“ – Freitag 6.8.2021

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Gut geschlafen, aufgewacht um Viertel nach acht. (Viertel nach acht!!! Jetzt bin ich endgültig im Urlaub.) In der Nacht hatte es ordentlich geregnet, der Himmel war blau und die Luft ganz klar und frisch.Zum Frühstück machte der Liebste uns ein English Breakfast, weil Urlaub, dann beschäftigte ich mich mit Schreiben und Lesen und er sich mit den Zeitungen der letzten Tage. Das füllte mehr oder weniger den Vormittag aus, begleitet von etwas Wäsche waschen und bügeln. Gegen eins gingen wir duschen und machten die zweite Hälfte der Krautnudeln warm (parallel dazu etwas Lage-Podcast mit einer neuen Folge, die Sommerferien in Berlin sind offensichtlich vorbei). Schüssel des Liebsten. Am Nachmittag hatten wir dann genug Sofazeit gehabt und gingen „in die Stadt“. Merkwürdig, wie schon ein paar Tage Großstadt den Blick auf die eigene Stadt verändern (vor allem wenn es hier Anfang August und die Stadt sehr leer ist, die Tagestouristen gleichen die fehlenden Menschen nur teilweise aus). Ich lebe schon ganz gern in einer Kleinstadt, wo man aber trotzdem eine Menge finden kann (mir fielen beim Durchgehen gleich wieder zwei vegane Angebote in Bistros auf – die Bistros sind nicht neu, ich hatte sie bisher nur nicht so richtig wahrgenommen).…

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Urlaubsregen, Donnerstag 5.8.2021

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Geschlafen wie ein Stein – ich gehöre ja nicht zu den Leuten, die „im eigenen Bett halt doch am besten schlafen“, aber ich genoss die angenehme Temperatur (es hatte nachts ziemlich abgekühlt, ich nahm die warme Decke) und die Ruhe. Und den schnurrenden Kater, der die ganze Nacht bei uns verbrachte. Und die Tatsache, dass noch vier weitere Urlaubstage auf uns warteten. Um Viertel nach sechs wachte ich auf, fütterte den Kater, legte mich dann noch einmal bis sieben hin und stand dann ausgesprochen wach und zufrieden auf. Am Morgen tranken wir erst einmal Tee, räumten die Koffer endgültig weg und blätterten uns durch die alten Zeitungen (das Zeitung-Abbestellen hatte leider nicht geklappt, wir hatten sämtliche Zeitungen der letzten Tage in der Zeitungsrolle). Ich ging auch ein bisschen durch meine Notizen durch und stellte zwei Blogeinträge online. Dann duschen und etwas Corona-Podcast (es fühlt sich an, als wären wir Wochen weg gewesen, aber die Pandemie scheint immer noch da zu sein). Zum Frühstücken hatten wir nicht wirklich etwas daheim, deshalb beschlossen wir, in einem unserer Lieblingscafés ums Eck frühstücken zu gehen. Von Viertel nach neun bis kurz nach zehn waren wir dort und freuten uns über Brötchen, vegane Butter…

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Rückreise – Mittwoch 4.8.2021

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Keine gute Nacht: Wieder unglaublich heiß, ich wälzte mich unruhig herum, mächtig genervt. Schließlich wachte ich, nach doch noch ein bisschen Schlaf, um acht Uhr auf. Noch während der Wachwerde-Phase mit erstem Tee kam S um halb neun zum Arbeiten heim. Der Liebste und ich frühstückten erst einmal (restlicher Joghurt, Brot mit Mandelmus und Aufstrich), duschten dann und packten unsere Sachen. Dann machten wir unseren letzten Plan für Berlin: einmal in den Buchladen, einmal zum Bioladen – in die Biocompany, um neben dem denn’s auch noch einen anderen Bioladen zu sehen. Kurz vor zehn liefen wir los, vor zur großen Straße, wo wir leider (wegen einer unübersichtlichen Baustelle auf unserer Seite) die Straßenseite wechselten. Auf der anderen Seite sahen wir den denn’s und schräg dahinter in einer Seitenstraße den Buchladen (Belle Et Triste). Wir entschieden aber, erst zur Biocompany zu gehen, um die Lebensmittel vor dem Bucheinkauf abzuhaken. Also liefen wir die Müllerstraße (die große vierspurige) weiter nach links, weil dort eigentlich gleich die Biocompany kommen sollte.Nach ungefähr einem Kilometer Laufen waren wir schließlich am asiatischen Restaurant vom Vorabend und merkten: Also hier kann der Laden nicht mehr kommen (wir hatten uns eigentlich daheim von S die Buchhandlung auf…

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Keine Schuhe, aber Uhren – Dienstag 3.8.2021

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Um sieben Uhr wachten wir beide nach einer guten Nacht ausgeschlafen auf, hurra. Wir tranken erst einmal Tee, machten in der Küche ein bisschen sauber und räumten die Spülmaschine aus. Immer spannend, sich in einer fremden Küche zurechtzufinden, aber M sagte später, er hätte alles wiedergefunden, also scheinen wir es nicht so schlecht gemacht zu haben.Zum Frühstück machte der Liebste uns ein Müsli mit dem gekauften Sojajoghurt und noch einem von der Fahrt übrigen Apfel, dazu tranken wir noch mehr Tee. Gegen neun kam S zum Arbeiten, wir quatschten ein bisschen, gönnten uns dann eine lange Dusche und gingen gegen elf los. Die erste Station war das Café Geh Veg im Wedding, ganz in der Nähe von S’s Wohnung (wenn man nicht, wie wir, vor der Haustür falsch abbiegt und dann einmal um den kompletten Block laufen muss). Unglaublich bescheuerter Name, aber sehr nettes Café und recht voll, wir bekamen draußen einen der letzten Tische. Dort hatten wir ein ausführliches zweites Frühstück oder eher frühes Mittagessen mit Toasted Sandwich und einem großen herzhaften Frühstücksteller. Alles lecker bis auf das unnötige Deko-Obst auf dem Teller. Sehr gutes Essen, es dauerte nur recht lang (man bestellt und bezahlt an der Theke,…

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Shopping- und Wandermarathon, Montag 2.8.2021

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Das Schlafzimmer war wunderbar ruhig, das Bett prima, die Matratze schön hart… trotzdem schlief ich furchtbar schlecht – zu warm im Zimmer und zu viel Alkohol im Blut (vermutlich besteht ein Zusammenhang, mit zu viel Alkohol kann mein Körper wohl irgendwann seine Temperatur nicht mehr so gut regulieren, denke ich zumindest, ohne es empirisch überprüft zu haben). Irgendwann machten wir die Fenster im Schlafzimmer und im Bad gegenüber komplett auf, dadurch gab es ordentlich Durchzug und es kühlte ab. Der Schlaf war danach immer noch nicht der beste, aber immerhin machte ich ein bisschen die Augen zu – bis dann um halb acht das Handy des Liebsten, das auf VOLLE LAUTSTÄRKE gestellt war, laut klingelnd mitteilte, dass eine Threema eingegangen war. Sehr gut. (Ehrlicherweise muss ich dazu schreiben, dass der Liebste es mit Ladegerät in die Küche gelegt hatte, ich hatte es nachts ins Schlafzimmer geholt, weil es voll geladen war und ich nicht damit gerechnet hatte, dass es laut gestellt ist.) Gegen halb acht standen wir also auf und tranken erst einmal Tee, gingen dann zum Wachwerden unter die Dusche. Frühstück hatten wir außer Haus geplant, wir hatten ja noch nichts zu essen eingekauft und wollten S‘ Vorräte…

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