Diese dicken Leute
Ein paar zusammenhanglose Gedanken zu einem Thema, das mich ja eigentlich überhaupt nicht betrifft – aber am Ende irgendwie doch: das Dicksein.Ich war nie dick. Die ersten 25 Jahre meines Lebens war ich untergewichtig, als Teenager, da recht schnell in die Höhe geschossen, sogar deutlich untergewichtig, ich konnte essen, was ich wollte. Das ist nicht positiv gemeint im Sinn von „hurra, ich kann essen, was ich will!“ sondern im Sinn von „ich kann in mich reinstopfen, so viel ich will, und bleibe trotzdem knochig und mager“. Was übrigens noch zwei der netteren Attribute waren, die ich mir in jungen Jahren anhören durfte: knochig, mager, klapperdürr, Skelett und die übergriffige Aufforderung „Mädle, iss was, damit du was auf die Rippen kriegst…“.Irgendwann änderte sich das, ich wechselte von furchtbar dünn zu nur noch dünn zu normal schlank. Und da bin ich jetzt. Ungefähr gleichzeitig merkte ich, dass ich jetzt tatsächlich nicht mehr alles essen konnte, ohne zuzunehmen, und seitdem versuche ich nicht mehr, alles zu essen, sondern ein bisschen im Blick zu haben, was und wie viel ich esse. Klappt bis jetzt ganz ok. Soviel mal als Vorrede, Offenlegung, meine Position, Maße, Größe, Gewicht, blabla. Scheinbar ist es ja so, dass…