Listen wegmachen, Dienstag 26.10.2021

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Ziemlich unruhige Nacht, ziemlich kaputt und komplett unmotiviert aufgestanden. Ich fühlte mich, als müsste doch schon bald Freitag sein und ich nur noch einen Arbeitstag schaffen bis zum Wochenende, dabei… Dienstag?? Ich muss unter der Woche mehr Erholung einbauen, damit das besser funktioniert, allerdings zeigt die Benutzung von „ich muss“ und „Erholung“ in einem Satz schon, dass da irgendetwas schief ist. Auf jeden Fall war ich einigermaßen wach und hielt mich am Tee fest, der Liebste machte ein Okara-Porridge (eigentlich ein normales Porridge, vorher wird aber das Okara vom letzten Milchmachen im Topf karamelisiert und dann untergerührt). Um halb neun dann am Schreibtisch, auf mich wartete eine ziemlich lange Erlediliste. Den Vormittag über hatte ich mich als Krankheitsvertretung eingetragen, da aber niemand krank war, konnte ich komplett administrativ arbeiten, einiges an Rechnungen und Bestätigungen schreiben, Termine vereinbaren und koordinieren, Fragen beantworten… Letzte Woche habe ich ja einen Remote Desktop daheim eingerichtet bekommen, den ich jetzt das erste Mal so richtig benutzte: Das ist schon sehr viel schneller als mit dem VPN-Client. Ich musste nur meinen Kopf darauf einstellen, dass ich jetzt tatsächlich virtuell an einem anderen Rechner saß und nicht mehr an meinem (meine Maus war sozusagen in einem…

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So geht Unterricht – Montag 25.10.2021

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Aufgewacht nach unruhigen Träumen, unter anderem träumte ich mehrfach vom Lieblingsmenschen in Berlin, vermutlich weil ich ihn gestern versucht hatte anzurufen. Kontaktaufnahme per Mail finde ich ja irgendwie mäh, und den modernen Chatprogrammen verweigert er sich (okay, ich habe auch kein WA, aber es gibt ja andere Messenger). Also wohl doch mal eine Mail, jetzt wo das mit dem Telefon schwieriger ist (er ist seit neuestem unter die akademischen Städtependler gegangen). Zum Frühstück ein Müsli – seitdem der Liebste wieder ins Büro geht und ich tagsüber allein daheim bin (und auch zweimal die Woche im Büro), habe ich das Gefühl, wir müssen viel mehr dagegen anarbeiten, dass uns Sachen schlecht werden oder wir sie nicht verbraucht kriegen. Ich esse quasi nichts außerhalb der Reihe (oder selten), während der Liebste sich durchaus gern mal eine Scheibe Brot oder einen Joghurt als Snack nimmt. Auf jeden Fall mussten jetzt Bananen verbraucht werden, und Joghurt und Milch auch (wir haben noch selbst gemachte Sojamilch im Kühlschrank, haben aber ja jetzt aus lauter Neugier die Shhh-Mlk aufgemacht, müssen das also im Blick behalten), also Müsli. Arbeit ab halb neun, kein Yoga, mäh. Den Vormittag über kümmerte ich mich um Mails und Anfragen, machte…

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Die Milch macht’s – Sonntag 24.10.2021

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Nach einer ziemlich unruhigen Nacht standen wir um kurz vor acht auf. Für wunderbare fünf Minuten dachte ich, dass in dieser Nacht die Zeitumstellung gewesen wäre und wir eine Stunde bekommen hätten (ich bin ja ein großer Fan der Zeitumstellung, freue mich immer in beide Richtungen), aber Funkwecker und läutende Glocken der Kirche im Viertel waren anderer Meinung (nächste Woche erst). Aber acht Uhr war jetzt auch nicht soooo spät, wenn auch für unsere Verhältnisse quasi schon am späten Vormittag. Langsamer Start in einen faulen Tag, wir beschäftigten uns beide ziemlich lang mit Blog und Lesen, irgendwann machte der Liebste das traditionelle English Breakfast. Dann ein paar Rätsel, schließlich Rückzug aufs Sofa mit YouTube, Twitter und Lebkuchen. Im Hintergrund liefen Waschmaschine und Spülmaschine und der Kater grummelte – er war den ganzen Tag über ziemlich unruhig und bettelig, eher einer der anstrengenden Katertage. Ich gab ihm über den Tag zweimal Leckerchen und einmal eine Katzenwurst im Fummelbrett, damit schaffte er es gerade so, die beiden Futterportionen auszuhalten.  Ich darf mich aber eigentlich nicht beschweren, wenn wir den Tag über ständig mit Lebkuchen und ähnlichem beschäftigt sind, er scheint sich an uns zu orientieren… Zum Mittagessen machten wir eine große…

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Haltet den Croissantdieb – Samstag 23.10.2021

Um Viertel vor sieben mit ordentlichen Kopfschmerzen und schmerzendem Kiefer aufgewacht, aber immerhin: durchgeschlafen! Zwar null erholt beim Aufwachen, aber man muss sich über die kleinen Dinge freuen. Auch wenn sie einem nichts bringen. Auf jeden Fall fütterte ich erst einmal den Kater, der den frühen Morgen damit verbracht hatte, unsere Badezimmerteppiche zu jagen (sollten wir jemals nachts hinterrücks von Badezimmertextilien jeglicher Art attackiert werden, der Kater wäre für uns zur Stelle) und hielt mich dann etwas am Tee fest, während das Kopfweh langsam wegebbte. Etwas Schreiben, Zeitung und noch mehr Tee, dann gingen wir unter die Dusche, holten Stoffbeutel und Togo-Becher und gingen zum Lieblingsbäcker zum Frühstück. Drinnen sitzen darf man immer noch nicht und zum Raussitzen war es mir definitiv zu kalt (auch wenn er die Tische noch draußen stehen hat, aber das ist wohl eher für die Mittagssonne eine Option), also holten wir uns nur einen Hafermilchkaffee zum Rückweg und Brötchen sowie frisches Brot für daheim. Dort stellten wir die Brötchen im Korb auf den Esstisch und machten dann erst einmal eine Kanne Filterkaffee (der Liebste öffnete eine Packung Kaffee aus Bosnien, die er von einer Kollegin zum Abschied bekommen hatte, wunderbarer Kaffee, schön nach Mokka…

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Ein Konzert, Baby! – Freitag 22.10.2021

  • Beitrags-Kategorie:KonzertTagebuch

Um fünf Uhr nach doofen Träumen aufgewacht und nicht mehr eingeschlafen, um sechs stand ich schließlich auf. Ist ja klar, dass ich ausgerechnet an dem Tag, an dem wir abends seit MONATEN wieder mal auf ein Konzert gehen, ab fünf nicht mehr schlafe. Nerv. Naja, auf jeden Fall war ich wach und trank Tee und plante einen entspannten Tag. Ein Müsli zum Frühstück, dann überlegte ich ein bisschen, ob ich neben der Arbeit daheim schon mal Wäsche abhänge und die Schmutzwäsche vorsortiere und vielleicht wäre ja sogar Zeit für etwas Yoga zwischendrin – bis mir siedend heiß einfiel, dass ich ja am Nachmittag unterrichten musste. Damit waren meine entspannten Pläne dahin. Ab halb neun am Schreibtisch, ich kümmerte mich erst einmal um eingegangene Mails und hatte dann ab Viertel nach neun einen Einzelunterricht (dort etwas gedrückte Stimmung). Der Rest des Vormittags war eine Mischung aus administrativen Dingen und Unterrichtsvorbereitung für den Nachmittag. Ich war nicht so richtig zufrieden mit der vorgegebenen Thematik und mir fehlte auch etwas die Kreativität, das anders aufzuziehen, aber oh well – man kann nicht immer zu Höchstleistungen auflaufen. Um Viertel nach zwölf machte ich auf jeden Fall Mittagspause mit restlichem Eintopf (gut, aber Riesenportion),…

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