Geprüft und geboostert, Freitag 10.12.2021

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Ganz gute Nacht, auch wenn ich zwischenzeitlich aufwachte und mich darüber wunderte, dass es von der Dachterrassentür so hell ins Zimmer schien: Hell erleuchtet bei den Nachbarn? Einbrecher mit Taschenlampen im Garten? (…stillstehende Einbrecher dann wohl?) Oder einfach Vollmond? Am Morgen stellte ich dann fest, dass ich schlicht und einfach vergessen hatte, die Fensterläden an der Tür zuzumachen. Erstaunlich, wie hell Straßenbeleuchtung/Sterne/Zeugs in der Nacht ist. (Nicht hell genug allerdings, um einen Lichtwecker zu ersetzen, nur hell genug, um den Schlaf zu stören.) Auf jeden Fall war ich trotzdem einigermaßen ausgeschlafen. Wieder ein Prüfungstag (der vorletzte dieses Jahr), ich musste also früh aus dem Haus. Der Liebste kam mit, machte noch einen kurzen Stopp beim Lieblingsbäcker, während ich schon weiterging, und brachte mir dann mein Frühstück. Tatsächlich hatte ich bei der Arbeit ein paar Minuten Zeit zum Essen, denn die Räume waren schon gerichtet und die Prüfungsteilnehmenden kamen interessanterweise alle ein paar Minuten zu spät als zu früh. (Wir stellten dann fest, dass sie gemeinsam gekommen waren und um die Ecke gewartet hatten, bis wir die Tür aufmachten, statt zu klingeln.) Die eigentliche schriftliche Prüfung wurde wieder von einer Kollegin durchgeführt, ich machte nur am Anfang ein bisschen die…

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Es wird gewarnt – Donnerstag 9.12.2021

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Gegen vier nach blöden Träumen aufgewacht, lang nicht mehr schlafen können. Der Liebste lag ebenfalls wach und drehte sich hin und her, wir hielten uns etwas gegenseitig wach. Irgendwann schlief ich doch wieder ein und war natürlich völlig kaputt (und ziemlich schlecht gelaunt), als der Wecker klingelte. Blieb erst noch ein bisschen liegen und versuchte etwas Motivation für den kommenden Tag zu sammeln, die war aber vermutlich am langen Vortag komplett verpulvert worden. Auf jeden Fall stand ich irgendwann auf, machte Tee, wurde ein bisschen wach, warf einen Blick aufs Handy und sah das: WHAT. THE. HELL. Am Dienstag war der Eintrag für den Samstagskontakt noch grün gewesen – beim Nachlesen in den Details sah ich dann, dass ich vermutlich nicht mit einer, sondern mit mehreren infizierten Personen in Kontakt gekommen war, der Kontakt jeweils mit geringem Risiko, aber bei mehreren Expositionen macht die CWA die Warnung trotzdem rot. Da der Liebste keine Warnung hatte, vermute ich jetzt, dass es das Paar hinter mir in der Warteschlange vor der Apotheke war (da standen wir ca. 15 Minuten). Keine Ahnung, wäre im Endeffekt auch egal. Ich war auf jeden Fall erst einmal ratlos und schrieb meinem Chef aufs Handy. Der…

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Brunnenputzer-Rödeltag, Mittwoch 8.12.2021

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Zwanzig Minuten vor dem Wecker (gut) mit leichten Kopfschmerzen (schlecht) aufgewacht (okay). Der Liebste war schon wach, so hatten wir ein bisschen Zeit am Morgen, obwohl ich – wieder ein Prüfungstag – einen frühen Start hatte. Also Tee und immerhin ein bisschen Zeitung, bevor wir um zwanzig vor acht aus dem Haus gingen, mit kurzem Stopp beim Lieblingsbäcker im Viertel für Laugencroissant und Körnerbrötchen zum Frühstück. Ein großer Prüfungstag mit vielen Teilnehmenden, die wir auf zwei Räume aufteilten. Ich hatte zum Glück ordentlich Unterstützung durch Kolleg:innen, trotzdem war ich als Prüfungsverantwortliche den ganzen Tag im Vordergrund oder Hintergrund beschäftigt: Angefangen mit der Einlasskontrolle – bis auf eine alle geimpft und bis auf zwei alle Geimpften auch digital ablesbar, btw – über die organisatorische Einführung bis hin zur Fluraufsicht, bei der ich allerdings nicht wirklich auf dem Flur war, sondern in meinem Büro, aber in Hörweite und erreichbar.Viel Arbeit also, und das wurde noch dadurch erschwert, dass ich parallel einen ganzen Schwung E-Mails zu beantworten hatte, unter anderem von ein paar nervigen Leuten (naja, vermutlich nicht wirklich nervig, sie schlugen sich halt mit diverser Bürokratie und Red Tapes herum, wobei ich ihnen aber auch nicht wirklich helfen kann). Immerhin konnte…

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Alle sind betriebsam: Freund:innen, Kolleg:innen, CWA und ich – Dienstag 7.12.2021

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Da der Liebste einen sehr frühen Termin hatte, hatten wir den Wecker schon auf sechs Uhr gestellt und ich war von der Aufsicht auf ein frühes Weckerklingeln nicht so begeistert gewesen. Das stellte sich aber als egal heraus, da ich sowieso ab kurz nach fünf wach lag. Immerhin konnte ich dadurch gleich aufstehen und mich um Tee und Kater kümmern. Draußen strömender Regen. Der Liebste packte sich wasserdicht ein und ging um zehn vor sieben aus dem Haus, ich ließ mir etwas mehr Zeit mit Dusche, Zeitung, Tee und Frühstück (Erdnussbutterbrot) und war ab neun am Schreibtisch. Für den Vormittag war ich als Springer eingeteilt gewesen, da aber glücklicherweise niemand von den Kolleg:innen krank war, hatte ich einen ruhigen Morgen, den ich – neben den üblichen E-Mails und organisatorischem Gedöns – mit Unterrichtsvorbereitung verbrachte. Das übliche Gedöns ist immer ein Zeitfresser, deshalb war ich erst um halb eins durch und machte Mittagspause: zweite Hälfte Linseneintopf. Den Kaffee schenkte ich mir (Schokolade sowieso, wir hatten in den letzten Tagen so viel Schokolade, mir wird das irgendwann zu viel).Kleiner Schreck in der Mittagspause: Als ich den dm vom Vorabend in das Kontakttagebuch der CWA eintragen wollte, zeigte sie mir an, dass…

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Nikolaus-Alltag, Montag 6.12.2021

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Ganz okay geschlafen. Sogar die Achillessehne beruhigt sich in Minischritten, obwohl ich abends vergessen hatte, sie zu bandagieren (am Vorabend hatte ich – bzw. der Liebste – die Achillessehne mit Voltaren eingecremt und mit einer Bandage für die Nacht fixiert, wahrscheinlich eher für den Placeboeffekt). Auf jeden Fall wartete eine volle Woche, zuerst allerdings: Nikolaus. Wobei ich auf Nikolaus-Schokolade am Morgen noch keine Lust hatte, aber wir schauten die beiden Nikolausis ein bisschen an und freuten uns. So ein richtiger, spießiger, Alufolien-umwickelter Schokonikolaus in vegan, unglaublich. (Nur der Preis war fragwürdig.) Die Sonnenbrillen sind schon sehr albern. Der Liebste machte ein Müsli zum Frühstück, dann gingen wir duschen und um Viertel nach acht gemeinsam aus dem Haus. Ich wollte ein bisschen Bewegung und begleitete ihn deshalb zur Bushaltestelle in der Innenstadt (eine Viertelstunde Fußweg). Ordentlich kalt, ein paar wenige fallende Schneeflocken. Auf dem Rückweg ging ich noch beim Lieblingsbäcker im Viertel vorbei und holte ein Brot, ab neun war ich daheim und startete Rechner und Arbeit. Der Arbeitstag war relativ ruhig und unspektakulär, ich hatte ein paar Sachen administrativ zu erledigen, viele Terminvereinbarungen für Beratungen, einige Aufräumarbeiten. Überraschenderweise ging um kurz vor elf schon die Haustür auf und der…

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