Erster Weihnachtstag, Samstag 25.12.2021

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Nachdem ich um zehn nach neun todmüde ins Bett gefallen und sofort eingeschlafen war, hatte ich eigentlich erwartet, morgens wieder sehr früh aufzuwachen, aber dem war nicht so: Nach zwei langen und intensiven Traumphasen (beide von der Arbeit, typisch für den Urlaubsanfang) wachte ich schließlich um Viertel vor sieben auf. Ordentlicher Muskelkater, nach nur ein bisschen Friedhof, Spaziergang und Yoga, puh. Davon abgesehen war die Laune recht ausgeglichen. Etwas Tee, etwas Zeitunglesen (noch vom Freitag), ich schrieb ein paar E-Mails und las ein wenig im Internet (übrigens habe ich mich am Freitag für eine Twitterpause bis ins kommende Jahr entschieden, ein bisschen Digital Detox und so, zumindest teilweise). Der Liebste machte uns ein Porridge zum Frühstück. Tja, und dann marschierte ich nach oben, holte mir ein neues Buch und lag die nächsten Stunden lesend auf dem Sofa. Ich weiß nicht, wann ich das das letzte Mal in solcher Ausführlichkeit gemacht habe. Dazu viel Tee, um halb elf die restlichen Lebkuchen… Zwischendrin stand ich mal auf, hängte ein paar Weihnachtsanhänger ins Fenster und stellte die Weihnachtskarten ein bisschen dekorativ zurecht. Das war es quasi an Ereignissen. Gegen eins machte der Liebste die zweite Portion Linsen warm und kochte frische Spätzle…

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Heiligabend – Freitag 24.12.2021

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Um zwanzig vor sechs aufgewacht: Ich sinnierte noch etwas darüber nach, wie unangenehm ich es am Winter fand, aufzuwachen und mich eigentlich wach zu fühlen, aber keinen Indikator dafür zu bekommen, ob es schon „Morgen“ und Zeit zum Aufstehen war: Sehr dunkel, sehr kalt, und die Bundesstraße kann man bei geschlossenem Fenster auch nicht hören (nicht dass ich das vermissen würde). Noch nicht einmal der Lichtwecker würde in diesem Fall etwas bringen, denn: erster Urlaubstag, also kein Wecker. Ich stand trotzdem auf und fütterte erst einmal den Kater, der Futter eine halbe Stunde früher voll ok fand. Draußen war natürlich noch alles dunkel, erst eine Viertelstunde später folgte die Nachbarin schräg gegenüber, die auch immer sehr früh aufsteht. Die Schulen sind endlich in den Ferien, seit heute haben alle quasi (die können) Urlaub, es fühlt sich sehr nach Sonntag an. Und im Kopf die kleine Stimme: Heute ist Weihnachten, Weihnachten, Weihnachten… (die hat irgendwann so mit 2 Jahren angefangen und wacht jedes Jahr wieder auf.) Zum Frühstück toasteten wir das Brot, dazu viel Tee. Ich hatte meine letzten Adventskalender-Teebeutel. Die werde ich aber eher nicht mehr kaufen: Jeden Morgen so komische Sorten wie „Früchte-Apfel-Zauber“ und „Fenchel-Anis-Kümmel“ zum Frühstück, das…

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Arbeitsjahr: abgehakt – Donnerstag 23.12.2021

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Irgendwann aufgewacht, noch ein bisschen liegengeblieben, dann „früh“ aufgestanden und festgestellt, dass es 50 Sekunden vor dem Weckerklingeln war. Da wir ja gestern die Weihnachtskarte für unseren Biokisten-Lieferanten vergessen hatten, machten wir gleich als erste Aktion (nach dem Küchenaufräum) die Karten für die Zeitungszustellerin und den Briefträger fertig. Die Zeitung kommt an Heiligabend noch einmal, aber die Post kommt nicht jeden Tag, deshalb wollten wir die Karte einen Tag früher für den Briefträger rauslegen, einfach um die Chance zu erhöhen, dass er sie auch bekommt.…dieses Karten-Gedöns für Briefträger und so weiter habe ich vor gut 10 Jahren initiiert, früher – aber da war ich auch Single und jung und unverwurzelt und so – wäre mir das nicht eingefallen. Es war gar nicht so einfach festzulegen, was üblich ist und wie viel und für wen. Während meiner Studienzeit habe ich einige Jahre bei der Post gearbeitet und tatsächlich davon ein Jahr auch in der Weihnachtszeit, deshalb hatte ich eine grobe Idee, was Leute so geben (das war allerdings auf dem Dorf, neben Geld und Schokolade waren da in erster Linie Tonnen an selbst gebackenen Plätzchen üblich). Auf jeden Fall finde ich das gar nicht so einfach und habe auch keine…

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Zielgerade – Mittwoch 22.12.2021

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Um Viertel vor fünf aufgewacht und nicht mehr einschlafen können. Ein bisschen herumgewälzt, ein bisschen beim Liebsten Wärme abgestaubt (der überraschenderweise auch nicht mehr schlafen konnte, woran das wohl liegen mag), um fünf vor sechs standen wir auf. Zwar immer noch sehr kalt und dunkel, aber nach einem erfolgreichen Arbeitstag und nur noch zwei locker gefüllten vor mir war die Laune doch ganz ordentlich.Der Liebste wollte Toastbrot zum Frühstück, ich war nicht so angetan davon, hatte aber sowieso erst Yogakurs, also machte er sich den Toast allein, während ich schnell duschte und dann auf die Matte ging. Merkwürdigerweise war aber niemand im Zoommeeting. Ich wartete ein bisschen und machte parallel zwei Sonnengrüße, aber als nach vierzehn Minuten immer noch niemand da war, machte ich Zoom wieder aus. Auf den Gedanken, nach meinen geschäftlichen Mails zu schauen, kam ich ehrlich gesagt nicht (das geht auch am privaten Laptop nur über den Browser), später sah ich die Nachricht von der Yogatrainerin: Der übliche Zoom-Account war aus welchen Gründen auch immer nicht erreichbar, sie hatte deshalb einen neuen Link von ihrem eigenen Account geschickt. Naja, ein bisschen schade, dass der letzte Kurs für mich nicht geklappt hat, aber gut. Ich machte stattdessen…

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Sachen wegschaffen – Dienstag 21.12.2021

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Um halb sechs wachte ich auf, weil die Heizung plötzlich ansprang. Keine Ahnung, wer ihr erzählt hat, dass wir wach sind und es Tag und ihre Arbeit gefordert ist, auf jeden Fall wurde es sehr schnell sehr stickig im Schlafzimmer. Ich drehte zwar am Heizrad und der Liebste „schickte das Männchen aus dem Häuschen“ (=drückte auf das Symbol am Thermostat, um ihn von „Raum belegt“ auf „Raum leer“ zu stellen, das Symbol ist ein Häuschen mit und ohne Figur). Trotzdem konnte ich dann nicht mehr so richtig schlafen und dachte halt noch ein bisschen vor mich hin. Gegen halb sieben stand ich auf (faktisch eine Minute vor dem Weckerklingeln). Ein ruhiger Morgen mit Zeitung und Tee und dem Versuch, unter einer langen heißen Dusche viel Wärme für den Tag zu tanken (der Garten draußen war komplett gefroren, ordentlich frostiges Wetter). Um halb neun begleitete ich den Liebsten ein paar Schritte bis zum Viertellieblingsbäcker (währenddessen begann es staubig-nieselig zu schneien), holte mir zwei Brötchen und ein Laugencroissant und ging wieder heim. Das Croissant gab es gleich auf die Hand, die Brötchen (mit einem Rest veganem Bresso) aß ich vor dem Rechner, während ich ab neun die Arbeit startete. Pausenanblick. Der…

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