Trainingsroutiniers, Mittwoch 7.9.2022

Ich kam ganz gut aus dem Bett und sah als erstes um halb sieben, wie die Müllabfuhr vor dem Haus vorbeifuhr und den Gelben Sack abholte. Ganz schön früh, andererseits wäre Dienstag der Abfuhrtermin gewesen und heute sollte die Restmülltonne geholt werden, so gesehen eher spät. Ich stellte den Restmüll vors Haus (die Stadtwerke haben eine App, die einem die Abfuhrtermine am Tag davor als Push-Nachricht aufs Handy schickt, ohne dieses Gadget würde ich so einen Teil der Alltagsbewältigung wie rechtzeitiges Müll Rausstellen nur unzureichend bewältigen) und ging Dinkel einweichen. Draußen war es gerade mal dämmerig. Im Kühlschrank entdeckte ich einen Joghurt, der seit zweieinhalb Wochen abgelaufen war, so viel zum Thema Alltagsbewältigung. Etwas Tee, Zeitung, das restliche Brot gab es als Toastbrot, dann eine Blitzdusche und eine zweite Tasse Tee, die ich mit ins Schlafzimmer nahm zum Yogakurs ab acht. (Zwei nach acht, drunter schaffe ich es irgendwie nicht.)Wie schon am Freitag waren auch dieses Mal wieder ein paar Leute da, wir waren zu sechst und damit eine gute Gruppe. Und guter Kurs, wenn auch mein Arm wirklich massive Rückschritte macht, so fühlt es sich zumindest an. Dafür war aber die Achillessehne friedlich, und ich ignorierte einfach den…

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Routinen, Dienstag 6.9.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Mitten in der Nacht mit richtig ätzenden Kopfschmerzen aufgewacht und nicht mehr richtig schlafen können, dementsprechend wie gerädert am Morgen – ich blieb noch etwas liegen, während der Liebste aufstand, den Kater fütterte und uns einen Tee machte. Lang konnte ich allerdings nicht liegen bleiben, denn als der Kater fertig gefressen hatte, kam er natürlich, wie es seiner Herbst-Morgenroutine entsprach, wieder hoch ins Schlafzimmer und wollte sich hinlegen, und zwar auf meine Seite. Oder aus Katzensicht: Auf seine Seite, wo aber unverständlicherweise ich immer noch lag. Ich überließ ihm also das Bett, schaffte es gerade noch so, um ihn herum das Bett zu machen und die Decke geradezuziehen, und ging nach unten. Nasser Garten, letzte Wolkenfetzen am Himmel, in der Nacht hatte es ordentlich gewittert. Übliche Morgenroutine, Müsli zum Frühstück, kein Yoga (seit Freitag nicht mehr, wie mir auffiel, mäh), schnelle Dusche, dann gingen der Liebste und ich in unsere jeweiligen Arbeitszimmer, für beide ein Home Office-Tag. Ich warf einen Blick in die Mails (keine Katastrophen zu vermelden), und dann startete ich ab halb zehn den Vormittagskurs. Das war der letzte Termin für mich, und quasi so als Abschiedsgeschenk waren alle da, alle pünktlich, alle gut drauf, der Kurs…

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Ausflug nach Skandinavien, Montag 5.9.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Ich war in ziemlich mieser Stimmung beim Aufstehen (Wochenende schon wieder vorbei, zu wenig Erholung, langer Tag vor mir, Ischias zwickte). Dazu war es draußen noch dunkel, also nicht mehr so ganz, aber dunkel genug, obwohl wir um zwanzig vor sieben erst aufstanden. Der Wecker hatte zuverlässig geleuchtet, aber das Piepsen mal wieder sein lassen, bei ihm auch ein typisches Montagssyndrom, und wer könnte es ihm verdenken.Ich wurde nur langsam wach, hielt mich am Tee fest, ließ die Zeitung bleiben. Zum Frühstück Brot mit Frischkäse und etwas Salatgemüse (Gurke, Radieschen), das so langsam wegmusste. Ich liebe ja eigentlich Gemüse auf Brot, keine Ahnung, warum wir das nicht öfter machen. Sehr gut auf jeden Fall. Um kurz nach acht ging der Liebste aus dem Haus und ich ins Bad, dann gleich an den Schreibtisch ab Viertel vor neun ohne Yoga, ich hatte mir einen Ruhetag vorgenommen (wobei eine Runde Yoga eigentlich immer okay ist, aber es war auch alles so gestopft voll…) Gleich zu Beginn hatte ich ein Meeting mit einer Kollegin, wo sie mir die neuesten News von unserem Lieblingslieferanten erzählte, den restlichen Vormittag dann administrative Sachen und ein bisschen Korrektur. Um Viertel vor zwölf kleines zweites Frühstück (Joghurt…

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Halbtagsarbeit, Sonntag 4.9.2022

  • Beitrags-Kategorie:MotorradTagebuch

Um Viertel vor sieben wurden wir wach von einem Kater, der sich im Bett hin- und herdrehte und putzte, dass die ganze Matratze wackelte. Ich war aber recht ausgeschlafen und hatte nichts gegen Aufstehen. Der Liebste ging zuerst einmal auf den Balkon und erntete ein bisschen: Wieder eine kleine Handvoll Cherrytomaten und: unsere erste eigene Chili. Hihi. Draußen der erste herbstliche Nebel über dem Garten, es war diesig und verwaschen und frisch und atmosphärisch wunderschön. Ich machte Tee und schaute den Himmel an.Da wir am Tag zuvor Tofuwurst im Eintopf gehabt hatten, machten wir dieses Mal unser englisches Frühstück ohne Würstchen, sondern nur mit gebratenen Pilzen und Tomaten, dafür mit Baked Beans und, eine Seltenheit bei uns, mit richtigem Toastbrot, ich hatte am Samstag im Alnatura Lust darauf gehabt und eine Packung mitgenommen. Obwohl wir die Vollkornvariante gekauft hatten, fühlte es sich trotzdem so an, als ob das Brot in erster Linie aus Luft bestehen würde, wir aßen die halbe Packung, nur um uns einigermaßen satt zu fühlen. Die andere Hälfte froren wir ein. Der Liebste machte noch eine Kanne Kaffee, dann ging er schnell ins Bad, packte seine Sachen und zog sich um: Er hatte für den Tag…

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Nervtechnik, Samstag 3.9.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Ich hatte nur so halb toll geschlafen, im Zimmer war es recht warm und ich hatte viel wach gelegen, trotzdem wurde ich um kurz nach halb sieben endgültig wach und stand auf. Erst einmal Küche und Wohnzimmer aufräumen, eine Tasse Tee, ein bisschen den Himmel ansehen (graublaue Regenwolken, leicht zerfetzt, die langsam vorangetrieben wurden, hier und dort ein bisschen klares Blau, ein sehr schöner Himmel).Geruhsamer Morgen mit ausführlicher Zeitung, der Liebste machte uns ein Müsli und später eine Kanne Kaffee. Ich las ein bisschen im Internet durch die Gegend, schaute beim Blog vorbei und stellte fest, wie schon die Tage vorher, dass mal wieder irgendeine Art von Angriff zu laufen schien. Jetzt ist die Webseite und der Blog schon mit einigen Sicherheitsfeatures ausgestattet, aber trotzdem war das Ganze etwas enervierend. Allerdings hatte ich keine richtige Zeit, mich darum zu kümmern, also setzte ich den Liebsten darauf an und ging schnell ins Bad, richtete meine Sachen und radelte los ins Fitnessstudio, wo ich eine Stunde eingeplant hatte. Ich bin ja noch in der Einsteigerphase und war dementsprechend nicht einfach nur zum Training da, sondern für einen betreuten Einzelstundentermin mit der Therapeutin. (Also nicht Physiotherapeutin, sondern die Sporttherapeutin, die dort das…

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