Radeln, Donnerstag 21.7.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Ich wachte um Viertel vor sechs auf und war doch recht ausgeschlafen, also beschloss ich aufzustehen und den Liebsten noch etwas liegen zu lassen. Der Garten war regennass, in der Nacht schien es einiges abgeregnet zu haben, die letzten Regenwolken standen noch am Himmel. Der Kater war gerade dabei, ein paar Grashalme zu fressen, er sah mich, als ich die Balkontür öffnete, und kam durch die Klappe ins Haus. Halbe Portion Frischfutter, Antibiotikum aufgeschleckt, dann warf er einen Blick auf den Balkon und verschwand wieder nach draußen. Da er trocken war und es ihm gut ging, schien er in der Nacht ein trockenes Plätzchen gefunden zu haben, vermutlich war er im Haus. Überhaupt ging es ihm wieder ganz okay, nur dass er die Halsseite blutig aufgekratzt hatte – offensichtlich juckte das alles. Hm. Ich machte auf jeden Fall erst einmal einen Tee, räumte die Küche etwas auf und holte dann keine Zeitung, denn wir waren ja im Wanderurlaub, haha, und ich hatte natürlich die Zeitungslieferung abbestellt. Und dann die Abbestellung nicht mehr storniert. Der Lieferstopp ging erst ab Donnerstag, da ich mit der Abbestellung zu spät dran gewesen war, aber für die nächsten Tage hatten wir auf jeden Fall…

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Sonne und Regen, Mittwoch 20.7.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Um Viertel nach sieben wachte ich auf und fühlte mich etwas gerädert: Die Muskeln taten ein bisschen weh, der Hals fühlte sich belegt an (ich nahm gleich mal eine Allergietablette)  und ich hatte leider immer noch Wasser im Ohr. Draußen strahlender Sonnenschein – für den Abend waren Gewitter vorhergesagt, aber tagsüber sollte es sonnig bleiben. Ich schaute erst einmal nach dem Kater und entdeckte ihn auf dem Hasenstall draußen sitzend und wartend, er kam auch gleich rein, als er mich rumorend hörte, ohne dass ich ihm die Tür öffnen musste. Das restliche Trockenfutter hatte er gefressen, von der neuen Portion Frischfutter fraß er auch die Hälfte, schleckte das Schnurr mit zerkleinertem Antibiotikum komplett weg und marschierte dann auf den Balkon, den wir ihm aufmachten. Es war also mehr oder weniger wieder alles beim Alten, inklusive dass der Kater ins Haus kam und um uns herum spazierte. Große Erleichterung. Am Abend davor hatten wir ja im Supermarkt einen Urlaubseinkauf erledigt, wir hatten also frische Pilze daheim und Toastbrot, Tomaten und Tofuwurst: Der Liebste machte uns ein englisches Frühstück. Dann hielt ich mich etwas im Internet auf, er beschäftigte sich weiter mit dem gebrauchten Computer, den der Bastelverein zur Verfügung gestellt…

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Premieren – Dienstag 19.7.2022

Lass mich raus. Um halb sechs wurden wir durch ein erbärmlich miauendes Tier geweckt, das sich noch einen Moment durch den Ausblick von der Dachterrasse beruhigen ließ, aber sehr schnell der Meinung war, jetzt sei es dann doch mal gut mit dem Hausarrest. Ich stand schließlich auf, zeigte ihm das restliche Trockenfutter in der Schüssel (drei Haps, dann langweilig), gab ihm Frischfutter (uninteressant), zerkleinerte schließlich die halbe Antibiotikum-Tablette im Mörser und vermischte sie mit etwas Schnurr (…okay, das wurde dann aufgeschleckt, man kriegt ja sonst nichts in diesem Haus). Dann zog ich mich zum Liebsten ins Bett zurück, wo wir (miau) noch ein klein wenig (miau) zu schlafen versuchten (MIAU!!). Um sieben standen wir schließlich auf und machten Tee, ließen den Kater aber IMMER NOCH NICHT wieder raus, man konnte seine Konsterniertheit mit Händen greifen. Es ist einfach nicht machbar, dass wir dieses Tier eine ganze Woche eingesperrt lassen. So wie er am Morgen Rabatz machte, schien er sich schon wieder ganz okay zu fühlen, die Wunde sah auch gut aus. Man sah seinem kleinen pelzigen Kopf quasi schon an, wie er plante, drei Leintücher zusammenzuknoten und sich von der Dachterrasse abzuseilen. Der Liebste machte uns ein Porridge zum…

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Auf nach Balkonien, Montag 18.7.2022

Um zehn nach sechs wachten wir ohne Wecker auf (auch wenn ich ihn natürlich gestellt hatte, er ging aber sowieso nicht richtig an – Licht schon, Piepsen nein). Wir hatten einen vollen Tag vor uns und konnten nach dem Katerschock am Vorabend zwar überhaupt nichts planen, aber so ganz abschreiben wollten wir den Urlaub doch noch nicht. Also früh aufstehen und ein bisschen auf die Listen starren, Tee trinken und wegen Frühstück überlegen – da wir ja eigentlich am Morgen schon hatten fahren wollen, hatten wir am Tag davor den letzten Joghurt und Quark verbraucht und die Gemüseschublade geleert, und Brot hatten wir sowieso kein frisches geholt.Der vierbeinige Patient kam gleich morgens anmarschiert, fraß etwas Trockenfutter, ließ sich auch Frischfutter geben (das wurde allerdings nur einmal gekostet), streicheln durfte ich ganz vorsichtig, der Liebste nicht, nach zehn Minuten war er wieder draußen. Ich ärgerte mich ein bisschen über mich selbst, dass ich nicht vorher kapiert hatte, dass seine Krusten am Kopf nicht von den Milben kamen (dafür kriegt er ja Medikamente und außerdem würde er da nicht handscheu werden, im Gegenteil) und dass seine Appetitlosigkeit und sein Zurückziehen nichts mit den Sommertemperaturen zu tun hatte. Andererseits, wenn ich drei…

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Menno – Sonntag 17.7.2022

Aufgewacht (und aufgestanden) um viertel vor sieben mit ordentlichen Kopfschmerzen – scheinbar ist Gin (im Gegensatz zum Whiskey) eher mal für einen Kater gut. Draußen war strahlend blauer Himmel, was meinem Kopf vermutlich auch nicht so gefiel. Allerdings war es ziemlich kalt, und der Liebste hatte abends im Wohnzimmer alle Fenster gekippt, um „die Hitze rauszulassen“ (welche Hitze), sodass ich es im Haus ordentlich kühl fand. Also erst einmal Tee. Der Kater schlappte nach einer Viertelstunde auch vorbei, den Liebsten ließ ich noch ein bisschen schlafen. Dafür nahm ich eine Ibu, und mit noch etwas mehr Tee beruhigte der Kopf sich dann recht bald. Wir waren beide ziemlich kaputt – nachdem der Liebste um neun aufgestanden war und ein Müsli zum Frühstück gemacht hatte, verbrachten wir den Vormittag mit Zeitung und Laptop erst am Esstisch, dann auf dem Sofa, ich lesend, der Liebste sich ärgernd. Ein paar Punkte auf unserer Urlaubsliste hakte ich ab (Zeitung abbestellen, Gemüsekisten-Abo pausieren, Navi aus dem Schrank holen und aufladen), außerdem recherchierten wir nach Möglichkeiten, wie wir unsere Dachterrassenpflanzen dazu bringen konnten, den Urlaub in der Sommerhitze zu überleben. Im Baumarkt um die Ecke hatte ich ja nichts mehr gefunden, wir überlegten also wegen…

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