2022 Revisited

Grundsätzlicher Eindruck vom vergangenen Jahr: Es war eher kein gutes. So global gesehen natürlich, aber auch persönlich gab es zwar wenig Katastrophen (wofür ich ja schon dankbar bin), aber auch wenig Positives, stattdessen viel Grau, viel Deprimierendes und ein generelles Mäh-Gefühl. Viel zu vorherrschend: Arbeit, Arbeit, Arbeit. Nun arbeite ich ja gern und empfinde meinen Beruf durchaus auch als sinnstiftend, aber in diesem Jahr gab es ein paar so richtig große Ärgernisse in der Firma, die mir das Ganze schon ziemlich vergällt haben. Und einfach von allem zu viel. Das muss im neuen Jahr besser werden.Kleiner Rückblick: Januar Ich starte die erste Januarwoche mit Urlaub – und mit Yoga am Samstag.Nur eine Prüfung, relativ langsamer Arbeitsstart, ab der 3. Woche allerdings vier Abende pro Woche Unterricht (und Freitag Yogakurs), ich bin also jeden Abend ausgebucht.In der dritten Januarwoche fahren wir auf eine Gegendemonstration in der Nachbarstadt. Die AfD hat dort aufgerufen, verschwindet aber unter der Masse an uns Gegendemonstrant:innen.Ende Januar hat der Liebste Geburtstag, die Torte für ihn gelingt nur so halb.Der Lichtwecker ist fertig! Februar Nach wie vor vier Abende pro Woche Unterricht, dazu kommen drei Prüfungen.Ich beginne, etwas detaillierter über Unzufriedenheiten in der Arbeitssituation zu reflektieren: Wo…

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Neues Jahr und neuer Dachboden, Sonntag 1.1.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

…die neue Jahreszahl sitzt noch nicht so richtig in den Fingern beim Schreiben. Davon abgesehen ruhiger Morgen, leicht verkatert, aber sonst ziemlich normal. Ich wachte um sieben das erste Mal auf, um kurz vor acht standen wir dann endgültig auf (wie meist am Sonntag die Ersten in unserer Nachbarschaft, aus den nicht erleuchteten Fenstern zu schließen). Viel Tee, langsame Bewegungen, ich ging mit dem Kater in den Garten, wo er wegen fremder Katzen sehr aufgeregt herumschnüffelte, und klaubte diverse Reste von Feuerwerksraketen aus dem Gebüsch und vom Rasen. Der Liebste machte uns ein Porridge mit Apfelmus zum Frühstück. Wir ließen den Tag ruhig angehen: Wir hatten zwar noch ein paar Latten auf dem Dachboden festzuschrauben, aber furchtbar viel Arbeit war das wohl nicht und es sollte noch genug Zeit für Entspannung bleiben. Hihi. Zunächst kümmerte ich mich ein bisschen um den Blog, der Liebste ging währenddessen schon nach oben. Ich ließ mir Zeit, schrieb einen Überblick meiner gelesenen Bücher zusammen, ging duschen, kochte eine Kanne Kaffee, sortierte die Wäsche und startete eine Maschine, und plötzlich war es halb eins und der Vormittag vorbei.Ich machte uns ein schnelles Mittagessen (Nudeln, Tomaten, angebratener Tempeh) und wollte den Liebsten zu einer Arbeitspause…

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