Sofa und vermisste Katzen – Sonntag 17.9.2023

Sehr kurze Tageszusammenfassung:Wirklich quasi nichts passiert an diesem Tag. Nach dem Marktbesuch am Samstag blieben wir am Sonntag komplett daheim und bummelten herum, so sehr, dass ich den ganzen Tag nicht aus dem Jogginganzug herauskam. Ich brachte einmal den Stadtlauf ins Spiel, den wir uns hätten ansehen können, aber der Liebste war doch ziemlich frustriert, dass er wegen dem doofen Covid jetzt nicht mitlaufen konnte, und wollte sich dann nicht an den Straßenrand stellen und traurig sein. Stattdessen also Sofa daheim, YouTube-Gedöns, Lesen, ich schrieb ein bisschen. Harold saugte die Wohnung, wir wischten hinterher, wuschen Wäsche und machten einen Wochenplan, typische Sonntagsroutine halt. Dazu ein englisches Frühstück am Morgen, ein paar Nudeln mit Tempeh am Mittag, ein großer Topf Minestrone am Abend. Das war quasi alles. Und ich ging für einige Zeit ins Internet und durchforstete die Tier-vermisst-Anzeigen bei Tasso. Was sich gar nicht mal so toll anfühlte. Unser magerer Besuchskater war nicht dabei, aber dafür sehr viele (sehr!) andere Katzen. Selbst mit Einschränkung auf „Kater“ und „Europäisch Kurzhaar“ und „tätowiert“ und Suchradius 50 Kilometer kam ich auf über 1200 Treffer. Die dann allerdings für mehrere Jahre – was durchaus Sinn macht: Katzen tauchen ja durchaus gern mal nach…

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Auf den Markt – Samstag 16.9.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Die Nacht war etwas durchwachsen – nachdem wir beide wieder gesundgeschrieben sind und der nächtliche Husten des Liebsten sich einigermaßen verzogen hat, probierten wir es wieder mit dem gemeinsamen Schlafzimmer. Der Liebste schlief auch ganz ordentlich, aber es war warm im Zimmer und ich war ein bisschen angespannt, wachte irgendwann sehr früh morgens auf, schaute in die Dunkelheit und der Dämmerung zu und stand um Viertel nach sechs schließlich auf.Der Plan war, eine Stunde leise ins Arbeitszimmer zu gehen und den Liebsten schlafen zu lassen, aber fürs Arbeitszimmer (für einen spezifischen Login) brauchte ich mein Handy, das unten lag, und als ich runterkam, hörte mich natürlich der Kater und klebte mir sofort als Knie, und als ich ganz nach unten ging, um ihn zu füttern, kratzte der Besuchskater an der Kellertür und wollte beachtet werden (er hat uns den Tierarztbesuch offensichtlich verziehen). Also Katzenfütterung, dabei darauf achten, dass unser Kater dem Besuchskater nichts wegfraß und es keine Klopperei gab, danach Futterschüsseln sauber machen, und am Ende war es schon Viertel vor sieben und von meiner geplanten Stunde natürlich schon die Hälfte weg. Nun gut. Auf jeden Fall dann mit Tee an den Schreibtisch, wo ich den letzten Nachklapp meiner…

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Fundtierversuche, Freitag 15.9.2023

Nach dem kaputten Donnerstagabend fühlte ich mich erstaunlich okay am Morgen, mehr oder weniger ausgeschlafen, mehr oder weniger schmerzfrei. Trotzdem froh, dass mein Einzelunterricht vom Freitagmorgen sich nicht mehr gemeldet hatte – ich konnte den Tag also langsam starten, ohne frühen Termin. Ein Müsli zum Morgen, ab neun am Schreibtisch mit etwas Unterrichtsvorbereitung und ein paar Mails, und um halb elf ging ich dann ins Büro, für ein paar Stunden zumindest. Der Liebste blieb im Home Office. Ich ging ins Büro, weil ich dort einen Einzelunterricht vor Ort hatte, den letzten Unterrichtstermin (sehr froh, den Unterricht abschließen zu können, die Person hatte eine Deadline, bis zu der wir fertig sein mussten, und wegen meiner anderthalb Wochen Krankheit hatte das alles ein bisschen auf der Kippe gestanden. Im Übrigen auch froh, dass ich sie nicht mit Corona angesteckt hatte – tatsächlich niemand, soweit ich das überblicken kann. Ein Hoch auf die Maske an meinem letzten Arbeitstag und aufs Home Office generell). Danach ein paar Orgasachen, Material abheften, ein paar Dinge mit Kolleg:innen besprechen und den Babyhund begrüßen, und um kurz nach halb eins ging ich schon wieder nach Hause. Dort warteten der Liebste und ich erst ein bisschen auf den…

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Halbe Kraft voraus, Mittwoch-Donnerstag 13.-14.9.2023

Zwei Tage mit halbem Tempo, an denen wenig Berichtenswertes passierte außer der üblichen Arbeit – ich merkte deutlich, dass ich wirklich, wirklich langsam machen musste mit der Anstrengung und allem. An beiden Tagen war ich (zumindest teilweise) daheim, der Liebste ging aber ins Büro, deshalb begleitete ich ihn morgens ein Stück, um wenigstens ein bisschen Bewegung zu haben. Das war eine sehr gute Idee (frische, klare Luft, ich wurde angenehm wach davon), aber am Mittwoch war ich nach einem Weg von 40 Minuten daheim ziemlich nassgeschwitzt. Am Donnerstag  war es immerhin schon eine Stunde und ich war nicht völlig kaputt danach. Na gut. Zweiter Bereich, in dem wir das Tempo rausnahmen und nicht unseren üblichen Standard hatten, war das Kochen, wir hatten zwar einen schönen Wochenplan gemacht, aber merkten schnell, dass wir beide zu müde waren (erschöpft wäre das richtige Wort), um uns abends noch auf ausgefeilte Rezepte konzentrieren zu können. Das Frühstück funktionierte noch ganz okay (am Mittwoch ein Müsli, am Donnerstag Brot mit Erdnussbutter), aber abends musste dann alles etwas schneller gehen. Der Mittwochabend war mit einer Pfanne „Kretischer“ Kartoffeln mit grünen Bohnen, Pilzen, Tomaten und Oliven noch abgedeckt (das war auch kein sonderlich kompliziertes Rezept, man…

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Fit werden und Sachen kaputt machen, Montag-Dienstag 11.-12.9.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Aufgestanden im Dämmerlicht, und wenn es ein Zeichen gibt, dass der Sommer wirklich, wirklich vorbei ist, dann ist es das. Der Liebste hatte vor gut einer Woche ein neues Lichtwecker-Update eingespielt, um die diversen Probleme mit falsch Hupen, gar nicht Hupen, falschem Lichtzyklus, falscher Uhrzeit zu beheben, und so wurde ich morgens erstmalig vom Weckerpiepsen geweckt. (Nicht mehr Hupen, weil ein Effekt des Updates ist, dass jetzt die Alarmfrequenz hoch genug ist, also piepst wie bei einem Wecker). Ob der Lichtzyklus funktionierte, kann ich nicht sagen, ich wachte erst durch den Ton auf, bei der bereits hellsten Lichtstufe. War halt auch echt müde, aber davon abgesehen fühlte ich mich ganz in Ordnung. Was gut war, denn ich ging ja wieder ins Büro und musste an dem Tag früh los. Schnelle Dusche, schnelles Müsli, um kurz nach acht verabschiedete ich den Liebsten (der im Home Office blieb) und ging aus dem Haus.Relativ geruhsamer Arbeitstag: Wir hatten wieder eine Prüfung, für die die Kollegin hauptverantwortlich war, ich war also den ganzen Vormittag über in der Aufsicht, musste aber organisatorisch nicht viel machen. Ein paar kleine Hakeleien und Probleme zu lösen, sonst lief alles glatt. Mittags der Kichererbsen-Blumenkohl-Orzo-Auflauf, kurze Pause, und nachmittags…

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