Dreizehnstundentag – Donnerstag 17.8.2023

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Durchgeschlafen. SO gut. Am Morgen erst einmal eine kleine Küchenaktion, weil ich nicht nur den Herd vom gestrigen Seitanchicken-Braten putzen musste (der Liebste hatte das Gröbste schon gemacht, aber dieses Fett spritzt doch erstaunlich weit), sondern auch noch Brötchen aufbacken und Geschirr wegräumen und nebenher noch einen hungrigen Kater füttern. Der Besuchskater saß währenddessen auf der Terrasse und schaute durch die Katzenklappe (durch die er nicht kann) nach innen wie so ein hungriges Bettlerkind, das durch die erleuchteten Restaurantfenster schaut. Ich überließ es dem Liebsten, mich mit dieser emotionalen Stolperfalle zu beschäftigen. (Er fütterte ein kleines bisschen Trockenfutter. Wir müssen wirklich herausfinden, woher dieses Tier stammt.)Mein eigenes Essen nahm ich an diesem Tag komplett mit: Nicht nur dass ich das Mittag- und Abendessen einpackte, das Frühstück holte der Liebste für mich vom Viertel-Lieblingsbäcker und brachte es mir vorbei, weil ich mal wieder sehr knapp dran war und es gerade so pünktlich auf acht ins Büro schaffte. Der Tag war ausgesprochen lang und ziemlich durchgetaktet, aber ich hatte einiges an Unterstützung durch Kolleg:innen, es funktionierte also ganz gut. Morgens musste ich erst einmal einen Kursteilnehmer versorgen, der schon vor der Tür wartete (irgendwie war er relativ spontan von seinem Arbeitgeber…

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Müde – Mittwoch 16.8.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Um halb fünf ging das Weckerlicht an, um 4:50 dann das Hupen. Offensichtlich hatte der Wecker die Uhrzeit falsch – nicht die Weckzeit, sondern die tatsächliche Uhrzeit, denn er zeigte 6:30 und weckte brav, und erst als ich aufstand und mir auffiel, dass es draußen noch stockdunkel war (und klar, es ist Mitte August und wir stehen früh auf, aber doch nicht so), wurde ich misstrauisch. Legte mich SEHR genervt wieder hin, konnte aber natürlich nicht mehr schlafen. Dass um kurz vor sechs der Kater ins Schlafzimmer kam und Rabatz machte, half dann auch kein bisschen. Um zwanzig nach sechs, dieses Mal real, stand ich schließlich auf. Mit dem festen Vorsatz, nur GANZ wenig zu arbeiten und vielleicht einen Mittagsschlaf zu machen oder so. Haha. Morgens ging es auf jeden Fall alles ein bisschen langsamer. Zum Frühstück das restliche Brot mit Erdnussbutter, ein Blick in die Zeitung, während oben Harold das Schlafzimmer sauber machte, und um acht war ich auf der Yogamatte. Und sehr froh über den Kurs, dein bei Übermüdung werden meine Gelenkschmerzen immer deutlich schlimmer (Hände und Füße vor allem), und das Durchbewegen hilft dann schon.Nach dem Kurs schrieb ich ein bisschen, eine ausführliche Dusche, und ab…

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Früh- und Spätschicht, Dienstag 15.8.2023

  • Beitrags-Kategorie:LesenTagebuch

Sehr warm im Schlafzimmer, sehr unruhige Nacht, sehr kaputt am Morgen. Es wird höchste Zeit für Spätsommer oder Frühherbst oder so etwas. Ich kam morgens auf jeden Fall sehr schwer aus dem Bett, und die Aussicht auf einen frühen Start half auch kein bisschen. Also hielt ich mich nach dem Aufstehen an meiner Teetasse fest, frühstückte eine Schüssel Müsli, und um kurz vor acht klatschte ich mir etwas Wasser ins Gesicht, zog einen Onlinekurs-tauglichen Hoodie über den Pyjama und startete den Rechner.  Unterricht von acht bis halb zehn, sehr nett, wenn auch etwas anstrengend („ich habe gesehen, dass du heute während des Kurses ein paar Mal gegähnt hast – du brauchst Ruhe“ schrieb mir der Teilnehmer danach, lol). Danach war ich auf jeden Fall einigermaßen wach. Vor allem auch, weil während des Kurses eine Latte an Nachrichten gekommen waren. Also etwas beantworten, nebenher schnell eine Thermoskanne Kräutertee kochen, eine Tasse Kaffee einschenken (der Liebste war auch im Home Office und hatte uns eine Kanne gemacht), dann einen Beratungstermin. Und dann etwas Ruhe, ich konnte den restlichen Vormittag meine Mails beantworten, Orgrakram erledigen und Unterricht vorbereiten. Während auf dem zweiten Bildschirm das erste Halbfinale Schweden-Spanien lief (ich hätte es Schweden…

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Alltagschronik, Montag 14.8.2023

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Heftiges Gewitter in der Nacht, wir lagen beide wach und schauten den Blitzen zu, die im Sekundentakt das Schlafzimmer erhellten. Als ich am Morgen runterkam, waren Balkon und Dachterrasse nass bis an den Rand, mein Handy zeigte zahlreiche Unwetterwarnungen an (nett, wenn sie einen nachts warnen, hatte ich nur nicht gehört) und der Kater kam uns aus dem Wohnzimmer entgegen, wohin er sich verzogen hatte. Für den Tag war wieder ordentlich Hitze angekündigt. Ich hatte nur wenige Termine an diesem Tag und machte deshalb langsam. Der Liebste machte uns ein Müsli und wollte dann eigentlich ins Büro gehen, nur dass um Viertel vor acht das Handy klingelte und ein Speditionsmensch dran war. Wir haben vor ein paar Wochen ein paar Hochbeete aus Holz bestellt (teils für die Schwiegereltern, teils für uns), und letzte Woche hatte die Lieferung schon nicht geklappt, weil der Speditionsfahrer auch da auf dem Handy angerufen hatte, nur halt irgendwann mitten am Tag mit der Info „ich stehe jetzt vor Ihrer Tür und da ist keiner“ – äh, stimmt, wir arbeiten beide und der Liefertermin war NULL angekündigt gewesen. Jetzt also Montag, „Vormittag“ war ausgemacht, der Fahrer rief jetzt „45 Minuten“ vorher an, immerhin. Am Ende…

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Erwachsenensachen, mit Bleistift und Papier – Sonntag 13.8.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Eigentlich hatten wir ja am Freitag noch, so im Zug unserer guten Wochenend-Einläut-Laune, an eine Wandertour am Sonntag gedacht (nachdem wir im Urlaub ja so UNGLAUBLICH viel gewandert waren), aber als ich frühmorgens aufwachte, hörte ich den Regen rauschen. Das war für mich auch irgendwie okay – ich hatte eine ganze Menge Aktivitäten im Kopf, aber wirklich raus wollte ich nicht. (Obwohl es schon schade – und auch ein bisschen typisch – ist, dass wir den neuen Wanderrucksack noch nicht einmal eingeweiht haben.) Der Morgen stand also im Zeichen des Herumräumens, sozusagen. Vor ein paar Tagen war die Wasserabrechnung gekommen, und der Liebste hatte mir den Ordner mit dem Haushaltskrams (Wasser, Gas, Strom, Gedöns) draußen liegen lassen. Die nächsten Stunden (mit Laptop und einem englischen Frühstück parallel) schaute ich mich durch die verschiedenen Abrechnungen der letzten Monate, inklusive diverser Mails und abgespeicherter Dateien. Und weil ich schon dabei war, sah ich mir auch ein paar Kassenzettel diverser Einkäufe an und trug ein paar Daten in eine Excelliste ein. Ein Fazit der Aktion: Bei den Lebensmitteln sehe ich mittlerweile schon einen gewissen Anstieg, insgesamt scheint es im Biobereich aber stabiler geblieben zu sein als anderswo, mit der Ausnahme von frischem…

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