Obi und Osterlamm, Karsamstag 8.4.2023

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Ziemlich ordentliches Augenjucken beim Aufwachen, kratziger Hals, ich fühlte mich ausgesprochen schlapp und hoffte, dass ich mich nicht erkältet hatte, tippte allerdings eher auf aufflammende Allergie. Eigentlich fühlte ich mich recht fit, und da ich den ganzen Freitag herumgelegen hatte (und mir dadurch ziemlich der Rücken weh tat), beschloss ich den Tag mit diversen Aktivitäten zu füllen. Tee, ausführliche Samstagszeitung (unter anderem ein langer Artikel über meine seit Herbst schwer Covid-dauererkrankte Kollegin), und um kurz vor neun gingen wir nach einer schnellen Dusche aus dem Haus. Der Plan war, den Wocheneinkauf möglichst schnell erledigt zu haben, dann auswärts zu frühstücken, und dann brachte der Liebste noch den Baumarkt ins Spiel. Es ist nämlich so, dass seit Anfang der Woche bei uns in der Nähe der Obi eröffnet hat, nachdem letzten Spätsommer der Toom an gleicher Stelle zumachen musste. Ich gehe ja eigentlich ausgesprochen gern in Baumärkte, im Gegensatz zum Liebsten, der als Zimmermann vom Fach ist und sich ziemlich oft über schlechte Qualität und schlechtes Sortiment und überhaupt ärgert. (Von der Beratung fange ich gar nicht erst an.) Natürlich war ich neugierig, wie der Obi jetzt geworden war, vor allem die Gartenabteilung machte mich neugierig, aber ich hielt es…

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Krimicouch, Karfreitag 7.4.2023

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Am Morgen wachte ich um sechs Uhr auf, weil das Weckerlicht anging, obwohl ich am Donnerstagabend extra die Feiertage (Freitag und Montag) aus dem Weckerzyklus rausgenommen hatte. Als ich das Display anmachte, zeigte der Wecker Dienstag 4.4. an. Keine Ahnung, was sich da verstellt hatte, sehr merkwürdig. Ich musste den Wecker einmal aus- und wieder einstecken, damit er den Weckzyklus unterbrach, was bei ihm zu einem Selbsttest mit viel Geblinke und Gehupe führte, und danach stimmte zwar das Datum wieder und der Wecker war aus, aber ich war auch wach. Blieb zwar noch ein bisschen liegen, aber um halb sieben stand ich schließlich auf und machte Tee. (Hurra, Feiertag.) Und das war dann schon das Spannendste an diesem Freitag. Ich las mich am Morgen einmal quer durchs Internet, während der Liebste uns ein Müsli zum Frühstück machte, und danach zog ich mich aufs Sofa zurück und las in meinem Buch weiter, das ich am Tag davor in der Mittagspause angefangen hatte: Olympia, der achte Band der Gereon Rath-Reihe von Volker Kutscher. Darin versank ich den gesamten Vormittag komplett, während sich draußen Sonne und Wolken abwechselten und es zwar kühl, aber einigermaßen angenehm aussah. Einen möglichen Spaziergang verschob ich auf…

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Hoch die Oster-Hände, Donnerstag 6.4.2023

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Ganz gute Nacht, trotzdem morgens zweimal snoozen, ich stand erst um Viertel vor sieben auf. Keine Ahnung, was mich so müde machte. Im Garten hatte es wieder gefroren, die Magnolie der Nachbarn war schon am Ende mit komplett braunen Blüten (nach drei oder vier Tagen, das muss ein Rekord sein). Ich war froh, nicht schon um acht mit der Arbeit beginnen zu müssen und ein kleines bisschen langsamer in den Tag zu starten. Mehr oder weniger.Zum Frühstück machte der Liebste uns seit Ewigkeiten wieder einmal einen Smoothie (wir hatten noch vom Vortag frischen Spinat übrig), um neun gingen wir aus dem Haus und holten noch ein bisschen Backwerk beim Viertel-Lieblingsbäcker (er hat donnerstags wieder offen!!). Der Liebste bog ab und ging wieder zurück ins Home Office, ich ging weiter ins Büro. Arbeitsstart um halb zehn (spät, aber in Anbetracht der vielen Abendtermine ohne schlechtes Gewissen). Ein Blick in die Mails mit zwei Brötchen nebenher (nichts Wichtiges angekommen seit gestern Abend), etwas Korrekturen, dann ein Einzelunterricht ab zehn. Eigentlich bis elf, aber irgendwie hatte ich zwischendrin einen kompletten Aussetzer, war der Meinung, der Unterricht würde bis halb zwölf gehen oder könnte zumindest um elf noch nicht vorbei sein, und überzog…

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Dodgy Area, Mittwoch 5.4.2023

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Eher durchwachsene Nacht mit vielen Wachphasen, sehr müde am Morgen. Der Rhythmus „Arbeitsbeginn acht Uhr“ hat sich so langsam eingependelt, und das ist in Anbetracht der Tatsache, dass ich häufig bis sieben, halb acht arbeite, einfach ziemlich früh. Wenigstens zeichnete sich ab, dass ich zwei Unterrichtsphasen abschließen konnte, bei einer hatte ich jetzt am Morgen den letzten Termin geplant (und kein Yoga, da Trainerin im Urlaub – wieder viel zu wenig Bewegung). Der Liebste machte uns ein Müsli (und rührte, da er experimentierfreudig war, zwei Löffel Erdnussbutter unter – schmeckt nicht so, kann ich berichten), eine schnelle Dusche und um acht war ich im Arbeitszimmer, während der Liebste sich auf ins Büro machte. Mein Einzelunterricht am Morgen war wirklich nett, und ich wollte mich schon endgültig verabschieden, da sagte mir mein Teilnehmer, dass er jetzt erst einmal in den Urlaub ginge und danach gern eine weitere Weiterbildungsrunde bei seiner Firma beantragen wolle. Wenn das genehmigt wird, dann kommen da also noch ein paar weitere Wochen mit frühem Unterricht auf mich zu, lol. Nun ja, ich will mich nicht beschweren. (Doch.)Danach etwas Nachbereitung, ein paar Mails, und dann ließ ich das Arbeiten erst einmal sein und putzte im oberen Stockwerk.…

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Technikimpulse und Ärgerimpulse, Dienstag 4.4.2023

Leicht genervt nachts aufgewacht, weil ich ein paar Stunden vorher das Licht im Schlafzimmer kurz angemacht und wohl vergessen hatte, es wieder auszuschalten – nur um festzustellen, dass es der Lichtwecker war, der mich hier aus dem Schlaf holte. So ganz ausgeschlafen war ich also nicht, und vor mir ein langer Bürotag. Am Morgen klarer Himmel und kalt, in der Nacht hatte es Minusgrade und Raureif gegeben.Ein Blick in die Zeitung, zwei Tassen Tee, unter der Dusche etwas Wärme tanken und um zehn nach acht gingen der Liebste und ich aus dem Haus, mit Stopp beim Viertel-Lieblingsbäcker (der übrigens seit neuestem wieder donnerstags geöffnet hat – er hat wohl endlich wieder jemanden gefunden). Um halb neun war ich im Büro. Sehr viele administrative Sachen zu tun, dazu noch Unterricht: Mein Tag war vollgepackt, ohne dass ich so richtig sagen könnte, welche großen Punkte ich bearbeitet hatte. Unterricht vorbereitet und korrigiert, ab zehn eine Prüfungsvorbereitung unterrichtet, danach tausend Kleinigkeiten mit Kolleg:innen vor Ort und über Chat besprochen, Rechnungen geschrieben, Rechnungen bearbeitet, Kundenanfragen beantwortet… die Zeit verflog ausgesprochen schnell, auch weil ich nicht im Home Office war (da bin ich tendenziell einfach effektiver, solang ich mich nicht selbst ablenke). Mittagspause um…

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