Rumhängen, Sonntag 12.3.2023

  • Beitrags-Kategorie:LesenTagebuch

Gegen sieben aufgewacht, ohne so richtig ausgeschlafen zu sein, eher ein bisschen matschig und mit Kreislauf im Keller. Keine Kopfschmerzen allerdings, auch kein Katergefühl, einfach nur sehr müde. Der Liebste und ich einigten uns stillschweigend auf einen ruhigen Tag (nachdem ich ihn beinah auf der Dachterrasse ausgesperrt hatte, weil er die sturmfest verstauten Balkonmöbel wieder aufstellte – Sturm vorbei – und ich ihn hinter der Plane nicht sah und dachte „warum ist denn hier der Türhebel noch auf, merkwürdig“).Katerfütterung, Englisches Frühstück (mit den Alnatura-Seitanwürstchen, die ich aber eher nicht mehr kaufen werde, sie sind mir einfach zu überwürzt), dann Kaffee und etwas Laptopzeit. Der Liebste programmierte an seinem Jukebox-Projekt herum, ich las ein paar Blogs und schrieb ein bisschen. Irgendwann verzog ich mich mit Laptop aufs Sofa und blieb dort die nächsten Stunden mit irgendwelchem YouTube-Gedöns (ein bisschen Blaulichtporno) und zwischendrin einer Nussschnecke (am Vortag im Alnatura geholt). Mein Buch hatte ich ja am Abend davor noch ausgelesen, und ich wollte nicht sofort wieder ein neues anfangen, weil mir die Menschen und Stimmen des vorherigen Buchs noch so im Kopf nachklangen, dass ich sie nicht sofort überlagern wollte.Das Buch: Was man von hier aus sehen kann von Mariana Leky.…

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Irland vs. Schottland – Samstag 11.3.2023

  • Beitrags-Kategorie:TagebuchWhiskey

Um 5 aufgewacht, so halbwach und etwas besserer Laune als am Vorabend. Der Liebste stand irgendwann auf, ich blieb noch liegen bis kurz vor sieben. Unten begrüßte mich das Handy mit der Nachricht, dass wir mal wieder mitten in einer BW-Stromspar-Phase waren (der ganze Sturm in Norddeutschland), also machte ich erst einmal die Lichter aus (es war mit Tageslicht so einigermaßen hell genug), verschob die Spülmaschine auf später und machte den Kippschalter aus, an dem diverse Endgeräte zum Laden hingen („Geräte im Akkubetrieb nutzen“ hieß es schließlich). Einmal Wasserkocher für eine Tasse Tee erlaubte ich mir aber. (Absurderweise gibt die App ja immer die Information, dass man die Nutzung von Haushaltsgeräten „vorverlegen“ soll, was grundsätzlich eine gute Idee ist, außer die Stromsparphase ist von sechs bis acht, die Vorverlegungszeit wäre also in der Nacht von Freitag auf Samstag und am Freitagabend kommt die Push-Nachricht erst um kurz nach zehn. Wo wir schon auf dem Weg ins Bett waren.) Müsli zum Frühstück, ein kurzer Blick in die Zeitung, ein längerer Blick ins Internet, um halb neun eben Spülmaschine und eine Kanne Kaffee, und dann zog ich mich für den restlichen Vormittag mit Buch aufs Sofa zurück. Zumindest bis elf, wo…

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Endlich wieder Asana – Freitag 10.3.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Ich wachte kurz vor dem Weckerlicht auf (draußen dämmerte es schon), recht ausgeschlafen, mich einigermaßen gesund fühlend, mit einem einigermaßen lockeren Tag vor mir. Draußen prasselte der Regen, was der Kater doof fand, mir aber recht war (die Krokusse blühen jetzt alle im Garten, die Forsythie legt auch los, und der Regen ist dringend nötig). Beim Runterkommen und Blick aufs Handy dann die Nachricht, dass es am Abend davor in Hamburg einen Amoklauf in einem Versammlungssaal der Zeugen Jehovas gegeben hatte. Definitiv nicht die Nachricht, zu der man am Morgen aufwachen möchte, erst recht nicht in einer Stadt, in der so viele Freunde und Bekannte von mir wohnen (wenn auch keiner bei den Zeugen Jehovas). Ganz ehrlich, was ist das für ein Dreck, und das kaum drei Jahre nach dem Hanau-Attentat?…übrigens wurde ich über die Ereignisse detailliert vom Guardian unterrichtet, von dem hatte ich auch die Push-Meldung auf dem Handy, während der Spiegel die KOMPLETTE Berichterstattung hinter eine Paywall gepackt hatte. Der Guardian hat einfach so ein schlaues Bezahlsystem (es ist grundsätzlich gar nichts hinter einer Paywall, aber für wenig Geld komplett werbefrei auf dem Handy und mit ein paar Extrafeatures), ich weiß nicht, warum deutsche Zeitungen das nicht…

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Prüfen, aufräumen und so, Donnerstag 9.3.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Durchgeschlafen und zwei Minuten vor dem Weckerlicht aufgewacht, perfekte Kombination, die es so früher auch nicht gegeben hätte: Es war nämlich wieder ein „großer“ Prüfungstag und das hätte mir früher eine schlaflose Nacht bereitet. Da wir aber mittlerweile im Schnitt eine Prüfung pro Woche haben, hat sich das mit der Aufregung so halb erledigt. Ich fühlte mich beinah ein bisschen nostalgisch, denn die kommende Prüfung (auf diesem Niveau, in diesem Format) hatten wir jahrelang als einzige Prüfung durchgeführt, mittlerweile sind aber jede Menge anderer Formate dazugekommen und wir machen diese nur noch selten. Und dazu hatten wir ja auch die letzten Wochen das erste Mal seit drei Jahren wieder einen Prüfungsvorbereitungskurs bei uns vor Ort (und nicht online) gehabt, es fühlte sich schon alles sehr oldschool und nach 2010 an. Irgendwie nett.Weniger nett war, dass mir nach einer blöden Bewegung gleich morgens der Rücken zu zwicken begann. Die Erkältung hatte sich (von belegter Stimme mal abgesehen) wieder einigermaßen verzogen, die Antibiotika schlugen auch an – es wurde dringend Zeit, meine Bewegungsroutine wieder aufzunehmen. Wärmer wurde es auch, in der Nacht hatte es geregnet (dringend nötig) und es hatte keine Minusgrade mehr. Ich schielte auf das Wochenende. Zunächst Brot zum…

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Alltagschronik, Mittwoch 8.3.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Ganz gute Nacht, wenn auch vorbei um fünf. (Um fünf lief auch die Heizung im Bad, offensichtlich wartet sie auch schon auf die Sommerzeit.) Kratziger Hals, aber es hielt sich im Rahmen, und ich hatte die berechtigte Hoffnung, dass das Antibiotikum auch bald anschlagen würde. Nichtsdestotrotz hatte ich beim Yogakurs abgesagt, schweren Herzens. Da ich am Vormittag einen Einzelunterricht in Präsenz starten würde, wäre es sowieso alles recht knapp geworden. Der Liebste blieb den Tag über allerdings noch krankgeschrieben daheim, das tat mir etwas leid (immer blöd, wenn ich ins Büro muss und wir nicht beide zusammen daheim sein können). Porridge zum Frühstück, ich ging auf neun ins Büro. Dort musste ich erst einmal diverse Räume und Equipment ausstatten: Ab zehn hatte ich einen Einzelunterricht, und die Person hatte sich einen Präsenzunterricht gewünscht – da es sich aber um die Vorbereitung auf eine digitale Prüfung handelte, mussten wir trotzdem mit Rechnern arbeiten. Ich baute also Laptops auf und transferierte diverse Online-Übungen auf die Geräte. Alles etwas unpraktisch und ich war leicht genervt, weil wir den Unterricht komplett ohne Qualitätsverlust auch hätten online machen können (was die gute Person mir aber halt nicht glauben wollte) und es für mich jetzt…

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