Gönninger Seen, Sonntag 2.7.2023

In der Nacht schien es ordentlich geregnet zu haben, als ich um acht aufwachte (noch ordentlich müde, aber einigermaßen ausgeschlafen), waren Dachterrasse und Garten nass und der Kater drinnen. Die Sonne schien, die letzten Regenwolken zogen gerade ab, klare und frische Luft. Eigentlich ein perfekter Tag zum Wandern, ich war nur einfach sehr, sehr müde. War aber egal: Wir wollten wieder raus. Der Liebste hatte uns eine neue Tour auf die Cloud geladen (eine Empfehlung von einer Unterrichtsteilnehmerin von mir, die seit wenigen Jahren erst in der Gegend oder überhaupt in Deutschland wohnt, ich bin halt schon seit 25 Jahren hier, aber ich kenne trotzdem nix), ich holte sie mir auf die OSM-App und konnte sie nach etwas Gedöns sogar öffnen.Dann englisches Frühstück, Tasche packen, irgendwie ewig für Bad und Aufräumen und Krempel brauchen, und am Ende war es dann wieder kurz vor elf, bis wir loskamen. Frühe Wanderer werden wir in diesem Leben vermutlich nicht mehr. War aber egal. Da unsere Tour dieses Mal wieder sehr dörflich mitten auf der Alb lag und wir (nach dem Zug-Generve letztes Mal) sicher nicht auf unzuverlässige Sonntagsbusse warten wollten, hatte der Liebste uns einen Renault Zoe gebucht, und so fuhren wir…

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Kopf leer machen, Samstag 1.7.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Kaum nimmt man sich einmal vor, die Bildschirmzeit ein bisschen zu beschränken, schon hat man jede Menge freie Zeit, um schöne andere Dinge zu machen, aber man bloggt halt nicht. Nun gut. Das war es aber wert, es war ein wirklich ausgesprochen erholsames Wochenende, nach der saublöden Ärgerwoche auch dringend nötig. Nun ja. Ausgesprochen positiver Stimmung aufgewacht, einigermaßen ausgeschlafen, draußen strahlend blauer Himmel. Ich startete den Tag mit der Entscheidung, den Rechner einfach mal für ein paar Stunden auszulassen und erst ein paar Dinge ins Hirn zu bekommen, bevor ich wieder im Internet versumpfte. Das stellte sich als hervorragende Idee heraus. Der Liebste war auch gleich dafür. Am Samstag gönnte ich mir eine halbe Stunde längeren Schlaf und stand erst um sieben auf. Etwas Zeitung und Tee, dann unter die Dusche und zum Frühstück zum Viertel-Lieblingsbäcker, wo wir eine Dreiviertelstunde bei Hafermilchkaffee, Vollkornbrötchen und veganem Frühlingsquark in der Sonne saßen. (Wow, der neue vegane Frühlingsquark von Milram: Ich finde ja die Aussage „so wie man ihn kennt“ oder „schmeckt genau gleich wie früher“ ziemlich dämlich, aber hier stimmte es halt wirklich, das rief extreme Erinnerungen an Kräuterquark hervor und war einfach ausgesprochen gut. Cooles neues Produkt.)Direkt danach zum Einkaufen…

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Hoch die Hände… Freitag 30.6.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Nachts war es dann irgendwann doch etwas kalt – die seit mehreren Tagen versprochene Abkühlung setzte sich endlich auch bei uns im Schlafzimmer durch, ich holte mir eine extra Wolldecke. Morgens sehr müde, ich blieb eine Viertelstunde länger liegen, während der Liebste die Dachterrasse sauber machte und den fahlgelben Waschküchen-Himmel anschaute. Ein paar Minuten später begann es zu donnern und dann ordentlich zu regnen. Irgendwie auch schönes Geräusch am Morgen.Der Regen blieb uns den Morgen über erhalten, während wir ein Peanut Butter Porridge zum Frühstück hatten und der Liebste sich aufs Rad setzte, und auch während ich meine Sachen packte und eine knappe Stunde nach ihm um neun ins Büro ging. In meinem Fall ohne Fahrrad und mit Rucksack, auch wenn es gerade aufgehört hatte, als ich aus dem Haus ging, aber mir war es zum Fahren trotzdem zu nass. Sehr viel zu tun den ganzen Vormittag, jede Menge Mails, Anfragen, sich häufende Kleinigkeiten, kurze Besprechung mit dem Chef wegen des Katastrophenlieferanten, längere Mail an die Auslandskollegin wegen meiner Vertretung in ihrem Bereich, dazu noch ein bisschen am Kopierer stehen… Wenigstens hatte ich Zeit für eine halbe Stunde Mittagspause mit dem restlichen Kichererbsencurry und einem Kaffee danach (ziemlich ekliger…

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Gedrückt, Donnerstag 29.6.2023

  • Beitrags-Kategorie:LesenTagebuch

Momentan habe ich irgendwie einen verschobenen Rhythmus, abends kann ich ewig nicht einschlafen (obwohl es draußen schon dunkel ist, trotz Juni), morgens bin ich furchtbar müde. Wenigstens machten wir dieses Mal nicht den Fehler, an „Abkühlung“ zu glauben, und machten gleich Balkontür und überhaupt alles auf. (Dadurch kühlte es dann im Zimmer schon ab.) Also durchwachsen aufgewacht, Laune so lala. Ich kümmerte mich erst einmal um Küche und Kater, der Liebste um den Garten (punktuelles Gießen, Wasserfässer halbvoll – das werden im wahrsten Sinn des Wortes die Wasserstandsmeldungen diesen Sommer). Wir waren an dem Tag beide im Home Office, hatten also morgens etwas mehr Zeit. Zum Frühstück die vom letzten Wochenende noch eingepackten Toasties mit zwei Tomaten, was kein sonderlich reichhaltiges Frühstück war, aber die Toasties mussten halt weg. Dann eine schnelle Dusche, um neun war ich am Rechner für meinen ersten Unterricht bis zehn, danach ein kurzes zweites Frühstück: Skyr mit Banane und Nüssen (der Alpro-Skyr ist aber, schon mehrfach versucht, gar nicht so wirklich lecker, da nehmen wir lieber normalen Sojaquark).Um halb elf dann ein Meeting mit dem Chef, einmal zur Terminplanung, einmal wegen der Schwierigkeiten mit dem Katastrophenlieferanten (es war natürlich wieder eine neue Mail gekommen…

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Planungsversuche, Mittwoch 28.6.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Ziemlich katastrophale Nacht, nachdem es ja „abgekühlt“ hatte, hatten wir nur zwei Fenster gekippt und der Liebste sich sogar eine Decke genommen, haha. Um kurz nach Mitternacht und original keiner Sekunde Schlaf stand ich schließlich auf und machte die Balkontür ganz auf. Der Liebste öffnete mein Arbeitszimmerfenster (und stellte dabei fest, dass der Kater auf dem Sessel im Arbeitszimmer schlief – keine Ahnung, wann er hochgekommen war, aber das war natürlich sehr großartig und niedlich und so). Irgendwann wurde es kühler und ich schlief schließlich doch ein, aber das Aufstehen am Morgen war trotzdem hart. Außerdem schlechte Laune wegen doofer Mail am Vorabend, dann noch eine komplizierte private Mail gleich am Morgen (also nicht die Mail war kompliziert, aber die damit verbundenen terminlichen Abstimmungen passen so gar nicht), und überhaupt war das alles nicht so ein gelungener Start. Der Liebste machte uns ein Müsli und außerdem ein paar Nudeln fürs Mittagessen, die tiefgefrorene Linsenbolognese hatten wir schon am Vorabend aus dem Gefrierschrank geholt. Frühstück, Tee, und trotz Müdigkeit (oder gerade deswegen) war ich ab acht auf der Matte für den Yogakurs. Was auch sehr gut war, denn ich war steif, ungelenkig und alles tat so mehr oder weniger weh,…

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