Lärm und Generve, Donnerstag 11.9.2025

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Morgens sehr schwer aus dem Bett gekommen. Ich war froh, dass der Liebste die Kater übernahm und ich etwas langsam starten konnte, mit ausführlicher Küchenrunde, Tee kochen und einfach nur mal fünf Minuten in den Garten starren (regennass, wieder schwere, graue Wolken am Himmel). Ich war leicht angenervt von irgendwie allem, ohne es so richtig festmachen zu können, und hielt mich erst einmal ein wenig an meinem grünen Tee fest. Und an der Aussicht auf ein Frühstück (beste Mahlzeit des Tages).Das kam dann auch zwanzig Minuten später in Form von einem heißen Porridge mit der letzten Banane (große Porridge-Liebe hier), und nach einer zweiten Tasse Tee und einer warmen Dusche fühlte ich mich einigermaßen gewappnet für den Tag. Um Viertel vor neun ging ich pünktlich los, wieder mit Regenjacke, auch wenn es einigermaßen trocken war. Stressiger Vormittag. Ich eine Dreiviertelstunde für Mails und Chat und Kommunikation und war dann die restliche Zeit im Unterricht: Erst vor Ort, alles prima generell, nur dass wir beinahe vom Stuhl flogen, als das Handy des Kursteilnehmers um elf plötzlich loszuplärren begann (und ich meins aus dem Büro ebenfalls hörte, durch die Wand) – dabei hatte ich mir den Alarmtag extra noch in den…

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Autsch, Mittwoch 10.9.2025

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Quasi durchgeschlafen (zehn vor sechs aufgewacht, das gilt), mal ohne Generve in der Nacht. Ich stand mit dem Wecker um halb sieben auf, ließ erst einmal die Kater auf die Dachterrasse (Magi versuchte den Nasenkater zu hauen, der Honk) und erntete ein paar Tomaten. (Nicht mehr viele oben.) Draußen gerade mal so Dämmerlicht, im Haus musste ich das Licht anmachen, was auch an der dicken Regenwolkendecke lag. Sehr herbstlich alles.Katzenfütterung, ausführliche Küchenrunde, ich kochte uns frische Nudeln fürs Mittagessen, der Liebste machte uns ein Müsli. Vor mir ein Tag im Home Office mit zwar einer langen Latte an Sachen zu tun, aber keinen fixen Terminen – ich hatte mir den Tag noch für das Indienprojekt freigehalten, was nun ja etwas früher (für mich) fertig war und mir einen etwas geruhsameren Tag bescherte. Gern genommen. Ein wenig Schreiben, Blick in die Zeitung, Frühstück, der Liebste verabschiedete sich ins Büro, ich ging duschen, setzte noch einen Brotteig an und war um zehn vor neun am Schreibtisch. Geruhsamer Tag ja, aber was ich nicht eingeplant hatte, war eine massive Unkonzentriertheit bei mir, dazu schlapp und kreislaufig, bis hin zu einem fiesen, ausgewachsenen Kopfweh, das sich im Lauf des Vormittags immer weiter ins…

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Herbstgefühle, Dienstag 9.9.2025

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Fürchterlich schlecht geschlafen: Ewig nicht einschlafen können, dann mit vielen Unterbrechungen mühsam in den Schlaf gefunden, viel zu heiß, dünnere Decke genommen, zu kalt. Am Morgen wachte ich unter der dickeren Decke verschwitzt auf und fühlte mich überhaupt nicht ausgeschlafen. Nun ja. Immerhin gute Nachricht: Der Liebste hatte abends noch an den Einstellungen des Lichtweckers herumprobiert, jetzt piepst er wieder sehr laut und wird richtig hell (beides hatte sich irgendwie verstellt).Also ordentlich geweckt worden, gleich mal zwei Kater auf den Balkon gelassen, dann Katzenmaintenance und Küchenrunde, alles in einem durch das Morgenrot merkwürdig altrosa gefärbtem Licht. Es dauert nicht mehr lang, bis wir im Dunkeln aufstehen werden. Übrigens Premiere: Ich gab dem Kater erstmalig „Das Süppchen!“ mit Medikament vermischt, als Alternative zum Schnurr, und er nahm es eifrig und tadellos. Haben wir also neben Schnurr und Pudding noch eine gute dritte Alternative. Der Morgen war etwas weniger gehetzt als am Tag davor, in erster Linie weil der Liebste daheim blieb und die zweite Fütterung bei den Katern übernahm, und auch weil ich einfach ein bisschen besser auf die Zeit schaute. Etwas schreiben, ein Blick in die Zeitung, Müsli zum Frühstück, pünktlich auf halb neun ins Büro. Dieses Mal mit…

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Alltagschronik, Montag 8.9.2025

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Erstaunlicherweise war die Nacht ganz okay, dafür, dass eine volle Arbeitswoche bevorstand und wir ein neues Projekt starteten. Der Kollege hatte am Wochenende schon die ersten Nachrichten aus Indien geschickt (sein Aufgabegepäck war leider nicht mitgekommen, supi) und man war vor Ort schon am Arbeiten, Zeitverschiebung und so, aber ich konnte von hier aus wenig dazu beitragen. Also Morgenroutine, der Liebste (immer noch leicht angeschlagen) übernahm die Kater, ich machte eine gründliche Küchen- und Aufräumrunde. Dann ein Wochenplan für die neue Woche: Wir hatten beide, typisch für volle Wochen, Lust auf Comfort Food und wenig Gedöns und keine Experimente. Auf dem Plan stehen jetzt also lauter so Sachen wie „Bratkartoffeln“ und „Linsen und Spätzle“. Was ja voll okay ist. Etwas Hektik, ich kam fünf Minuten später als gewollt aus dem Haus (zwanzig nach acht) und beeilte mich, ins Büro zu kommen. Mein Plan für Frühstück beim Viertel-Lieblingsbäcker ging leider nicht auf, denn (leider schon tausend Mal vergessen) der hat am Montagmorgen zu. Also ohne Frühstück ins Büro. Dort kurz den Stand der Dinge abgefragt, Teams-Chat durchgelesen, mit dem Indienkollegen einmal geteamst und mich etwas über die zig Kleinigkeiten und Hakeligkeiten geärgert, die noch nicht rund laufen. Immerhin konnte ich…

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Roter Mond, Sonntag 7.9.2025

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Unruhig geschlafen, unter anderem wegen Bauchschmerzen und nervigen Leuten vor der Tür, die nachts um vier Autotüren knallten und sich laut unterhielten. Irgendwann dann doch „ein bisschen“ geschlafen, und als ich aufwachte, war es zu meiner Überraschung kurz vor der halb neun. Noch überraschter war ich, dass der Liebste ebenfalls immer noch schlief (und erst die Überraschung bei den Katern, die beide im Garten waren und sich fragten, warum ZUM GEIER hier eigentlich niemand zum Füttern kam). Also erst einmal Katzenmaintenance, Küchenrunde, Tee, alles ziemlich langsam und gemächlich. So ein kompletter Arbeitstag am Samstag will halt schon ausgeglichen werden: Ich nahm mir einen Sonntag mit Nichtstun vor. Oder zumindest fast nichts. Also ein sehr ruhiger Morgen. Englisches Frühstück, wie es die Tradition verlangt, ein wenig Zeitungsrätsel, Internet leergelesen. Mit dem Kollegen geschrieben (er ist gut gelandet, aber sein Gepäck wurde nicht transportiert, Aaargh).Irgendwann eine ausführliche Dusche, und dann haushaltete ich ein bisschen. In erster Linie Wäsche sortiert, gewaschen, aufgehängt, gebügelt, vier Maschinen – davon hängte ich die erste auf der Dachterrasse auf, es war sonnig und recht warm. Sie wurde auch tatsächlich bis zum Abend trocken (es war viel Sportwäsche dabei, die trocknet ja sowieso schnell). Zum Mittagessen zweite…

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