Ohne irgendwelche Auffälligkeiten, Dienstag 31.8.2021

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Aufgewacht durch einen nervigen, kratzenden, pieksenden Hustenreiz. Nach etwas Wasser verschwand er zwar wieder, aber ich konnte nicht mehr so richtig einschlafen und schaute dem Himmel bim Hellerwerden zu. Beim Wecker war ich dementsprechend kaputt und leicht kopfwehig. Immerhin kein Regen draußen, stattdessen rosa angemalte letzte Regenwolkenreste, durch die schon das Blau durchblitzte. Zum Frühstück ein Müsli, in dem wir den neuen Haferjoghurt aus dem Pfandglas von Velike probierten. Nicht ganz so schön stichfest wie der Sojajoghurt von Alnatura (das liegt vermutlich in der Natur des Produkts, Soja enthält mehr Eiweiß oder was weiß ich), aber schon gut essbar, vor allem fürs Müsli prima und außerdem halt im PFANDGLAS. Ein Schritt mehr im Kampf gegen den gelben Sack.Ab neun war ich am Schreibtisch, der Vormittag war angefüllt mit Beratungen und viel organisatorischem Kram, parallel spielte ich ein bisschen mit Microsoft Teams rum. Der gestresste Prüfungsanbieter schickte mir eine Mail: Ich soll ihnen bitte noch per Mail die Teilnehmerdaten zukommen lassen. Hatte ich am Mittwoch schon gemacht, aber kein Problem – gerne nochmal. (Hier Augenverdrehen vorstellen.) Ich schrieb eine leicht passiv-aggressive Mail und hoffe, dass das Thema irgendwann mal gelöst ist. Bin aber nicht wirklich optimistisch. Um kurz vor eins…

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Schlechte Nachrichten, Montag 30.8.2021

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Es war noch dunkel draußen, als uns der Kater zwei Minuten vor dem Wecker wachmiaute. NOCH DUNKEL! Wie kann das denn sein? Natürlich war der Himmel auch wolkenverhangen und es regnete, was dem Eindruck nicht gerade half. Trotzdem, was für ein trüber Montag. Immerhin war es im Haus nicht mehr ganz so kalt.Zum Frühstück Brot mit, auf Wunsch des Liebsten, der veganen „Pommerschen fein“ von der Rügenwalder Mühle, also ein Leberwurst-Ersatzprodukt, das wir vor ein paar Wochen mal aus dem Edeka mitgebracht hatten. Während mich die vegane Teewurst ja nicht so vom Hocker gehauen hatte, muss ich sagen, dass die Leberwurst richtig, richtig lecker ist. Ist sicher Geschmackssache, ich hätte vermutlich auch zu Fleischesser-Zeiten die fleischige Teewurst nicht so gern gemocht (schwer zu sagen, ist viele Jahrzehnte her). Auf jeden Fall gut gemacht. Dazu etwas Orangensaft, dann eine lange heiße Dusche und am Schreibtisch ab halb neun. Den Vormittag über war ich mit Unterricht beschäftigt, parallel einige Mail-Wechsel. Der Service des IT-gestressten Prüfungsanbieters hatte mir tatsächlich eine Antwort auf meine Mail vom letzten Mittwoch geschickt, mit dem Inhalt „nach anfänglich guter Performance kam es zwischenzeitlich beim Menüpunkt … zu einigen Problemen“, was in Anbetracht der Tatsache, dass die Webseite…

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Noch mehr Regen – Sonntag 29.8.2021

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Nach einer Nacht mit unruhigen Träumen und Gedanken wachte ich früh auf, begeistert bemerkt vom Kater, der sofort durchs Zimmer zu tigern begann. Ich handelte mit ihm noch ein wenig Liegenbleiben aus und stand um Viertel nach sechs auf. Draußen regnete es wieder, tropfnasser Garten vor grauem Himmel. Außerdem richtig, richtig kalt im Haus. Ich behalf mir erst mit heißem Tee und warmem Pulli, aber als ich dann feststellte, dass wir im Wohnzimmer 20 Grad hatten und im Bad 19 (!!!), war es so weit: Ich ging in den Keller und holte die Zentralheizung aus der Sommerpause zurück. Ende August, nicht zu fassen. (Sogar der Brotteig in der Küche war unzufrieden: Er war über Nacht quasi kaum gegangen.) Die Wettervorhersage hatte für den Sonntag 0 (in Worten: null) Sonnenstunden angekündigt, und das war leider richtig: Es regnete den ganzen Tag durch. Die Stimmung dementsprechend trüb, wir machten beide nicht viel außer dem üblichen Sonntagsprogramm. Zum Frühstück machte der Liebste Pfannkuchen mit Apfelmus, ich kümmerte mich um die Nachbarsmaus, dann Lesen und Laptop auf dem Sofa. Der Kater gesellte sich zu uns, er wird die nächsten Monate vermutlich wieder zurück ins Haus ziehen. Mittags dann die zweite Portion Gagh (durchgezogener…

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Regentag, Samstag 28.8.2021

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Ich begann meinen Tag um Viertel nach acht mit der nicht ganz neuen Erkenntnis, dass lang schlafen nicht unbedingt mehr wach bedeutet. Der Liebste war schon aufgestanden und beschäftigte sich mit der Zeitung (nur Quatsch drin), ich ließ mir Zeit zum Aufwachen (klappte so halb). Da wir beide nicht ganz auf der Höhe waren (der Liebste dazu noch verkatert), passierte den Vormittag über eigentlich nichts von Belang. Ein Porridge zum Frühstück, einmal quer durchs Internet lesen, ich schaute nach der Nachbarsmaus. Irgendwann heizte der Liebste den Ofen an, vor dem Fenster herbstlicher Dauerregen bei 17 Grad. Unsere Samstagspläne (wir hatten eigentlich in tausend Geschäfte gehen wollen) erledigten sich von selbst. Mittags machten wir eine Art Vesper: Der Liebste briet vegane Bratwürstchen von der Rügenwalder Mühle an (sehr fettig, komische Konsistenz, unangenehm stark nach Schweinefleisch schmeckend, muss man nicht wieder kaufen), wir hatten noch einen Rest Reissalat, der auch mit in die Pfanne kam (aufgewärmt war er besser), dazu Brot mit Sandwichcreme, eine große Schüssel Blattsalat und ein Glas Daikon Kimchi.Hm. Auf das Kimchi war ich ziemlich gespannt, aber so richtig vom Hocker hat es mich jetzt nicht gehauen. Ordentlich scharf, aber vor allem von einer unangenehmen Schärfe durch den…

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Erfolgreich am Telefon, Freitag 27.8.2021

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Der Wecker klingelte um halb sieben, ich kam aber gegen die Snooze-Taste nur sehr schwer an. Um sieben wälzte ich mich schließlich nach unten, nach mehreren langen Tagen diese Woche hatte ich wenig Lust, früh anzufangen. Ich nahm mir viel Zeit fürs Wachwerden, war aber (nach einer großen Portion Smoothie zum Frühstück) trotzdem um neun am Schreibtisch. Warum ich an manchen Tagen um kurz nach sechs aufwache und es um neun zur Arbeit schaffe, und an anderen Tagen bin ich um kurz nach sieben wach und um neun bei der Arbeit – ohne dass ich bei der längeren Variante mehr daheim gemacht kriege – das muss ich auch irgendwann einmal genauer eruieren. Bei mehr Zeit vertrödele ich vermutlich einfach mehr davon. Der Vormittag war mit einer Menge Mails und paralleler Unterrichtsvorbereitung angefüllt, dazu startete ich einen neuen Anlauf bei der zentralen Telefonnummer des technisch überforderten Prüfungsanbieters. Natürlich wieder nur die Warteschleife Platz 20, ich schaltete also das Telefon auf laut und arbeitete mit Hintergrundmusik weiter (unglaublich nervtötend). Nach exakt einer Stunde und neun Minuten (das Telefon zählt ja mit) war ich dann plötzlich dran – fast hätte ich vor Schreck die Verbindung abbrechen lassen.Die Dame am Telefon war sehr…

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