Computer says no, Montag 22.9.2025

„Ergiebiger Dauerregen“ in der Nacht, was aber vermutlich nicht der Grund für den schlechten Schlaf in der Nacht war – eher Wochenanfangsnacht, kalt-warm-kalt-warm, innere Unruhe, you name it. Als um Viertel nach sechs das Weckerlicht anging (stockdunkel draußen), war ich dann natürlich mitten in einer Traumphase und kam nur schwer aus dem Bett. Nun ja. Katermaintenance, während es draußen immer noch ordentlich prasselte (der Nasenkater wollte unbedingt auf die Dachterrasse und dann halt doch nicht), Blick zur Nachbarin nebenan, bei dem mir am Abend davor aufgefallen war, dass ich kein Zeugs mehr im Zimmer sehen konnte. Sie scheint wirklich ausgezogen zu sein, kein Licht, Fensterläden offen, Zimmer wohl leer. Schade. Nachdem das Haus Ewigkeiten leer stand, hatten wir uns eigentlich gefreut, dass dort wieder jemand eingezogen ist. Es wird aber hoffentlich nicht lang leer bleiben.Auf jeden Fall Küchenrunde, der Kater wollte unbedingt auf den Balkon und dann halt doch nicht, Tee, zweite Futterrunde, Blick in die Zeitung. Und ich machte uns einen Wochenplan und bestellte die Gemüsekiste: Wir bewegen uns ganz deutlich in Richtung Herbstessen, mit Linseneintopf und Kartoffelpfannen und Ofenkürbis und so. Draußen auch um acht noch nicht hell. Wir hatten beide Home Office vor uns, deshalb war…

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Gelaber und Wein, Freitag 19.9.2025

Diskussionen mit Magi seit zehn vor sechs (…am Wochenende bleibt die Schlafzimmertür dann vielleicht doch mal zu, mal sehen), davon abgesehen ganz gute Nacht. Mit wieder gekipptem Fenster übrigens, es gibt nochmal so eine kleine Wärmewelle zum Wochenende, und das konnte man am Abend im Schlafzimmer schon merken. Kleine Katzenmaintenance: Die Kater kommen offensichtlich wieder ausdauernder nachts ins Haus (Magi war irgendwann auch oben bei mir, der Kater kam mir aus dem Wohnzimmer entgegen, zwei von drei Toiletten waren benutzt), aber am Fressen hatten sie beide eher weniger Interesse. Hm. Alte Herren halt. Kurze Küchenrunde, außerdem goss ich die beiden Kräuterhochbeete auf dem Südbalkon, denn wenn es wirklich 28 Grad wird, dann braucht es da noch einmal Wasser. Die Dachterrasse ließ ich sein: Erstens merkt man da doch noch mehr, dass es letzte Woche so viel geregnet hat (wir haben oben ein Bewässerungssystem, das noch gut gefüllt ist), und zweitens: Ist es um zwanzig nach sechs halt mittlerweile immer noch richtig dunkel. Also so richtig, richtig. Sodass ich auch nichts ernten konnte (es fehlen noch ein paar Chili und die eine oder andere Tomate). Vor mir ein Fortbildungstag: Das war einerseits okay (wenig selbst arbeiten müssen), andererseits war ich…

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WMDEDGT, Freitag 5.9.2025

Ein Eintrag zur Pflege des Tagebuchbloggens ("Was machst du eigentlich den ganzen Tag?"), gesammelt bei Frau Brüllen. Hier also mein arbeitsreicher Freitag. Unspektakulärer Morgen, ich schlief ganz okay, wachte vom Weckerlicht auf, stand beim Piepsen ohne Snoozen auf und ging erst einmal auf der Dachterrasse eine Runde ernten (wenige Tomaten, ein paar Zucchini – die Sorte gefällt mir nicht, kleine orangefarbene mit recht harter Schale, nächstes Jahr nehmen wir wieder „normale“ grüne – und drei Habanaro, die wir erst einmal verkocht bekommen müssen, man kann ja pro Gericht maximal eine reinschneiden). Der Liebste übernahm die Kater und machte uns ein Müsli, ich räumte in der Küche auf und verlas eine Lieferung Hafer. Kleine Fehlbestellung von mir, weil ich zu schnell nacheinander bestellt habe und wir jetzt noch einen zweiten Sack Hafer in der Küche haben, aber kein zweites Vorratsglas. Ich muss mich mal nach einem extra Glas auf die Suche machen, denn den Hafer möchte ich eigentlich nicht vier Wochen im Papiersack in der Küche stehen haben, Mottengefahr und so. Was mal wieder meine Ansicht bestätigt, dass man quasi nie genug Vorratsgläser haben kann. Müsli, Dusche, um kurz vor neun war ich am Schreibtisch. Dort zwei gute Zusammentreffen: Erstens…

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Termingenerve und Spülmaschinenglück, Montag 18.8.2025

Die Nacht war zunächst etwas anstrengend, weil Magi sich aus irgendwelchen Gründen entschieden hatte, mich hoch ins Schlafzimmer und ins Bett zu begleiten. Wo er natürlich kampfschnurrte (laut) und sich gegen meinen Oberschenkel lehnte (HEISS!!). Ich schob ihn vorsichtig etwas zur Seite, hatte damit für zehn Minuten Ruhe und begann gerade einzuschlafen, als das Schnurren und die Hitzewellen sich neben meiner Schulter breitmachten und der Honk sich natürlich wieder an mich herangerobbt hatte. Nerv. Schließlich ging ich mit ihm runter, gab ihm noch etwas Extra-Trockenfutter und konnte danach endlich einigermaßen gut schlafen. Auch wegen der erstaunlichen (wunderbaren) Abkühlung in der Nacht. Morgens Wecker um halb sieben, ich hätte noch eine halbe Stunde brauchen können. Katzenmaintenance (beide Kater da und unzickig), Küchenrunde, ich lüftete das Haus, machte aber im Erdgeschoss recht schnell wieder zu – mir war tatsächlich zu kalt. Ein Blick in die Zeitung, der von der Vorbereitung des Europa-Staatschefs-plus-Selenskyj-Besuchs und von Sperenzchen unseres widerwärtigen OB bestimmt war, beides keine Themen, die meine Laune hätten steigern können. Draußen strahlendblauer Himmel, der angekündigte Regen hatte sich wohl auf die Wochenmitte verschoben. Am Morgen Müsli zum Frühstück, etwas Schreiben, dann piepste mein Handy und erinnerte mich daran, dass ich bei der…

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Stabil im Protest, Samstag 19.7.2025

Wenig überraschend ordentlich müde, als am Morgen der Wecker um acht klingelte. Stand aber trotzdem auf, um Harold den Weg freizuräumen, weil er um Viertel nach acht eifrig lossaugte – eine Uhrzeit, bei der ich am Samstag normalerweise längst wach und schon beim zweiten Tee bin.Nun ja. Normalerweise hätte ich es mir auch mit saugendem Harold einfach noch einmal im Bett gemütlich gemacht, aber ich hatte einen Termin am Vormittag. Also Tee, duschen, Zeugs zusammenpacken, einen Blick in die Zeitung und mich traf fast der Schlag. Warum: Ich bin ja Teil der Tübinger Gruppe des „Bündnis für Demokratie und Menschenrechte“, und dieses Bündnis hatte für den Samstag eine Demo angekündigt und geplant. Und zwar weil die AfD, das erste Mal seit vielen Jahren wieder, in der Stadt einen Infostand machen wollte, unter dem widerwärtigen Motto „schwarz-rot-gold ist bunt genug“. Wir also alles mobilisiert, Gegendemo angemeldet, Flyer mit „Wir lassen uns unsere Farben nicht nehmen“ rumgeschickt, in der Gegend herum-aktiviert, und ich hatte mich für die Demo als Ordnerin zur Verfügung gestellt. Und was erfuhr ich beim Blick in die Zeitung? Unser UNFASSBAR (hier vermutlich justiziables Wort zur Beschreibung charakterlicher Niederträchtigkeit einfügen) OB hatte die AfD gebeten, den Stand abzusagen,…

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