Alles ziemlich rund – Donnerstag 12.8.2021

Ganz gute Nacht, ich wachte kurz vor dem Wecker auf, der Liebste war schon aufgestanden. Wir stellten fest, dass schon wieder keine Tageszeitung gekommen war – selbst wenn unsere Urlaubs-Abopause versehentlich um eine Woche verschoben worden wäre, würde das keinen Sinn machen, denn wir hatten ja nur für drei Tage pausiert. Der Liebste schaute in der Bestätigungs-Mail nach: Tatsächlich stand das falsche Datum drin. Allerdings eben nur bis zum 11. August. Nerv. Anrufen oder Mail schreiben? Wir hatten nicht so richtig Lust und verschoben das Thema erst einmal. Laptop und Müsli zum Frühstück, Dusche und zwei Sonnengrüße (wäre schön, wenn das wieder zur Routine werden würde), dann war ich ab neun am Schreibtisch. Den Vormittag über unterrichtete ich komplett, den zweiten Tag in diesem Kurs, und es machte mir wieder viel Spaß. Tolle Menschen. Meine Themen und Materialien funktionierten auch gut, schöne Bestätigung der eigenen Vorbereitung.Nach dem Kurs etwas Nachbereitung und ein paar Mails, dann gleich anschließend ein kurzes Gesamtteammeeting: Ich fuhr den Rechner erst um halb zwei runter und machte eine kurze Mittagspause (zweite Hälfte Mac and Cheese, danach Espresso und etwas Schokolade). Ab zwei ging es dann schon weiter: Ein Beratungstermin – eigentlich ging es nur darum,…

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Fußballfrust, Mittwoch 7.7.2021

Ganz okay geschlafen, zu prasselndem Regen aufgewacht. Endlich mal ein deutscher Sommer, wie man ihn von früher kennt.Beim Blick in die Zeitung sah ich, dass Italien den Weg ins Finale geschafft hatte – mal sehen, ob meine Finalprognose wahr wird. Sonst nur Kopfschüttel-Nachrichten in der Zeitung, speziell aus England. Ein ganzes Land mutiert zum Virusvarianten-Labor. Was für eine tolle Idee, die EM-Spiele alle im Wembley-Stadion auszutragen. Nicht. Der nächste Prüfungstag (drei von sieben), ich ging also wieder früh aus dem Haus und aß mein Frühstück auf dem Weg (Erdnussbuttersandwich). Der kräftige Regen ließ gerade etwas nach, als ich aus dem Haus ging, mit Regenjacke, Schirm und Gummistiefeln kam ich trocken hin – gut so, meine Regenhose konnte ich nämlich daheim nicht finden. War zum Glück auch nicht nötig.Prüfungstag: Es war dieses Mal eine kleinere Gruppe, ich war allerdings auch allein, und ohne Backup bin ich immer etwas angespannter. Es lief aber alles glatt und war, da es wenige Personen waren, nachmittags auch früher vorbei. Ich konnte um halb zwei eine kurze Pause für das Mittagessen machen (Quinoa-Salat, der leider nicht sonderlich gut war, irgendwie matschig und wässerig und außerdem fühlte er sich ziemlich schwer an – ich aß nur…

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Nennt mich Zoom-Meisterin, Montag 21.6.2021

In der Nacht war es so abgekühlt, dass ich irgendwann aufstand und die Balkontür zumachte. Unruhiger Schlaf, am Morgen kam ich schwer aus dem Bett. Meine Motivation für die Arbeit war  komplett verschwunden, ich war todmüde und hatte das Gefühl, dringend Urlaub zu brauchen. Leider steht erst noch ein stressiger Monat bevor, bevor es dann so weit ist. Mit Mühe und Not war ich um neun am Schreibtisch (ein grüner Smoothie mit Rucola, Spinat und Banane zum Frühstück, danach viel Zeit im Bad). Erster Blick auf die E-Mails: Alles gut, keine Katastrophenmeldungen. Ich organisierte ein paar meiner Termine um (wegen des kommenden Impftermins) und machte ein paar administrative Dinge, bis zum späten Vormittag. Dann machte ich eine längere Arbeitspause und ging einmal einkaufen: Poststelle, Unverpacktladen, Alnatura. Es war angenehm leer, außer mir quasi nur Rentnerinnen unterwegs. Danach noch einmal an den Schreibtisch, und damit war der Vormittag schon vorbei, um halb eins machten wir die zweite Portion Minestrone mit frisch gekochten Nudeln. Danach ein Espresso, ein Eis und etwas länger aufs Sofa, ich war immer noch todmüde. Der Nachmittag begann für mich überraschend damit, dass ich bei einer Unterhaltung mit dem Liebsten feststellte, dass er sich kaum mit Zoom…

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Keine EM für mich, danke – Sonntag 13.6.2021

Nach fast durchgeschlafener Nacht frühmorgens aufgewacht, noch liegengeblieben bis sechs Uhr. Ich fühlte mich erstaunlich ausgeschlafen. Es sollte keine neue Erkenntnis sein, aber: Ein Tag draußen mit körperlicher Aktivität scheint eine gute Methode für eine gute Nacht Schlaf zu sein. Der Liebste war schon aufgestanden und hatte den Kater versorgt, wir verbrachten einen ruhigen Morgen am Esstisch. Zum Frühstück gab es ein English Breakfast mit zwei übrigen Brötchen vom Vorabend, gebratenen Pilzen und Tofuwurst, dazu wie immer viel Tee.Das Wetter sah gut aus, es versprach ein sonniger und vermutlich auch heißer Tag zu werden. Wir wollten gern raus und uns etwas bewegen, aber dabei die größte Hitze vermeiden. Das klappte so halb: Um Viertel vor elf gingen wir aus dem Haus, der Liebste mit Laufschuhen, kurzer Hose, Shirt und Kappe, ich mit Laufschuhen, langer Hose, Unterhemd, Shirt und ohne Kappe. Wie sich bald herausstellte, war der Liebste etwas passender angezogen, denn es wurde doch recht heiß. Weil wir so lang nicht mehr eine richtige Runde gegangen waren, schlugen wir einen großen Bogen nach Nordosten Richtung Neckar und Waschlappenviertel, auf dem Rückweg dann über den Österberg und die Germanenstaffel (weil ich die Innenstadt so gut es ging vermeiden wollte). Nach…

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Abends in der Stadt – Freitag 21.5.2021

Die Nacht war (mal wieder) zu früh vorbei. Der Liebste stand nachts auf, weil er nicht mehr schlafen konnte, dadurch wurde ich auch wach und schlief nicht mehr richtig ein. Der Wecker am Morgen war ausgesprochen unwillkommen.Wieder ein Prüfungstag, also kein langes Gedöns am Morgen. Der Liebste ging schnell zum Bäcker für Brötchen und ein frisches Brot, ich aß mein Frühstück auf dem Weg (Vollkornbrötchen mit Aufstrich und Laugencroissant) und war ab acht im Büro. Mein Arbeitstag war vollgepackt, da meine Kollegin und ich uns zwar in der Aufsicht abwechselten, aber wir beide auch parallel Einzelunterricht hatten (und sie mittags heimging), ich war also entweder in der Aufsicht oder im Unterricht. Sogar das Mittagessen (zweite Portion Quinoasalat, sehr gut) nahm ich vor den Bildschirm mit. Mittags bekam ich noch eine E-Mail von der Yogatrainerin, dass der Kurs heute ausfällt: Das war zwar schade, aber mir trotzdem nicht unrecht, weil ich bis zum Kurs wahrscheinlich nicht fertig geworden wäre. So arbeitete ich bis sechs Uhr und war dann mehr oder weniger fertig. (Nicht komplett mit allem, aber um sechs dachte ich: Was ich jetzt noch mache, wird sowieso vor Pfingsten von niemandem mehr bearbeitet.) Daheim war der Liebste in einer…

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