Frühling, Friedhof, Urlaubsplanung – Sonntag 19.3.2023

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Aufgewacht, weil es draußen hell war und es deshalb schon offensichtlich spät war, so richtig ausgeschlafen am Sonntag, wie so normale Menschen. Ich warf einen Blick auf den Wecker: 6:30 Uhr. Nun ja, noch eine Woche bis zur Zeitumstellung. Auf jeden Fall war ich wach und stand auf, begrüßte den Kater, machte die Küche sauber und räumte die Spülmaschine aus, kochte Tee. Im Garten recht milde Temperaturen, alles regennass. Die Forsythie ist in voller Blüte, die Primeln auch, die ersten Narzissen kommen, Schneeglöckchen und Krokusse sind quasi schon durch. Und am Flieder zeigen sich dicke Blattknospen. So langsam kann man wieder in den Garten gehen und sich freuen. Ausführliches englisches Frühstück, eine Kanne Kaffee, Zeitungsrätsel. Duschen, ich saugte das Bad durch, und trotzdem schafften wir es, um kurz vor elf aus dem Haus zu gehen und zum Friedhof zu fahren. Wieder erstaunlich warm, ich zog nur eine Windjacke über den Hoodie, der Liebste ließ die Jacke ganz weg.Ich hatte ja die Sorge gehabt, dass wir mal wieder zu spät wären und es ganz grauselig aussehen würde und alle Gräber schon viel weiter in der Frühlingsbepflanzung und viel besser gepflegt wären, aber dem war nicht so, eigentlich kamen wir gerade…

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Frühlingstag mit guten Nachrichten, Samstag 18.3.2023

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Ganz gute Nacht, wir standen um Viertel vor sieben auf. „Ausgeschlafen“ wäre vielleicht zu viel gesagt, aber ich fühlte mich morgens recht energiegeladen und transferierte dies erst einmal in viel Tee, die Zeitung und ein bisschen Blog. Brot mit Erdnussbutter zum Frühstück, weil wir am Donnerstag ja insgesamt drei Laib Brot gekauft hatten (und einen eingefroren, aber den zweiten schafften die Tiefkühlfächer nicht mehr). Wir hielten uns nicht lang beim Frühstück auf, sondern gingen bald duschen und dann zum Wocheneinkauf aus dem Haus – ein paar Pläne für den Tag, wir wollten die Einkaufspflichten schnell erledigt haben. (Wollen wir eigentlich jeden Samstag, klappt nur meistens nicht.) Um zehn beim Alnatura. Ich mit Hoodie und roter Jacke, was bereits zu warm war, der Hoodie allein hätte locker ausgereicht. Außerdem natürlich Sonnenbrille, es war sehr frühlingshaft. Wenig Leute im Laden, ich war trotzdem mit Maske unterwegs (und nicht die Einzige). Auch wenn die Coronazahlen sehr angenehm niedrig sind und ich momentan auch niemanden mit Corona kenne – vielleicht ist die Pandemie ja doch tatsächlich, wirklich vorbei? Ich nahm mir trotzdem drei Schnelltests im Drogeriemarkt mit (und Katzenschnurr und Katzenmultivitaminpaste und Katzennassfutter, nur Katzentrockenfutter – was wir wirklich gebraucht hätten – vergaßen…

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Träume und Alltag – Freitag 17.3.2023

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In der Nacht träumte ich, ich wäre mit Freunden in der Ukraine. Der Kontext war nicht ganz klar, der Liebste war dabei, ein paar Freunde aus Deutschland, einige ukrainische Frauen, die mich an die realen ukrainischen Frauen der letzten Wochen erinnerten (V aus meinem letzten Kurs, die die Prüfung jetzt bestanden hat, die andere V, die die Prüfung ohne Kurs probieren wollte und ebenfalls bestand, mit Bestnoten, T aus dem Abendkurs letztes Jahr, die den kleinen Bruder in die Pfalz nachholen konnte), dazu einige junge Männer, die mich eher an die russischen Männer aus meinen Kursen erinnerten (M, der weinend vor mir stand, weil ihm plötzlich ohne Angabe von Gründen das Visum verweigert worden war, der ruhige O mit seiner schlauen Frau A, wie sie versuchten, zwischen zwei Ländern zu leben). Es war alles etwas durcheinander, wie es in Träumen so ist, aber die Atmosphäre war sehr real: Wir zusammen im Auto, in einem halb leeren Hotel, noch ist die Stadt frei, plötzlich nicht mehr, weil die Frontlinie näher rückt, wir müssen schnell packen und weiter, ich räume meine Sachen in unseren grünen Koffer, es ist nicht klar, ob ich mein Tablet noch laden kann, die Müllabfuhr funktioniert nicht…

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Minusstunden! Donnerstag 16.3.2023

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So, also Überstundenabbau am Donnerstag, das war der Plan. Ich wachte dementsprechend entspannt auf und ignorierte die kleinen Stimmen im Kopf, die mir NOCH SO VIEL ZU TUN zuriefen. Ich hatte 2-3 Stunden Arbeit geplant, den Rest für andere Sachen, viel zu viel natürlich, aber nun gut. Zunächst einmal ein ruhiger Morgen, da der Liebste vormittags auch im Home Office war. Nach einer Tasse Tee gingen wir gemeinsam vor zum Viertel-Lieblingsbäcker, Brötchen und ein frisches Brot holen, und das fühlte sich dann schon sehr nach Wochenende an.Frühstück also mit Brötchen, Pseudowurst, scharfer Seele, der Liebste machte eine Kanne Kaffee (ich probierte das erste Mal die neue Mühle aus: Ja, mahlt, und dazu ein lustig leuchtendes Display), dann unter die Dusche und am Schreibtisch ab neun. Ein paar Sachen musste ich halt einfach erledigen. Das waren in erster Linie die Namensschilder für die kommende Prüfung, ein paar Terminvereinbarungen für Anmeldungen und zwei große Runden an E-Mails. Erstens waren nämlich die Resultate für die Februar-Prüfung meines letzten Vorbereitungskurses gekommen, und die Leute mussten benachrichtigt werden. Tatsächlich hatte sich meine Prognose, wer bestehen würde und wer nicht, zu 100% bewahrheitet, und vor allem in meinem Kurs sah es gut aus. Und, absolute…

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Durchgetaktet – Mittwoch 15.3.2023

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Nachdem ich so früh ins Bett gegangen war und die Nacht einigermaßen ok war, hätte ich eigentlich erwartet, dass ich morgens gut aus dem Bett komme, aber von wegen – komplett im Tiefschlaf beim Weckerhupen. Ich snoozte und schlief sofort wieder fest ein, da war vermutlich irgendein Traum noch nicht ausgeträumt. Um kurz nach halb sieben fiel ich schließlich aus dem Bett und richtete das Schlafzimmer fürs Yoga. Alles etwas eng getaktet an diesem Vormittag. Schnelles Müsli zum Frühstück, Zähne putzen, Hoodie fürs Yoga angezogen, und ab acht war ich auf der Matte. Guter Kurs, wie eigentlich immer, nur ein paar Stehpositionen und Vorbeugen, bei denen ich aufpassen musste: Der Ischias meldete sich immer wieder einmal und wollte meckern. Ich war sehr vorsichtig und bekam den Kurs ohne größere Rückenschmerzen durch, aber so ganz koscher ist mein Rücken zurzeit nicht.Direkt nach dem Kurs (eigentlich sogar 5 Minuten vor Kursende) ging ich ins Arbeitszimmer an den schon laufenden Rechner, ich hatte Unterricht von 9 bis 10. Freuden des Home Office: Ich machte den Unterricht in Hoodie und Yogahose, was aber kein Problem war (der Hoodie ist einigermaßen kleidsam, etwas weniger business-like als normal, aber es ging schon, und die Hose…

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