Krank im Büro – Mittwoch, Donnerstag, Freitag 1.3.-3.3.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Wieder einmal drei Tage Kairo-Prüfungen am Stück, das bedeutete: Drei Tage hintereinander sehr früh aufstehen, sehr lange Tage, alles vollgepackt und mit erhöhtem Anstrengungslevel. Aber als kleines Extrafeature dieses Mal mit Erkältung am Start. Großartige Kombi. Hier also ein Schnelldurchlauf über die letzten Tage – sie waren sowieso sehr gleichförmig: Mittwoch Einigermaßen ok geschlafen, die Krankheitssymptome hielten sich beim Aufwachen in Grenzen (waren also schon da, aber vermutlich wurden sie durch den erhöhten Adrenalinspiegel überdeckt). Ich beeilte mich aus dem Haus zu kommen und war um zehn vor acht schon im Büro. Der Liebste holte für mich Frühstück beim Viertel-Lieblingsbäcker und brachte es mir vorbei, während ich den Rechner hochfuhr und gleichzeitig über Threema vom Kairo-Kollegen die frohe Nachricht bekam, dass in Kairo bei einem der größten Anbieter dort (Orange) das Internet ausgefallen war und außerdem noch ein Router fehlte. Haha, superlustig. Da ich von Deutschland aus da nicht wirklich helfen konnte, frühstückte ich erst einmal und checkte Mails. Mit einer knappen Stunde Verzögerung konnte die Prüfung dann schließlich ordnungsgemäß starten, mit Hilfe des mittlerweile eingetroffenen Routers und den Hotspots von drei ägyptischen Prepaid-Handys. Das funktionierte erstaunlich gut, die Prüfung lief ohne Probleme ab (andererseits auch kein Wunder, es…

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Krank – Montag 27.2.2023 und Dienstag 28.2.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Montag Aufgewacht mit richtig blöden Husten-Schnupfen-Heiserkeit, inklusive belegtem Hals und kratziger Stimme und allem. Ich war sehr froh, an dem Tag im Home Office bleiben zu können und vor allem nicht früh unterrichten zu müssen, wickelte mich in einen Schal und hielt mich am Tee fest. Interessanter Nebeneffekt des Home Office war, dass ich die Aussagen des Liebsten „Du bist krank, du solltest heute daheim bleiben“ mit einem „mach ich doch“ beantworten konnte, auch wenn er das nicht gemeint hatte und Home Office halt auch Arbeit ist. Ich hatte aber schon den festen Plan, nach der vollen letzten Woche ein paar Minusstunden zu machen, nachdem es ab Mittwoch wieder lang werden würde. Spoiler: Da wurden richtig ordentlich Minusstunden draus, denn mir ging’s echt gar nicht mal so gut. Zusätzlich zu der doofen Erkältung stellte sich nämlich auch noch heraus, dass ich mir wohl eine mittelprächtige Blasenentzündung eingefangen habe. Tolltolltoll. Kater leistet mir auf dem Sofa Gesellschaft. Frühstück am Montag mit restlichen Brötchen vom Sonntag (kleine Freude am Morgen: Die Klebeaktion scheint doch funktioniert zu haben, Zwiebelschalen-Deckel ist – zumindest bis jetzt – wieder heil), dann Tee und einmal kurz an den Rechner, in der Firma Bescheid sagen, dass ich…

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Kaffeegeschichten, Sonntag 26.2.2023

Ziemliche Heiserkeit am Morgen und ein belegter Hals, davon abgesehen fühlte ich mich ganz okay und recht ausgeschlafen, obwohl ich gegen sechs aufwachte und am Abend davor ja noch bis 11 gelesen hatte. (Was für ein Buch.) Die erste Überraschung des Tages war, dass es um halb sieben draußen schon deutlich dämmerte – SO cool, die zweite Überraschung war der Puderzuckerschnee im Garten. Das war dann natürlich nicht so toll, von der Kälte hatte ich eigentlich genug. Es hatte sehr deutlich abgekühlt und sollte die nächsten Tage auch immer nur so um den Gefrierpunkt pendeln. Aber da ich heute sowieso nicht mit Laufen anfangen würde (Halsweh und so) und die nächste Woche überhaupt keine Zeit dafür hatte, war es ein bisschen egal. Zum Monat passte es sowieso. Ruhiger Morgen mit Tee und Laptop, gegen acht ging der Liebste aus dem Haus und holte Brötchen fürs Frühstück (wir hatten kein Brot mehr). Da ich mich deutlich besser fühlte, von leichtem Halskratzen abgesehen, machte ich uns ein englisches Frühstück. Dazu viel Tee, irgendwann ein Kaffee, und nebenher tippte ich das März 22-Heft VF&L fertig in die Datenbank (für ein Heft brauche ich meist so zwei Tage, in zwölf Wochenenden sollte ich…

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Erholung – Samstag 25.2.2023

  • Beitrags-Kategorie:LesenTagebuch

Um Viertel nach sieben aufgewacht mit einem blöden belegten Hals und genauso blöden Kopf- und Gliederschmerzen. Damit war das Samstagsprogramm schon ziemlich klar skizziert (Sofa, Tee, Decke, Buch, kein Sport). Ich hoffte bloß, dass ich nicht „richtig“ krank wurde und in der nächsten Woche arbeiten konnte, wegen Kairo und so. So einen wirklichen Plan B würde es da nämlich nicht geben, wenn ich ausfallen würde.Auf jeden Fall ruhiger Morgen, der Liebste machte uns ein Porridge, wir machten etwas Zeitungsrätsel, ich las mich ein bisschen durchs Internet und tippte endlich einmal wieder (schon ewig nicht mehr gemacht) ein paar VF&L-Rezepte in die Datenbank. Ich war bei Heft März/22 (später am Tag war dann Heft März/23 im Briefkasten, ich bin ein ganz kleines bisschen hintendran).  Wir packten eine Comazo-Bestellung aus, die am Mittwoch schon gekommen war (aber keine Zeit bis Samstag zum Auspacken), ein paar T-Shirts und Socken, ich schrieb ein bisschen und schließlich zog ich mich aufs Sofa zurück und las. Gegen eins Mittagessen: Da wir nichts Gekochtes vom Vortag übrig hatten, machten wir zwei große Schüsseln mit Feldsalat und Rotkrautsalat, und anschließend hatten wir den halben Hefezopf, den wir am Morgen aus dem Gefrierschrank geholt hatten (vom letzten Wochenende),…

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Angeschlagen, und ein paar Gedanken – Freitag 24.2.2023

Kleine Vorbemerkung wegen des Datums: Seit genau einem Jahr herrscht Krieg in Europa, und ich machte nichts, um den Tag in irgendeiner Art und Weise zu „begehen“ – die Jusos hatten wieder zusammen mit den anderen Jugendorganisationen der meisten Parteien zu einer Kundgebung am Nachmittag aufgerufen, aber wir hatten ja Prüfung und ich hatte unmöglich Zeit zu gehen. Dann fiel mir aber ein, dass wir am Tag davor in der Prüfung zwei Ukrainerinnen gehabt hatten, eine davon hatte ich im Vorbereitungskurs intensiv auf die Prüfung vorbereitet, und in den Wochen davor hatten wir noch mehr in den Kursen gehabt (teilweise durch diverse Gruppen oder auch private Spenden finanziert), und das sind alles junge Leute, die jetzt wenigstens, bei der ganzen Scheiße, die in ihrem Land gerade passiert, eine Chance haben, hier ihre Ausbildung zu nutzen oder an die Uni zu gehen und wenigstens nicht im völligen Stillstand zu sein. Und auch wenn das mein Beruf ist und kein Ehrenamt, ist das nicht nichts. (Und wie merkwürdig, dass ich immer noch ein schlechtes Gewissen habe, dass ich mich für meine Expertise und Arbeitsleistung bezahlen lasse – wohl kein Arzt, keine Programmiererin, kein Redakteur würde sich schlecht dabei fühlen, wenn er…

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