Sonne im Herzen – Samstag 6.7.2024

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Aufgewacht mit sehr doofem Kopfweh, und das, obwohl es draußen gar nicht sonnig war (eher diesig, am Vormittag sollte es noch schön sein, am Nachmittag regnen). Laune ein bisschen im Keller, beim Liebsten auch nicht so toll, und da wir nicht im Tierheim beim Kuchenverkauf aushelfen mussten (wir hatten fürs Wochenende unsere Hilfe angeboten, aber es hatte dann genug Helfende gegeben, auch gut), beschlossen wir einen Haus-Krutschtel-Tag zu machen. Viel Tee und Kaffee zum Frühstück, dazu ein Brot mit Schokocreme, sehr ungewöhnlich, dann verschwand der Liebste auf die Dachterrasse und ich las das Internet leer. Harold fuhr oben, aber ich ließ das Putzen sein (solang der Liebste oben beschäftigt war, wäre das sowieso etwas unnötig), und ins Fitness ging ich auch nicht – Kopfweh war zu blöd. Das verschwand erst gegen Mittag. Statt Fitness: So gegen zehn ging ich in den Garten, eigentlich nur mal nach den Katern schauen und so. Aber dann fiel mir der nachgewachsene Giersch im Staudenbeet auf, und die Hortensie musste gewässert werden, und… und auf jeden Fall war ich dann die nächsten drei Stunden mit Gartenarbeit beschäftigt. Unter anderem legte ich einige im letzten Jahr gepflanzte Stauden unter Giersch und anderem Zeugs frei (bis…

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Menno, Freitag 5.7.2024

Die Nacht einigermaßen okay, im Schlafzimmer mit offenem Fenster fast schon ein bisschen zu frisch (der Liebste war nachts aufgestanden und hatte das Fenster im Bad komplett geöffnet, wie ich morgens sah, das war für die Frischluftzufuhr zwar prima, sorgte allerdings etwas für Zug). Ich wachte morgens aus merkwürdigen Träumen auf, sehr müde, aber ohne Kopfschmerzen. Vermutlich, weil sich das kühle frühherbstliche Wetter zum Tag davor nicht verändert hatte, wenn auch mit etwas weniger Regen (nur sehr wolkenverhangen). Wenig Zeit am Morgen, weil ein Prüfungstag wartete, wir hatten das restliche Brot zum Frühstück, Blitzdusche, Katzenversorgung, und um zehn vor acht gingen wir leicht hektisch (vor allem ich) aus dem Haus. Vorher nur ein ganz schneller Blick ins Handy, wo mir der Guardian insgesamt zehn zunehmend euphorisch-eskalierende Pushnachrichten geschickt hatte: ENDLICH einmal gute Nachrichten von der politischen Großwetterlage, und endlich mal ein Land, das gegen den europäischen Populisten-Tend anwählt. Und was für ein Erdrutschsieg für Labour! Ich bin ja von Keir Starmer nicht völlig überzeugt (würde mir beispielsweise eine klarere Haltung gegen die Hamas und eine deutlichere Annäherung an Europa von ihm wünschen), aber er wird es definitiv besser machen als die selbstgerechten, verlogenen, arroganten Vorgänger-Premiers, die das Land in…

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Ausfälle, Donnerstag 4.7.2024

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Um kurz nach fünf aus merkwürdigen Träumen mit knalligen Kopfschmerzen aufgewacht. Im Schlafzimmer war es unangenehm kalt, oder vielleicht war es auch angenehm kühl, aber mir war dann halt kalt. Lag auf jeden Fall noch bis halb sieben und zweimal snoozen im Bett, nicht mehr richtig geschlafen, nicht richtig wach. Eher nicht so gute Stimmung bei uns beiden am Morgen. Der Himmel machte mit und zeigte sich wolkenverhangen, der Garten regennass, ein Wetter wie im März.Wenig Zeit allerdings für Trübsal, der Tag war vollgepackt. Frühstück mit Müsli, schnelle Dusche, der Liebste ging aus dem Haus und ich nach oben ins Arbeitszimmer. Einigermaßen warm angezogen, denn obwohl sich die Wolken langsam verzogen und die Sonne durchblitzte, war es wirklich kalt, in meinem Zimmer mit Nordost-Ausrichtung sowieso (auch wenn der Liebste am letzten Wochenende den Holunder gekappt hatte und ich jetzt wieder deutlich weniger Blattwerk vor den Fenstern hatte). Eigentlich war ein Prüfungstag, also wäre ein früher Start im Büro an der Tagesordnung gewesen, aber wir sind ja jetzt mehr Leute im Team und zwei Kolleg:innen hatten den Vormittag übernommen, sodass ich um neun von daheim aus starten konnte. Ein bisschen Korrekturen, Antworten auf wichtige Mails, dann ein Unterricht um zehn…

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Verregnet, Mittwoch 3.7.2024

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Mehr oder weniger durchgeschlafen, erstaunlich. Mit Weckerlicht und schnurrendem Magi aufgewacht. Draußen regnete es und der Himmel zeigte ein merkwürdiges altrosafarbenes Licht. Irgendwie doofe Laune, was unter anderem dem vollgepackten Tag geschuldet war und der Tatsache, dass die Dinge nicht so zusammenliefen, wie ich es gern hätte. Und so der Gesamtstimmung, also global gesehen. Ich versorgte die Kater (die mit dem Futter auch nur so halb zufrieden waren, der Nasenkater hatte die Überreste einer Maus ins Haus geschleppt, war also offensichtlich wieder zur Selbstversorgung übergegangen), kleine Aufräumrunde durchs Haus, Tee. Übliche Morgenroutine, während ich versuchte, meine Motivation für den Tag zu finden. Zum Frühstück Erdnussbutterbrot, schneller Blick in Zeitung und Internet, dann ging der Liebste aus dem Haus und ich rollte die Yogamatte zum Mittwochskurs im Schlafzimmer aus. Empfindlich kühl, im Übrigen, sodass ich nach kurzem Lüften die Fenster zuließ. Und während des Kurses fing es auch noch dauerhaft zu regnen an (der Morgenregen hatte um sieben aufgehört und das Handy hatte eigentlich einen trockenen Vormittag versprochen, aber sich mal wieder vertan – die Wetterapp wird zunehmend unzuverlässiger), was das melancholische Herbstgefühl verstärkte. Nichtsdestotrotz sehr guter Yogakurs – wir waren nur sehr wenige, aber das tat dem Üben keinen…

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Routinen, Dienstag 2.7.2024

Letzte Woche hatte ich mir und dem Liebsten wiederverwendbare Ohrstöpsel bestellt (also nicht aus Schaumstoff, sondern so eine Hightech-Silikon-Dingsbumsmischung, weil ich davon irgendwo in den Sozialen Medien gelesen hatte, ich Influencer-Opfer). Um genau zu sein für jeden zwei Paare, eine Version nur zur Lärmreduzierung (auf Zugfahrten, auf Konzerten oder so), eine Version zum Schlafen. Die Version zum Schlafen hatte ich in der Nacht das zweite Mal drin, und tatsächlich: Sie dichten den Ton gut ab. Drücken allerdings auch ein bisschen in den Ohren, was ein großer Nachteil wäre, wenn das so bliebe.Deshalb bis jetzt gemischter Eindruck und dementsprechend auch gemischter Schlaf (…Überleitungen aus der Hölle). Eigentlich hatte ich ganz gut durchgeschlafen, aber am Morgen war ich trotzdem furchtbar müde und überließ Katzen und Teekochen dem Liebsten. Beim Blick in die Zeitung sah ich, dass Portugal das Elfmeterschießen gebraucht hatte, um ins Viertelfinale zu kommen. Schade, ich hätte Slowakei ein Weiterkommen sehr gegönnt. Ein Home Office-Tag für uns beide, deshalb etwas weniger Tempo am Morgen. Der Liebste ging erst einmal zum Viertel-Lieblingsbäcker und holte ein frisches Brot und Brötchen fürs Frühstück. Eine Kanne Tee und eine Kanne Kaffee für den Tag, eine schnelle Dusche, dann gingen wir beide an den…

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