Bäuchleingrimmen, Sonntag und Montag 29.-30.9.2024

…am Sonntag wenig zu erzählen: Wir waren beide ein bisschen verkatert, der Liebste darüber hinaus doch deutlich angeschlagen – die Schnupfennase scheint sich zu einer Erkältung auszuwachsen. Natürlich merkten wir den Alkohol, und fast noch mehr die nur wenigen Stunden Schlaf (um halb zwei ins Bett, um zehn nach sieben von einem laut miauenden Magerkater aufgeweckt worden und aufgestanden). Dementsprechend mehr oder weniger herumgelegen und geschlafen, gelesen. Zum Frühstück machte ich uns ein Porridge, dazu eine Menge Tee und Kaffee, zum Mittag briet uns der Liebste Maultaschen in der Pfanne an. Harold fuhr unten, das Wischen ließen wir bleiben, aber ich ließ zwei Maschinen Wäsche laufen. Das war quasi alles. Leichtes Kopfweh bei mir und sehr matschig (außerdem latente Knieschmerzen), und dass der Holzofen das Wohnzimmer auf 24 Grad heizte, half auch nicht (wir machten die Tür in den Flur auf, in der Hoffnung, dass die anderen Zimmer dadurch auch wärmer wurden – das funktionierte so halb).Abends machte ich uns einen Auflauf aus Orzo, frischen Tomaten, Oliven, Kohlrabi, etwas Pesto und dem restlichen Streukäse – ein ziemliches Rumfort-Produkt, aber ausgesprochen lecker. Dann lesen, früh ins Bett. Montag. Der erste „richtige“ Urlaubstag, der Liebste aber nicht fit und wir beide…

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Party mit alten Leuten, Samstag 28.9.2024

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Um halb sieben aufgewacht, für den ersten Urlaubstag ziemlich normal. Der Liebste blieb angeschlagen noch etwas liegen, ich übernahm also Katzenmaintenance und Aufräumrunde und kochte Tee. Und schaute ungefähr fünf Mal nach der Zeitung, die war nämlich einfach nicht da. Und kam auch nicht mehr (unsere Austrägerin ist ja diese Woche im Urlaub – sie hat uns extra einen Zettel in den Briefkasten gelegt und sich quasi abgemeldet – und die Urlaubsvertretung scheint samstags frei zu haben oder so etwas, keine Ahnung).Also keine Zeitung am Morgen. Stattdessen machte ich uns ein Porridge mit Apfelmus, dazu viel Tee, Kaffee, wir machten ein paar alte Rätsel zusammen, und um kurz vor neun ging der Liebste aus dem Haus und zum Arbeitseinsatz im Bastelverein. Vorher machte er noch den Holzofen im Wohnzimmer an, für ein bisschen Wärme im Haus. Ich machte erst einmal ein bisschen Haushaltszeug (in der Küche putzen, der Brotteig vom Freitag (48 Stunden Gehzeit) kam aus dem Kühlschrank und in den Ofen, oben fuhr Harold) und ging dann nach oben ins Arbeitszimmer. Dort blieb ich den Vormittag über: erst einmal ein paar private Sachen erledigen (Steuerbescheid runterladen – der hat dieses Jahr keine zwei Wochen gebraucht, krass – und…

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Endspurt, Freitag 27.9.2024

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Vier (vier!) Frösche hatten wir am Morgen in Waschküche und Heizungskeller. Am frühen Morgen, muss ich dazuschreiben, wir standen beide beim Weckerlicht (also noch vor dem Piepsen) auf, und das nach einer nicht sonderlich guten Nacht. Dass einer der beiden Kater, vermutlich Magi, nicht nur auf die Decke im Wohnzimmer gekotzt hatte, sondern auch noch ein bisschen Durchfall hatte, was bedeutete, dass man das obere Katzenklo komplett grundreinigen musste, half auch nicht. Und dann musste der Liebste auch noch früh gehen, nach der Wohnungs- und Katzenmaintenance also recht gehetztes Frühstück (wir toasteten das restliche Brot). Dazu ein Blick in die Zeitung zu ziemlich erschreckenden Nachrichten aus dem Thüringer Landtag, wo der AfD-Alterspräsident bei der konstituierenden Sitzung des neuen Landtags (naja: beim Versuch einer konstituierenden Sitzung, jetzt ist ja erst einmal unterbrochen) sämtliche Kompetenzen überschritt und einmal quer durch die organisatorischen Gebilde pflügte. Das ist ein richtig besorgniserregender, gewollter Angriff auf demokratische Strukturen, und es ist nur zu hoffen, dass das Verfassungsgericht dem Gebaren einen Riegel vorschiebt. Man kann mit antidemokratischen Parteien einfach nicht demokratisch zusammenarbeiten. Ich machte morgens auf jeden Fall erst einmal etwas langsam, nachdem der Liebste gegangen war: startete die Waschmaschine (vollgekotzte Decke und so), setzte einen…

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Kurz und knapp, Donnerstag 26.9.2024

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Prüfungstag, deshalb wenig zu berichten – es war halt der übliche Ablauf: Früh aus dem Haus (draußen regennass und noch mehr Regen vorhergesagt, wir gingen zu Fuß), dann im Büro vorbereitenden Krams und nebenher ein schnelles Müsli zum Frühstück. Den Vormittag über war ich dann in der Aufsicht. Nachbereitung, die Kollegin übernahm die Aufsicht für den Nachmittag, ich begrüßte die Prüfenden und machte um Viertel nach zwei eine kurze Mittagspause (restliche Pasta mit Blumenkohlsauce).Dann Orgakrams, Prüfungsnachbereitung, ein paar Kollegengespräche, noch mehr Prüfungsnachbereitung, eine Stunde Unterricht bis halb sechs, noch mehr Prüfungsnachbereitung und schließlich letzte Vorbereitungen für den kommenden Tag. Um halb acht war ich fertig („fertig“) und ging nach Hause. Mit Regenjacke, im Regen, denn am Vormittag hatte es zu regnen angefangen und den ganzen Tag ausgiebig und durchgehend weitergeregnet – so ein richtiger halbdunkler Herbsttag. Der Liebste hatte daheim schon das Abendessen gemacht: Ein Kartoffelgratin mit einer Creme aus Tofu, Sahne, Creme Vega, dazu angebratene Auberginen (die dann als unterste Schicht in die Auflaufform kamen) und abgedeckt mit einem neuen Pizza-Schmelzkäse auf Mandelbasis von SimplyV. EXTREM fettig, aber auch sehr, sehr lecker (unter anderem sehr angetan von dem neuen Käse). Dazu Lesezeit am Abend, Katzengekuschel, auf die Nachrichten…

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Alltagschronik, Mittwoch 25.9.2024

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Am Morgen einigermaßen gut aus dem Bett gekommen (durchs Weckerlicht aufgewacht, ich war davor allerdings einige Zeit wach gelegen, in erster Linie weil mir das Gespräch vom Vortag noch durch den Kopf gegangen war). Die Kater schienen beide wieder „normal“ zu sein: waren beide da, fraßen eifrig, waren aktiv. Vielleicht hatte Magi am Tag davor einfach nur weniger Hunger gehabt, keine Ahnung.Für uns auf jeden Fall ein Routine-Mittwoch: Der Liebste musste früh gehen, ich hatte keinen Yogakurs und deshalb auch einen etwas früheren Start geplant, wenn auch ohne Hektik. Müsli und Dusche, dann einigermaßen warme Kleidung: Es war draußen ordentlich frisch am Morgen, ich nahm ein Halstuch über dem pinkfarbenen Shirt. Immerhin kam ich mit dem Fahrrad trocken zur Arbeit – um neun war ich im Büro. Am Vormittag ein Einzelunterricht vor Ort und außerdem tausende administrative Sachen zu erledigen. Same old, im Herbst zieht es einfach immer noch einmal an, aber ich merkte schon, dass der kommende Urlaub gleichzeitig dringend nötig war und eigentlich nicht passte. Nun ja.Gegen Mittag wurde es etwas ruhiger und ich konnte mit meiner zweiten Hälfte Minestrone und den Kolleg:innen eine richtige Mittagspause machen. Draußen ausdauernder Regen, mein Fahrrad wurde klatschnass. Am Nachmittag ein…

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