Flohalarm, Donnerstag 6.7.2023

More of the same: Wieder unruhig und schlecht geschlafen, erst zu warm, dann zu kühl, ewig herumgelegen, am Morgen dann todmüde. Und das Licht des Lichtweckers funktioniert immer noch nicht im richtigen Rhythmus. Eigentlich drei Tage Home Office vor mir (und relativ wenig Unterricht), dazwischen noch ein Wochenende, ich sollte also gut gelaunt sein, aber irgendwie war meine Stimmung etwas Mäh beim Aufwachen. Dass der Kater Mause-Überreste im Keller verteilt hatte, half da auch nicht so richtig. Und dann passte ich auch noch beim Teekochen nicht richtig auf und goss 100° heißes Wasser auf meinen Jasmintee. Doof. Der Tag wurde dann aber besser. Angefangen beim Frühstück (Brot mit Kräuterquark und Tomaten, interessanterweise war die Kombination viel weniger gut als gedacht, Tomaten gehen mit Margarine wohl doch am besten) und dann einem ruhigen Arbeitsstart. Ich schrieb seit längerem mal wieder ein bisschen, machte mir dann eine große Kanne Tee und war ab neun am Schreibtisch. Einziger Wermutstropfen war, dass der Liebste ins Büro hatte fahren müssen, ich war also den ganzen Tag allein daheim.War aber nicht schlimm, ich hatte genug zu tun. Ab neun erst einmal Mailbox leerräumen, ein paar wichtige Dinge abhaken, und dann hatte ich ab halb elf…

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Kater, Vogel, Igel – Dienstag 13.6.2023

Ich wachte um kurz nach sechs auf, einigermaßen ausgeschlafen, und machte erst einmal im ganzen Haus die Fenster auf, um die angenehm kühle Luft von draußen reinzulassen. Dann machte ich auf drei Ebenen (Dachterrasse, Balkon, Gartenterrasse) sauber, goss die Pflanzen, füllte Wasserschalen und verteilte Vogelfutter. Und fütterte natürlich den Kater, der mir die Freude machte, für sieben Minuten ins Haus zu kommen. Als ich fertig war und mich zum ersten Tee hinsetzen konnte, war es kurz nach sieben. Ganz schön viel zu tun, wenn es Sommer ist und man allein daheim und vom Hundertsten ins Tausendste kommt.Zum Frühstück der letzte Rest Brot, der schon ordentlich durchgetrocknet und nur noch Toaster-fähig war, dann ein bisschen Diskussion mit dem Kater wegen offensichtlich nicht zufriedenstellendem Futter, und um zwanzig vor neun ging ich leicht gehetzt aufs Rad. Eigentlich hatte ich um halb neun im Büro sein wollen, nun ja. Wieder ein Prüfungstag, bei dem wir im Vorfeld noch eine Menge aufbauen und organisieren mussten, immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass die Prüfung ja erst um halb elf beginnen würde und wir noch jede Menge Zeit hätten – aber wenn man dann alles auf den Morgen vor der Prüfung verschiebt, dann ist…

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Schlafzimmergemetzel, Dienstag 30.5.2023

Selig und tief geschlafen bis 4:58 Uhr, als der Liebste plötzlich zu rumoren begann und im Flur das Licht anmachte. Ich dachte zuerst, er wolle einfach aufstehen, und war wegen des Lichtes leicht genervt (es dämmerte schon und man brauchte kein Licht im Flur, um nach unten zu finden). Als ich genauer nachschaute, waren jede Menge Blutflecken im Bett und der Liebste schimpfte mächtig vor sich hin. Ich war natürlich erst einmal zu Tode erschrocken (Kater mit Bisswunden? Liebster mit Nasenbluten?), aber von wegen: Wie sich herausstellte, hatte der Kater eine Maus ins Haus gebracht und bei uns auf dem Bett zerlegt. WTF. Jetzt lebt dieses Tier seit über elf Jahren bei uns und trotzdem gibt es immer noch etwas Neues. In diesem Fall etwas, worauf wir auch hätten verzichten können. Wir bezogen also das komplette Bett neu, der Liebste säuberte sich etwas und murmelte Dinge wie „Arschkrampe“ und „Hals rumdrehn“ und ähnliches, und ich dachte mir, ganz schön eklig, aber es hätte auch schlimmer kommen können. Wie zum Beispiel damals, als der Kater direkt vors Bett kotzte und ich mitten in der Nacht reintappte. Oder die lebendige Maus, die er in der Waschküche freiließ. Oder die im Flur.…

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Sonne und Terrasse und Igelbesuch – Samstag 20.5.2023

Am Morgen beim Aufwachen (gegen halb sieben, geweckt vom unten herumräumenden Liebsten) das Gefühl, dass es mir deutlich besser ging, ausgeschlafen, mit recht ordentlich Energie. In meinem Kopf legte sich gleich quasi wie von selbst eine Erlediliste für den Samstag an, um die beiden kranken Tage des langen Wochenendes irgendwie wieder aufzuholen (nicht dass ich an den beiden Tagen „nichts“ gemacht hätte, ich hatte, um genau zu sein, sogar genau die richtige Menge an „nichts“ gemacht, aber trotzdem fühlte es sich drängelig nach „Tu! Mach! Erledige! Nutze den Tag!“ an). Zunächst einmal aber Frühstück (Müsli mit der restlichen aufgeschlagenen Sahne, die noch vom Vorabend übrig war, also so ein richtig dekadentes Frühlingsfrühstück), dann ein bisschen Zeitungslesen und dem Liebsten dabei zusehen, wie er duschen ging, die Tasche packte, sich Kleider zurecht legte, die Tasche wieder umpackte, sich bei den Kleidern umentschied, siebzehnmal die drei Stockwerke nach oben und unten ging und generell eine leichte Unruhe verbreitete. Um kurz vor halb neun zog er schließlich endgültig seine Motorradklamotten an, nahm den Rucksack, verabschiedete sich und setzte sich auf Renate, seine R Ninety (ich hatte ihm mein Lenchen angeboten, aber er wollte lieber den Tag über mit einem hübschen Motorrad angeben…

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Flattern im Garten, Donnerstag 11.5.2023

Um kurz vor sechs aufgewacht: Draußen war es hell, die Vögel zwitscherten, der Kater miaute. Der Liebste stand schließlich auf, ich blieb noch liegen bis zehn nach sechs. Nicht so wirklich das Gefühl, ausgeschlafen zu haben. Draußen trockener Garten, bedeckter Himmel. Der Liebste eröffnete den Tag erst einmal, indem er den zweiten Tag der Heliobacter-Studienteilnahme durchführte und mit Stuhlprobenröhrchen auf der Toilette verschwand. Mir stand das ja auch noch bevor und ich freute mich ü-ber-haupt nicht auf diesen Teil (dann lieber noch dreimal mehr Blut abnehmen lassen). Aber was tut man nicht alles für die Wissenschaft. Zum Frühstück eine Riesenportion Hefekranz mit Margarine, was zwar so ziemlich das ungesündeste Frühstück auf der Welt ist (abgesehen von Bacon vielleicht), aber halt sehr lecker (und außerdem hatten wir einen Gutschein gehabt und da gibt es gewisse Sachzwänge), und um Viertel nach acht ging ich ins Büro, zum letzten Prüfungstag dieser Woche (haha). Eine „große“ Prüfung mit vielen Leuten, unter anderem zwei aus meinem Vorbereitungskurs, dementsprechend groß war die Anspannung, und dazu war ich hauptverantwortlich und auch haupt-beschäftigt mit der Arbeit (ich wollte den Kollegen, der sich neben mir um die Prüfung kümmerte, möglichst wenig mit Gedöns belasten). Es war also ein…

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