Katzenbaustellen, Montag-Dienstag 6.-7.11.2023

Na klar: Kaum mal ein bisschen Urlaub gehabt und ein paar Tage weggefahren, schon ist der Terminkalender pickepackevoll und man kommt zu gar nichts mehr. Was eigentlich nicht stimmte – er war nicht voller als die ganzen letzten Wochen (kein Durchatmen mehr seit Ende August, wenn ich das so richtig im Kopf habe), mir fiel nur nach dem Urlaub doppelt so sehr auf, dass sich das eigentlich nicht so gut anfühlte. Nach zwei Tagen sagte ich nur halb ironisch zum Liebsten, ich bräuchte eigentlich dringend ein paar Tage Urlaub. Hm. Nun ja, also Montag, an dem ich um neun am Rechner war und um halb elf meine Urlaubs-Inbox so einigermaßen abgearbeitet hatte. Ein paar ziemlich doofe Mails, wieder mal ein Vorgang, der mich seit Wochen ärgert und einfach nicht besser werden will (…und es ist nicht einfach nur die viele Arbeit, die nachhängt, es ist vor allem, wenn man sich ärgern muss und Sachen nicht klappen und Leute doof sind und… es gibt kaum einen größeren Energieräuber). Und ansonsten halt viel Unterricht, die Skandinaviergruppe ab elf, dann Mittagspause mit restlichem Bohneneintopf, nachmittags noch ein Einzelunterricht, Orgakram, und um fünf ging ich ins Büro zu meinem Abendkurs. Dort hatte eine…

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Ruhe vor dem Sturm, Sonntag und Montag, 22.-23.10.2023

Kurzer Rückblick auf Sonntag: Einfach ein ganz, ganz normaler Sonntag mit extrem wenig zu berichten. Recht früh aufgestanden, englisches Frühstück. Dann typische Haushaltsroutine, Harold saugte im Erdgeschoss, der Liebste putzte im Erdgeschoss, ich putzte oben das Bad, wir kümmerten uns beide um die Wäsche.Ansonsten Sofazeit. Ich schrieb ein bisschen, las das Internet leer, las ein bisschen Buch. Draußen relativ kühles Herbstwetter. Mittags die zweite Hälfte Pizza. Und am Nachmittag, um wenigstens ein bisschen rauszukommen, ein ausgedehnter Spaziergang, der im Lieblingscafé in der Altstadt endete. Da war die Sonne gerade ein bisschen rausgekommen und es wurde angenehm goldener-Oktober-warm, sodass wir uns im Café auf die Terrasse draußen setzten und statt des eigentlich angedachten Milchkaffees ein alkoholisches Getränk bestellten (Aperol Spritz für den Liebsten, Weißwein für mich). Außerdem viel gequatscht und ein paar alberne Selfies gemacht.Den restlichen Tag so ein bisschen im Haus herumgehangen und mit den Katzen interagiert. (Beide auf die Babywaage gehoben: Der Nasenkater hat nicht zugenommen, was gut ist – das Kugelige scheint eine Menge Winterfell zu sein – , Magi hat auch nicht zugenommen, was schlecht ist. Immer noch 3,4 kg.)Abends hatte ich Lust aufs Kochen und machte uns einen großen Topf Pasta Caponata, richtig mit gerösteten…

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Workworkwork, Mittwoch-Freitag 18.-20.10.2023

Drei arbeitsreiche Tage, wenig passiert außer Arbeit, deshalb die Dreitages-Zusammenfassung.Mittwoch: Doofe Nacht. Ewig wach gelegen, Blödsinn im Kreis gedacht, keine gute Liegeposition gefunden (wegen steifem Hals und Impfarm), irgendwann natürlich doch eingeschlafen und am Morgen komplett in der Traumphase gewesen, als das Weckerlicht anging. Ich wachte noch nicht einmal durch das Weckerlicht auf, sondern weil der Liebste aufstand, schlief wieder ein, wachte durchs Piepsen auf und snoozte dreimal, jeweils mit wieder Einschlafen. Was für ein anstrengender Start in den Tag. Nun ja. Der Liebste hatte währenddessen die Küche aufgeräumt, die Kater gefüttert und machte Müsli, und Harold saugte das Schlafzimmer. Ich musste also vorerst nichts tun außer mich an der Teetasse festzuhalten.  Dann Frühstück und – endlich – Yogakurs. Sehr anstrengend mit vielen Stehpositionen, und ich merkte ein bisschen, wie mir der Ischias zwickte, aber trotzdem, oder gerade deshalb, guter Kurs. Interessanterweise waren wir insgesamt sechs Teilnehmende, im Gegensatz zum Freitagskurs, wo die letzten Wochen ja sehr schwindende Teilnahme zu verzeichnen war.Nach dem Kurs eine ausführliche Dusche, ich machte mir eine Kanne Kräutertee und war ab zehn am Schreibtisch. Den Vormittag über hatte ich keine Termine und konnte so endlich meine überlaufende Inbox ein bisschen durcharbeiten, dringende Anfragen erledigen,…

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Innere Kälte, Montag 16.10.2023

Um kurz vor fünf aufgewacht, weil mir eine alte, magere Katze mit der Pfote ins Gesicht tatschte. Genauer gesagt mit der Kralle ins Auge, was gar nicht mal so toll war (aber nichts passiert, außer dass ich dann halt wach und leicht genervt war). Wenigstens ließ er uns danach (nachdem erst der Liebste und dann ich ihn weggeschoben hatten) noch bis zum Weckerlicht schlafen und wartete brav, bis wir aufgestanden waren. Während der Liebste beide Kater fütterte, sah ich, dass unser Nasenkater erst aufs Sofa (dort die größte Portion, offensichtlich die Überreste einer Maus), dann auf den Kratzbaum und einen letzten Rest mitten ins Wohnzimmer gekotzt hatte. Also erst einmal sauber machen, Waschmaschine starten, Kratzbaum feucht abreiben und so etwas, und das noch vor dem ersten Tee. Man fragt sich manchmal, ob das mit den beiden Mitbewohnern so eine gute Idee war. Nicht dass wir da so ein wirkliches Mitspracherecht gehabt hätten (es fühlt sich manchmal eher so an, als würde unsere Wohnung unter akutem Katzenbefall leiden).…da ich aber schon mit Ende zwanzig das heimliche Ziel gefasst habe, irgendwann als Crazy Cat Lady zu enden, bin ich auf einem guten Weg. Ich ließ mir am Morgen ein bisschen Zeit…

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Müdemüdemüde, Montag und Dienstag 9.-10.10.2023

Zwei Home Office-Tage, auf die ich mich eigentlich gefreut hatte, da die Zahl der Termine überschaubar und der Liebste außerdem auch daheim war, wir also eigentlich entspannt hätten zusammen arbeiten können. Aber leider stand dem die grundsätzliche Stimmungslage entgegen. Startend damit, dass ich von Sonntag auf Montag katastrophal schlecht schlief, erst ewig wach lag, am frühen Morgen dann schließlich einschlief, furchtbar schlecht träumte und vom Wecker geweckt wurde wie eine Faust ins Gesicht. Hm. Montags also daheim, mit Müsli am Morgen, ein bisschen Orgaarbeit am Vormittag (die Tatsache, dass ich am Sonntag zwei Stunden gearbeitet hatte, trug nicht gerade zur Launenverbesserung bei), einem Beratungstermin und dann dem Skandinavierkurs ab zwölf. Der klappte zwar ganz gut, aber ich merkte während des Unterrichtens, wie mein Körper und insbesondere meine Stimme ziemlich herunterfuhr: Als ich um kurz nach halb zwei schließlich zum Mittagessen (zweite Hälfte Tofu, Shiitake und Reis) schließlich nach unten kam, war der Hals kratzig, die Stimme belegt und ich fühlte mich insgesamt ausgesprochen malade. SEHR doof. Also etwas ausgedehntere Mittagspause, schließlich war auch der Liebste da, nachmittags dann wieder am Schreibtisch, ein paar Beratungen, Mails und Gedöns (viele Ärgerthemen gerade wieder bei der Arbeit, was auch nicht zum Wohlbefinden…

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