Alltagschronik, Mittwoch 10.5.2023

In der Morgendämmerung aufgestanden und das zweite gekippte Fenster wieder zugemacht, nachdem ich es irgendwann nachts aufgemacht hatte, nicht so ganz einfach mit der Schlaftemperatur. Kurz darauf kam der Kater zu uns und rollte sich nach nur wenig Miauen zwischen unseren Beinen auf dem Bett zusammen. In Anbetracht der Tatsache, dass er trotz Dauerregen so viel draußen ist (und ich schon ein bisschen traurig werde), war das natürlich sehr schön. Freute mich. War aber trotzdem ziemlich müde, als dann der Lichtwecker anging (so richtig eingeschlafen war ich nicht mehr). Wildlife im Garten: Der Liebste hatte am Tag davor schon eine Baby-Türkentaube im Vorgarten gesehen und die beiden Taubeneltern zwei Nachbarzweige weiter ermutigend gurrend, ich sah jetzt morgens auf der Dachterrasse einen Star. Wovon es ja viele gibt, aber bei uns im Garten hatte ich nur selten einen gesehen. Dieser auf jeden Fall flog im Minutentakt zum ausgestreuten Vogelfutter, sammelte jedes Mal gleich mehrere Beeren und Körner auf und flog dann mit vollem Schnabel weg. Offensichtlich wird da irgendwo gefüttert. Es dauert nicht mehr lang, dann haben wir wieder jede Menge flauschiger Plüschkugeln auf dem Balkon (und der Kater bekommt für ein paar Wochen Balkonverbot, also zumindest größtenteils). Zum Frühstück…

WeiterlesenAlltagschronik, Mittwoch 10.5.2023

Erholung im Warmen – Samstag 6.5.2023

Ich wachte um zwanzig vor sieben und damit gute vierzig Minuten später als die letzten Tage auf, was prima war. Weniger gut war der leicht pochende Kopfschmerz hinter den Augen, und ebenfalls weniger gut war, dass mich auf dem Treppenabsatz vor der Haustür irgendwelche Überreste des kätzischen Jagderfolgs in der Nacht erwarteten. Das erste stellte sich als irgendeine Magen/Gallenkombination heraus, soweit, so normal, aus dem zweiten, pelzigen, schnurrhaarbesetzten schauten mich zu meinem Entsetzen aber zwei (tote) Mäuseaugen an – der Kater hatte der Maus wohl den Kopf abgebissen. Super. Ich entsorgte das alles, machte mir einen Tee und warf einen Blick in die Zeitung. Wo mir als erstes ein schockierend unkritischer, dämlicher Lobhudel-Artikel zum Zirkus Krone in unserer Stadt in die Augen sprang (schon letzte Woche hatte man dem Krone-Besitzer eine Viertelseite gegönnt, in der er völlig unwidersprochen ausbreiten konnte, warum es den Wildtieren bei ihnen im Zirkus ja so super ginge. Also keine Zeitung heute. Gerade mal zehn Minuten gute Laune, dann hatte ich von dem Mist schon wieder genug. Ich holte stattdessen meinen Laptop und las mich einmal quer durchs Internet. Dazu parallel Frühstück (restliches Brot getoastet), irgendwann aufs Sofa, wo ich ein bisschen bei YouTube vorbeischaute…

WeiterlesenErholung im Warmen – Samstag 6.5.2023

Büro und Wildlife, Dienstag 18.4.2023

Ein bisschen ausgeschlafener als am Tag davor und nicht mehr so ganz kaputt. Hals kratzte noch, es fühlte sich aber wie das typische Allergie-Kratzen an (hoffentlich). Der Kater erwartete uns unten, er scheint die Klappe also endgültig wieder akzeptiert zu haben. Alles nicht so schlecht als Start in den Tag. Eine schnelle Tasse Tee, ein Blick in die Zeitung, um kurz nach acht gingen wir aus dem Haus und mit Stopp beim Viertel-Lieblingsbäcker ins Büro. Neue Bürotasse. Hihi. Dort schaute ich erst einmal nach der Kollegin, die für die heutige Prüfung hauptverantwortlich war – sie hatte aber alles im Griff, alle Leute da, alles passte. Wir checkten die Technik, dann startete sie die Prüfung und ich hatte den Vormittag, um meine Brötchen zu frühstücken (ich vernünftige Person hatte dieses Mal das Laugencroissant weggelassen und mir zwei Körnerweckchen geholt, außerdem einen Aufstrich eingepackt).Ruhiger Vormittag mit viel Orgakram, ich musste Unterricht vorbereiten, von einer März-Prüfung waren die Ergebnisse gekommen, die Mailbox füllte sich, das übliche Alltagsgeschäft, das zu langweilig wäre aufzuschreiben, mir beim Bearbeiten aber trotzdem Spaß machte, weil man die Details durchdenken musste und es viel mit kniffliger Kommunikation zu tun hatte: Mehrere Personen waren durch die Prüfung durchgefallen und…

WeiterlesenBüro und Wildlife, Dienstag 18.4.2023

Wieder Katzensorgen, Samstag 15.4.2023

Ganz gut geschlafen, um kurz nach sechs wachte ich auf, blieb noch liegen bis Viertel vor sieben. Gut am Morgen: Aufgewacht ohne Kopfschmerzen und zu blauem Himmel. Schlecht am Morgen: Aufgewacht ohne schnurrenden Kater und mit immer noch schmerzender Blase am linken Fuß. So nervig. Und warum der Kater sich nicht blicken ließ, wusste ich auch nicht. Klar, Frühling und so, aber trotzdem.Der zeigte sich den ganzen Morgen nicht, während wir die Samstagszeitung lasen, Tee tranken und Porridge aßen. Um halb neun schaute ich schließlich in den Garten, und da lag er auf dem alten Hasenstall, leise miauend, sichtlich bedröppelt und zitternd vor Kälte. Ich hob ihn hoch und trug ihn rein, was er nicht so toll fand und mit Rausflitzen quittierte, der Liebste gab ihm im Garten eine Katzenwurst und konnte ihn schließlich mit viel gutem Zureden überreden, mit uns reinzugehen. Er fraß ein paar Happs vom angebotenen Futter und legte sich schließlich auf den Kratzbaum. Keine Ahnung, was mit dem Tier war, wir machten uns schon ordentlich Sorgen. Ich putzte die Katzenklappe an der Kellertür und stellte dabei fest, dass sie rot blinkte, also die Batterie leer war – es war theoretisch möglich, dass der Kater nachts…

WeiterlesenWieder Katzensorgen, Samstag 15.4.2023

Salzburg Tag 3, Laut im Museum – Sonntag 26.3.2023

Nach einer guten Nacht wachte ich um halb acht auf, was natürlich gefühlt halb sieben war wegen Zeitumstellung und so, damit hatte sich das Thema Ausschlafen im Urlaub ganz von selbst geklärt. Sehr praktisch. Wie jedes Jahr: Sehr zufrieden mit der Zeitumstellung, sie kommt mir einfach immer entgegen, in beide Richtungen.Tee auf dem Hotelzimmer, eine ausführliche Dusche, gegen neun gingen wir wieder zum Bäcker die Straße runter zum Frühstück. Dieses Mal gab es deutlich weniger Auswahl und keine süßen Sachen, das machte aber nichts. Nach zwei Croissants, einer Brezel und einer salzigen Mürbteigstange waren wir zufrieden (dazu eine schwarze Tasse Kaffee, weil wir die Hafermilch nicht hatten mitnehmen wollen – wir gingen nicht mehr ins Hotel und hätten sie sonst den ganzen Tag herumgetragen). Um zehn nahmen wir (direkt vor dem Bäcker) den Bus bis ins Stadtzentrum (Karajanplatz) und gingen von dort ein paar Meter bis zum Naturkundemuseum, dem Haus der Natur. Ich hatte im Vorfeld schon gedacht, dass das vielleicht nicht die schlaueste Idee sein könnte, von wegen Sonntag bei Regenwetter, aber wir hatten es trotzdem so entschieden. Nun ja, turns out – war nicht die schlaueste Idee. Wir waren die einzigen Erwachsenen (wirklich die einzigen), die nicht…

WeiterlesenSalzburg Tag 3, Laut im Museum – Sonntag 26.3.2023