Daunendecken, Sonntag 17.10.2021

  • Beitrags-Kategorie:Allgemein

Unruhige Nacht, gegen Morgen schlief ich noch einmal tief ein und träumte, einer meiner Neffen hätte ein nichtexistentes kleines rotes Automatikauto zerlegt beim Versuch wegzufahren, während ein Autokran hinter ihm damit beschäftigt war, andere kleine Autos durch die Luft zu tragen. (Keine Logik, Träume sind immer so random.)Um halb acht standen wir auf und fütterten erst einmal den Kater, der auch nicht anders nach Futter bettelte als sonst (Tag 1 seiner Diät: Bis jetzt keine bemerkenswerten Auffälligkeiten). Er war auch immer noch ziemlich mäkelig und motzig mit speziell diesem Futter, auf das er zufälligerweise an dem Morgen keine Lust hatte – höchstens etwas irritiert, weil ein tatsächlich dann nichts Anderes hingestellt bekam, sondern damit zurechtkommen musste. (Naja, bis auf etwas Schnurr obendrauf, diese Snack-Creme aus dem dm, als Soße quasi.) Wir hatten zum Frühstück das traditionelle English Breakfast, dieses Mal nicht mit Würstchen, sondern – neben gebratenen Pilzen und Toast – mit Baked Beans, hatten wir schon lang nicht mehr. Dazu Orangensaft und Kaffee, danach noch mehr Kaffee und ein bisschen Internet-Lesen.Der Kater scheint auf psychologische Kriegsführung (Zermürben) ausgewichen zu sein, um uns (mich) weichzuklopfen: Nachdem er wochenlang den dritten Stuhl am Esstisch als „seinen“ Stuhl belegt hat, fängt…

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Meckerleute, Samstag 16.10.2021

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Nach einer recht guten Nacht um sieben aufgestanden. Der Kater begrüßte uns miauend, ließ sich zur Gartenkontrolle auf den Balkon bringen, schlabberte sein Futter: Alles wie immer, er scheint mir verziehen zu haben. Der Liebste hatte leider wieder ordentlich Kopfschmerzen, trotz Tablette und Nasenspülen, die Stimmung war also eher gedämpft. Zum Frühstück hatten wir einen Vanillejoghurt mit Apfel und Nüssen (eher ein untypisches Frühstück, aber der Joghurt war abgelaufen und musste gegessen werden). Danach kurze Diskussion mit dem Liebsten, als ich dem Kater nach dem Frischfutter noch eine kleine Portion Trockenfutter hinstellte (noch zur frühen Futterzeit, also ÜBERHAUPT nicht außer der Reihe) und er protestierte, während er BUCHSTÄBLICH sich selbst eine Scheibe Brot als „zweites Frühstück“ runterschnitt, obwohl wir mit dem Essen längst fertig waren (also KOMPLETT außer der Reihe, ich merke selbst, dass meine Argumentation unlogisch wird, aber völlig egal, weil DAS ARME TIER und überhaupt bekam der Kater über den Tag tatsächlich weniger als sonst, das Trockenfutter mittags und die Snacks zwischendurch blieben zum Beispiel alle weg). Nach dem Frühstück zog sich der Liebste zum Programmieren aufs Sofa zurück und ich ging erst duschen mit Lage-Podcast und dann zum Bäcker, um ein Ciabatta fürs Mittagessen zu holen.…

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Dickerchen – Freitag 15.10.2021

Es wird immer kälter nachts, die „Herbst“-Decke zusammen mit einer Wolldecke wird nicht mehr lang reichen. Nichts Neues am Morgen: Sehr dunkel, kalt, ziemlich müde. Immerhin Aussicht auf ein Wochenende ohne Arbeit. Nach einem Porridge zum Frühstück ging der Liebste um halb neun aus dem Haus und ich an den Schreibtisch. Unspektakulärer Vormittag, ich hatte einen Einzelunterricht und kümmerte mich ansonsten um administrative Sachen, arbeitete mit der neuen Kundenverwaltung und schrieb gefühlt 50 Mails. Währenddessen war ich ständig mit einer halben Gehirnzelle unten im Wohnzimmer, wo der Kater schlief: Für den Nachmittag stand ein Tierarztbesuch auf dem Programm und ich war ziemlich, ziemlich nervös. Gegen elf verschwand er für eine Runde in den Garten und ich nutzte die Gelegenheit, um die Transportbox auszuwischen und im Arbeitszimmer des Liebsten parat zu stellen. Dann noch etwas Arbeit bis eins, mittlerweile war der Kater wieder aus dem Garten zurück und schlief, also schlich ich mich nach unten und stellte an der Katzenklappe das Drehrad auf Lock. Voll fies, er merkte aber gar nichts davon (noch nicht). Ein kurzes Mittagessen (zweite Hälfte Satay Nudeln, ziemlich trocken und mit etwas zu viel Erdnussbutter), dann arbeitete ich noch ein bisschen bis halb drei und ging…

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Blutsauger und Bettdecken – Donnerstag 14.10.2021

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Eher unruhige Nacht. Der Liebste konnte nicht gut schlafen, ich war dadurch auch eine ganze Weile wach. Wir ärgerten uns beide ein bisschen über den doofen Telefonanruf vom Vorabend – nervig. Vor allem nachts um zwei. Am Morgen war ich ziemlich müde und hatte die Aussicht auf einen langen Tag und: ohne Frühstück aus dem Haus. Ich nahm mir Zeit für eine Tasse Tee und etwas Schreiben, dann eine hektische Dusche, um zehn vor acht ging ich mit dem Liebsten zusammen los. Die erste Station war um acht der Hausarzt zum Blutabnehmen (deshalb nüchtern). Nach ein bisschen Rumsitzen konnte ich ins „Labor“ (=ins minikleine Kabuff mit genau Platz für einen Wandschrank, eine Ablagefläche und einen Stuhl), wartete dort noch ein bisschen, dann wurden mir drei Röhrchen Blut abgezapft (easy, schnell, quasi schmerzlos, gute Venen auf meiner Seite und gute MFA auf Arztseite). Um zwanzig nach acht war ich wieder draußen.Mittlerweile knurrte mir ordentlich der Magen, also ging ich zum Lieblingsbäcker und holte mir dort einen Kaffee mit Hafermilch (YAY!!), ein Laugencroissant und ein Brötchen. Kaffee und Croissant gab es gleich auf dem Heimweg, das Brötchen machte ich mir dann daheim mit etwas Aufstrich und einem zweiten Kaffee und nahm…

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Telefongenerve – Mittwoch 13.10.2021

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Um kurz nach sechs wurde ich wach, ausgeschlafen und vor dem Wecker. Noch ein paar Minuten liegenbleiben, dann stand ich auf und schaute mir den Regen draußen an. Trübe Stimmung ringsherum, ich war etwas in Sorge, ob das Internet mich an dem Tag wieder im Stich lassen würde. Immerhin klappte es um acht Uhr zum Yogakurs schon einmal ganz ok. Nach dem Kurs ein schnelles Müsli, das der Liebste vorbereitet hatte, dann startete ich mit der Arbeit auf halb zehn. Zum Glück schienen sich die Verbindungsprobleme von selbst gelöst zu haben, was auch immer der Grund war: Ich konnte gut arbeiten. Vormittags machte ich die Aufsicht bei einem Nachschreibetermin für einen Test: Ich hatte Mikro und Kamera aus, die Teilnehmerin hatte Mikro aus und Kamera an und löste die (Online-)Aufgaben, so konnte ich parallel den ganzen Vormittag administrativ arbeiten. Sehr praktisch. Mein Haupt-Arbeitspunkt war die Kursplanung für 2022 und ein bisschen Schrauben an unserer Homepage. Außerdem bereitete ich Unterricht für den Donnerstag vor und befüllte Ilias. Um Viertel nach eins schloss ich den Vormittag ab. Etwas längere Mittagspause: Zuerst machte ich mir die zweite Portion Kichererbsencurry heiß, dann räumte ich die Spülmaschine aus und putzte ein bisschen durch die…

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