Fußballnacht mit Abbruch, Dienstag 6.7.2021

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Die Nacht war ganz okay, wirklich durchgeschlafen wäre allerdings anders gegangen. Den Wecker um halb sieben machte ich aus und blieb noch 20 Minuten liegen: Ich fühlte mich einfach zu kaputt. Als ich schließlich aufstand, war ich immer noch nicht wirklich wach und überhaupt nicht motiviert für den Tag – nach sehr langen Arbeitstagen ganz typisch. Wir nahmen uns Zeit für einen ruhigen Start mit einem schönen Müsli, ab neun Uhr war ich am Schreibtisch. Der Vormittag verging mit einem guten Einzelunterricht, Unterrichtsvorbereitung, Korrektur und administrativen Dingen – übliches Gedöns, aber positiv. Ich war froh, nach dem Tag im Büro allein daheim arbeiten zu können. Um halb eins Mittagspause mit der zweiten Portion des Satay Curry mit Kichererbsen und Süßkartoffel, das jetzt gut durchgezogen und sehr aromatisch war, danach seit einigen Tagen einmal wieder ein Espresso. Der Magen vertrug ihn gut, trotzdem beließ ich es dabei als einzigem Kaffee an dem Tag. Der Liebste hatte nachmittags einen Termin im Büro, ich begleitete ihn die halbe Strecke, um wenigstens ein bisschen nach draußen zu kommen. Bei den ersten Regentropfen war ich wieder zurück am Schreibtisch.Am Nachmittag neben viel E-Mail-Tralala noch zweimal Einzelunterricht, was beides gut war, aber auch anstrengend. Fast…

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Durch die Mangel, Montag 5.7.2021

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Nach einer relativ unruhigen Nacht mit einigen Wachphasen und doofen Gedanken schließlich vom Wecker geweckt worden, schlecht aus dem Bett gekommen, mit schlechter Laune aufgestanden, gleich gestresst gewesen. Montag eben. Da es wieder ein Prüfungstag war, hatte ich nicht viel Zeit und machte mich fertig. Der Liebste ging zum Lieblingsbäcker und holte ein frisches Brot und Brötchen, ich nahm ein Laugencroissant auf die Hand und ging gleich los, ab acht war ich in der Firma. Der Prüfungstag lief gut, war aber anstrengend, da ich allein verantwortlich war und mir die Unterstützung so ein bisschen „zusammensuchen“ musste. Vormittags war ich in der Aufsicht, was immer eine merkwürdige Mischung aus angespannt und untätig darstellt, danach dann am Stück beschäftigt mit Nachsortieren, Prüfungsunterlagen bearbeiten, Räume für die mündliche Prüfung richten und einen Kollegen einarbeiten, der am Nachmittag die weitere Aufsicht übernahm. Nach dem Croissant auf dem Weg aß ich das zweite Brötchen um halb zwölf, mein Mittagessen (zweite Hälfte Nudelsalat) erst um halb drei. Immerhin klappte es mit dem Trinken besser, an Prüfungstagen trinke ich oft zu wenig, aber ich achtete dieses Mal extra darauf.Da ich am Nachmittag weder prüfte noch die Aufsicht übernahm, sondern „nur“ die Fluraufsicht und die Hintergrundverantwortung, war…

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Unspannendes, Sonntag 4.7.2021

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Ganz gute, unspektakuläre Nacht. Um halb sieben stand ich auf und kümmerte mich erst einmal um Kater und Küche, der Liebste folgte eine halbe Stunde später. Dann eine Tasse Tee und etwas schreiben, als ich den Laptop startete, erwartete ich halb zu sehen, dass die Ukraine England im Elfmeterschießen nach einem Jahrhundertspiel 9:8 besiegt hatte (wir waren beim Stand von 0:2 ins Bett gegangen). Dem war aber nicht so, nur zwei weitere Tore hatten wir verpasst. Ich fühlte mich wieder einigermaßen auf der Höhe, hatte aber wenig Motivation für besondere Aktivitäten, außerdem war Regenwetter angesagt. Dazu kam, dass der Liebste sich jetzt richtig krank fühlte mit Bauchproblemen, scheinbar war erst meine, dann seine Bauchsymptomatik eine Magen-Darm-Geschichte. Wir blieben auf jeden Fall den ganzen Vormittag über mit Buch und Laptop im Wohnzimmer, nur unterbrochen vom Frühstück (gebratene Pilze und Tomaten auf Toast) und Mittagessen (die zweite Hälfte der höllenscharfen Tom Yam und danach die jetzt wirklich aller-allerletzten Erdbeeren mit Kokosjoghurt und Nüssen). Auch am Nachmittag stellte das sich nicht sonderlich anders dar. Der angekündigte Regen hatte sich bis jetzt noch nicht eingestellt (etwas ärgerlich, denn eigentlich hätten wir einen Tag draußen mit Friedhof/Spaziergang geplant, aber andererseits war der Liebste krank,…

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Terrassenputz – Samstag 3.7.2021

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Gegen fünf Uhr wachte ich auf und hatte so starke Kopfschmerzen, dass ich aufstand und eine Schmerztablette nahm. Danach geschlafen bis Viertel vor sieben, so richtig fit war ich dann nicht. Die Kopfschmerzen hatten sich in eine hintere Ecke meines Kopfes verzogen und warteten vermutlich, bis das Wetter wärmer wurde und die Wirkung der Tablette nachließ. Ich versuchte mit einer großen Tasse Tee einen Gegenangriff. Immerhin tat mein Bauch vorerst nicht mehr weh. Am Vorabend hatte der Liebste einen großen Topf Kartoffeln gekocht, weil wir einen Sack entdeckt hatten, der schon langsam am Auskeimen war und weg musste, wir hatten davon nur einen Teil am Abend gegessen. Unser Frühstück deshalb: eine große Pfanne gebratene Kartoffeln, Zwiebeln und Tofu, dazu etwas frische Tomaten. Das klang wie das absolute Gegenteil von bauchfreundlicher Schonkost, aber es schien genau das Richtige zu sein: Danach fühlte sich mein Bauch das erste Mal seit Mittwoch wieder halbwegs normal an, und auch die Kopfschmerzen verzogen sich endgültig. Beim Liebsten war es noch nicht ganz wieder gut (Migräne weg, Bauchweh noch da), aber auch ihm tat das Essen gut. Den Vormittag verbrachten wir unspektakulär mit Lesen, Internet und Corona-Update-Podcast. Das Wetter draußen versprach gut zu werden, nachdem…

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Man rettet sich ins Wochenende – Freitag 2.7.2021

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Durchgeschlafen und um Viertel nach sechs aufgewacht. Für so ungefähr eine Viertelstunde dachte ich, die Bauchschmerzen hätten sich beruhigt, aber kaum unten gewesen und über ein paar Dinge geärgert, schon waren sie wieder da. War ja klar. Immerhin waren sie nicht ganz so akut, sondern eher so ein leichtes Grollen im Hintergrund, das ich beschloss zu ignorieren. Es stand wieder ein Prüfungstag an, ich machte mich also früh auf den Weg ins Büro, auf dem Hinweg holte ich mir beim Lieblingsbäcker zwei Laugencroissants als Frühstück. Für die Prüfung war meine Kollegin hauptverantwortlich, ich war den Vormittag über am Schreibtisch, machte einen Einzelunterricht und hakte sonst administrative Dinge ab. Zum Mittagessen hatte ich mir zwei Brote mit Aufstrich und etwas Rohkost mitgenommen (Karotte, Paprika, Tomate), ich hatte allerdings überhaupt keinen Appetit und aß, eher aus Vernunftgründen, nur die Hälfte davon. Am Nachmittag hatte ich wieder einmal einen Einsatz als Prüferin, mit einer Kollegin, die ich schon länger nicht mehr gesehen hatte, es war schön, sich etwas unterhalten zu können. Auch die Prüflinge machten ihre Sache gut, rundum eine entspannte Prüfung. Da ich bei der Nachbearbeitung wenig zu tun hatte, konnte ich dann noch einige wichtige Sachen abschließen und hatte um…

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