Bad Hair Day, Dienstag 5.10.2021

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Beim Aufwachen gegen das Fenster prasselnder Regen, ich strich erst einmal das Fahrradfahren zur Arbeit von meinem inneren Tagesplan. Ich bin seit bestimmt zwei Jahren nicht mehr Fahrrad gefahren, da will man es endlich einmal reaktivieren… Nun gut. Wir entschieden uns zu Fuß zu gehen, ich wollte den Liebsten ein Stück begleiten, da ich einen Bürotag geplant hatte. Irgendwie beschlossen meine Haare an dem Morgen aber anstrengend zu sein: Nachdem ich sie in der Dusche versehentlich nass gemacht hatte (Waschen war eigentlich nicht geplant), dachte ich, einmal mit Wasser durchspülen und trockenföhnen (also ohne Shampoo) tut ihnen ja vielleicht ganz gut. Von wegen: Nach dem Föhnen fühlten sich meine Haare so total fettig an, als hätte ich sie seit zwei Wochen nicht mehr gewaschen. Ich versuchte noch, durch Hochstecken irgendetwas zu retten – keine Chance. Es war schon acht Uhr, ich war eigentlich komplett angezogen und fertig und der Liebste wartete auf mich, wir wollten dringend los (der Liebste, weil er musste, ich, weil ich endlich einmal etwas früher mit der Arbeit anfangen wollte)… Aber leider nichts zu machen. Der Liebste verabschiedete sich auf den Bus und ich ging wieder zurück in die Dusche zum Haarewaschen. Dadurch war ich…

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Medienfrei, Montag 4.10.2021

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Eine Nacht mit unruhigen, blöden Träumen, nicht die beste Laune beim Aufstehen am Morgen. Vielleicht sollte ich die nächste Zeit den Nachrichtenkonsum etwas runterfahren, der trägt ja nicht gerade zu einer ausgeglichenen Stimmung bei. Auf jeden Fall standen wir früh auf und ich war immerhin einigermaßen wach. Zum Frühstück ein Müsli, dann ging der Liebste auf Acht zur Arbeit (mit Regenschirm, draußen ergiebiger Landregen) und ich zeigte mal ein bisschen Initiative und bewegte mich mit zwei Sonnengrüßen durch. Ab neun war ich am Schreibtisch und wurde erst einmal von einem Schwung Mails empfangen, fast alles Kundenanfragen. Es ist ja schön, wenn die Nachfrage wieder steigt (und mir dadurch auch mehr zu tun gibt), aber ich sollte etwas an meinem Mindset arbeiten, ich fühlte mich nämlich gleich wieder latent gestresst. Dabei gab es dazu keinen Grund, ich kriegte die Mails alle gut abgearbeitet bis zum Mittagessen, inklusive Terminvereinbarungen, Rechnungen und so weiter. (Zwei etwas freche Mails von Studis, die online festgestellt hatten, dass es bei uns für einen kommenden Prüfungstermin keinen Platz mehr gibt, und dann der Meinung waren, sie könnten sich einfach „reindrängeln“, indem sie – ohne Rechnung oder Aufforderung – die Prüfungsgebühr auf unser Konto überweisen (wo das…

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Pflichtprogramm, Sonntag 3.10.2021

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Wachte auf um zwanzig vor sechs, blieb aber noch ein bisschen liegen. Der Liebste war schon aufgestanden: Weil er am Vortag wegen der blöden Migräne nicht mit der Arbeit fertig geworden war, hatte er einen Teil auf den nächsten Tag verschoben und nutzte jetzt den frühen Morgen. Ich kümmerte mich um halb sieben erst einmal um den Kater und zog mich dann mit Tee und Laptop an den Esstisch zurück. Gegen halb neun beendete der Liebste die Arbeit für den Tag und machte uns erst einmal ein reichliches englisches Frühstück, statt Tofuwurst dieses Mal die LikeMeat-Bratwürstchen aus dem Edeka mit Erbsenprotein als Basis. Der Liebste fand sie super, ich war nicht so angetan davon: Irgendwie merkwürdige Konsistenz und unangenehmer Geruch. (Vielleicht imitieren sie aber auch einfach Fleisch besonders gut, das riecht auch komisch, finde ich.) Nach dem Frühstück fegte und wischte der Liebste einmal quer durchs Haus und ging dann duschen und anschließend aufs Sofa, ich las den restlichen Vormittag und schaute ein bisschen YouTube, irgendwann auch von einer Dusche unterbrochen. Um ein Uhr Mittagessen (zweite Portion Mac&Cheese) und danach Espresso. Am Vortag hatten wir im Edeka Magnum mitgenommen, also gab es zum Espresso ein Magnum Mandel für mich…

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Die sparsame Hausfrau macht ihre Gemüsebrühe selbst – Samstag 2.10.2021

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Um halb sechs wach, ich blieb aber noch ein wenig liegen und stand gegen halb sieben auf. Draußen wolkenverhangener Himmel, der Kopf etwas schwer, die Stimmung eher gedämpft. Der Liebste war leider wieder mit Kopfschmerzen aufgewacht, nachdem sie sich am Abend eigentlich verzogen hatten – wahrscheinlich war der Schnaps keine gute Idee gewesen. Wir starteten den Tag mit Porridge und Zeitung, dann ging der Liebste in sein Arbeitszimmer (er hatte eine Deadline und musste den halben Tag vom Freitag wieder reinholen). Ich blieb bei Tee und noch mehr Tee am Esstisch und las mich einmal durchs Internet. Gegen zehn Dusche und Corona-Update Podcast, danach setzte ich mich in mein Arbeitszimmer: Wenn der Liebste schon arbeiten musste, dann konnte ich auch ein paar Minusstunden vom Freitag reinarbeiten. Mir war zudem eingefallen, dass ich am Freitag die Zeitabrechnung hätte einreichen müssen, seit Freitag ist ja schon Oktober. Unfassbar, dass es jetzt richtig Herbst ist und das Jahr nur noch drei Monate hat. Ich liebe ja den Herbst und freue mich (freue mich vor allem, dass wir dieses Jahr keinen unerträglich heißen Sommer hatten, der Sommer war super), aber mein Zeitgefühl ist mir völlig durcheinandergeraten. Das ist mit dem Jahr fast noch…

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Hochzeitsglocken und Sushi – Freitag 1.10.2021

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Ganz gut geschlafen. Da der Liebste für den Tag Home Office geplant hatte (Yay!), weil er einen Arzttermin am Vormittag und anschließend nur Onlinemeetings hatte, mussten wir etwas später aufstehen. Trotzdem müde. Wir starteten also etwas langsamer, mit frisch gebackenem Brot mit Erdnussbutter, Orangensaft und viel Tee. Um Viertel vor neun ging er dann aus dem Haus und ich setzte mich an den Rechner und kümmerte mich um eingegangene Mails. Nicht sehr lang allerdings: Um kurz vor halb zehn machte ich mich auch schon auf den Weg zu einem Treffen in der Stadt. Ein Kollege hatte am Morgen standesamtliche Trauung und wir hatten uns als Kolleg:innen verabredet, ihn danach vor dem Rathaus in Empfang zu nehmen. Da ich nicht nur mit dem Kollegen recht viel zusammenarbeite, sondern auch seine Partnerin beruflich kenne, freute ich mich doppelt. Jeder von uns bekam von den Chefs einen Bambuszweig in die Hand gedrückt und wir stellten uns als Spalier vor dem Rathaus auf, ein bisschen kitschig, aber irgendwie waren alle in gerührter Stimmung, das passte also schon. Danach gingen wir weiter zum Schloss zu einem kleinen Sektempfang im Schlossgarten. Es war schön, dass einige Kolleg:innen da waren, nicht nur von unserer Seite, sondern…

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