Willkommen zur Berufsberatung – Montag 10.1.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Dafür, dass es die letzte Nacht vor dem Arbeitsstart war, ganz ok geschlafen, viel Quatsch geträumt. Wir waren beide noch nicht so ganz wach beim Weckerklingeln, aber so richtig kaputt auch nicht. Man muss ja mit den kleinen Schritten zufrieden sein. Wir starteten auf jeden Fall mit Tee und Zeitung, in der der Liebste die Gewinner des Weihnachtsrätsels entdeckte: Etwas mehr als 800 hatten die richtigen Lösungen gefunden, die Chancen waren also nicht so schlecht. Ich hatte alle Lösungen richtig (das wusste ich schon), war aber nicht unter den ausgelosten Gewinnern. Bei den Gewinnern auffällig viele mit „altmodischen“ Namen, vermutlich war der Altersdurchschnitt der Einsendenden relativ hoch, lol. Hat auf jeden Fall Spaß gemacht. Müsli zum Frühstück, ausführliche Dusche, dann ging der Liebste aus dem Haus und ich an den Schreibtisch: zurück im Arbeitsalltag.Ziemlich, sehr, ganz schön doof ist es, so ganz allein im Haus zu arbeiten, vor allem wenn man dann kaum Meetings hat – nicht dass ich gern viele Meetings gehabt hätte. Auf jeden Fall verbrachte ich den Vormittag damit, meine E-Mails und Chat-Nachrichten durchzuarbeiten, es war doch trotz Feiertag und Ferien und allem einiges aufgelaufen. Um zwölf ging ich schon in die Mittagspause, las etwas Zeitung,…

WeiterlesenWillkommen zur Berufsberatung – Montag 10.1.2022

Urlaubsabschlussdisziplin – Sonntag 9.1.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Durchwachsene Nacht, um halb acht aufgewacht und -gestanden, der Liebste blieb noch liegen. Ich war am Vorabend ja schon deutlich vor ihm ins Bett gegangen und mir fiel plötzlich auf, dass ich keine Erinnerung daran hatte, wie er ins Bett gekommen war, scheinbar hatte ich da schon tief und fest geschlafen. Was ja nicht so schlecht ist. Auf jeden Fall fütterte ich den Kater und schaute mir dann mit ihm gemeinsam missmutig das Regenwetter vor dem Fenster an (ein Wetter wie im Oktober, Regen und nasskalter Wind, nur dass ich das im Oktober erwarte und mich im Normalfall – nach dem Sommer – auch drüber freue, aber jetzt ist es doof). Damit war das Programm für den Sonntag auch ein bisschen entschieden, auch wenn der Regen später aufhörte und es „nur“ nasskalt und windig blieb, ging ich nicht mehr aus dem Haus. Der Liebste machte zum Frühstück eine Art Tofu Scramble (ohne Seiden-, nur mit Natur- und Räuchertofu), dazu Toast und Orangensaft, und den Rest des Vormittags ging ich erst ein bisschen auf Twitter, schrieb ein paar E-Mails, las mich dann einmal durchs Internet und legte mich schließlich mit meinem Buch aufs Sofa. Einige Stunden später und einige Kapitel…

WeiterlesenUrlaubsabschlussdisziplin – Sonntag 9.1.2022

Quasi ein Yogaretreat – Samstag 8.1.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Recht gut geschlafen, in erster Linie vermutlich, weil ich mir abends ein paar neue Ohrstöpsel nahm und sie nicht kürzer schnitt, sondern am Stück in die Ohren steckte. So dichteten sie richtig ab (und ich hörte den Mitschläfer nicht mehr), allerdings taten mir beim Aufstehen die Ohreninnenseiten weh. Eine Dauerlösung ist das also nicht. Auf jeden Fall stand ich um halb acht auf – so langsam schlafe ich etwas länger und bin damit im Ferienmodus angekommen, zwei Tage vor Urlaubsende) – und war einigermaßen wach. Zum Frühstück gab es ein Porridge mit Hanfsamen und Apfel, dann las ich noch kurz die Zeitung, und plötzlich war es schon neun und ich musste mich ziemlich beeilen, um rechtzeitig aus dem Haus zu kommen: Ab zehn war ich den Vormittag in einem Yoga-Workshop. Also schnell duschen, Tasche packen und aus dem Haus, der Liebste begleitete mich ein Stück, weil er zum Bäcker wollte.Der Yoga-Workshop war im Grunde genommen einfach ein doppelt so langer Yogakurs von der Freitags-Gruppe in der Firma – da die meisten Urlaub hatten, war am Freitag kein „reguläres“ Yoga gewesen. Der lange Yoga-Termin am Samstagvormittag war ein bisschen ein Experiment, und ich war doch überrascht, wie viele Kolleg:innen mitmachten…

WeiterlesenQuasi ein Yogaretreat – Samstag 8.1.2022

Holzhackerbuam – Freitag 7.1.2022

Ziemlich unaufgeräumt im Erdgeschoss, als ich nach einer ganz okay-en Nacht um sieben aufstand und runterging, wir hatten uns am Vortag mehr oder weniger schon im Halbschlaf ins Bett geschleppt und unten alles liegen lassen. Ich beschäftigte mich erst einmal eine Dreiviertelstunde damit, nach der Katerfütterung die Spülmaschine auszuräumen und in Küche und Wohnzimmer klar Schiff zu machen. Dann ein Blick in die Zeitung, der mir ein ordentliches Déjà-vu bescherte: „Gesundheitsminister wollen Quarantäne verkürzen“ – wird darüber nicht schon seit einer Woche diskutiert? Aber es ist ja ein Merkmal dieser gefühlt schon fünf Jahre dauernden Pandemie, dass man ständig Déjà-vus hat. Auf jeden Fall kurzes Zeitunglesen, etwas Tee, dann ging ich rüber zur Nachbarsmaus, die sich wieder nicht blicken ließ (ich war um acht drüben, wie früh muss man denn nachschauen, um dieses Tier morgens zu Gesicht zu bekommen), dann Frühstück. Wir hatten an Porridge gedacht, aber noch etwas Tomatensauce von der Pizza übrig, also schwenkten wir um auf Baked Beans on Toast. Auch gute Idee, und das Brot musste auch langsam weg. Und außerdem hatten wir zum Nachtisch, hurra, eine erste Portion Mousse au Chocolat. Nicht dass man zum Frühstück einen Nachtisch bräuchte, außer er steht halt im…

WeiterlesenHolzhackerbuam – Freitag 7.1.2022

Doofe Sachen, die gefühlt alle anderen toll finden

Inspiriert von einem Twitter-Thread: Das Gefühl, dass ich irgendwie alles immer anders finde als alle anderen, mal in Beispiele gefasst. Außenseiter-Feeling, here I come: Eine unvollständige Liste an Sachen, die alle toll zu finden scheinen außer mir. Irgendwo muss das ja dokumentiert sein. SushiCocktailsPommes FritesKirschenKäseaufgeschäumte Milch auf dem KaffeeBurgerChiasamen (die Chiabrötchen des Lieblingsbäckers sind allerdings okay)(meistens) Schokolade – wenn überhaupt, dann nur in sehr kleinen DosenSauerteigbrotNutellaSteigerung: Nutella mit Butter/Margarine drunterKürbis80er Jahre-MusikAbbaSaunaThermomixFahrradtourenIns Fitnessstudio gehenSkifahrenFranzösisch (war früher noch schlimmer, ich werde toleranter mit dem Alter)Kinder-Content auf Social Media (Bonus-Minuspunkte, wenn die Schreiberin sich als „Mama“ bezeichnet und/oder die Aussprache der Kinder mitschreibt, so im Sinn von „Iwill sokolade - bin au ganz lieb! Soko!“)WeihnachtenSilvesterFasching (in jeglicher Form, besonders schlimm als "Karneval")Lange FingernägelIn Clubs gehenKinoStrandurlaubSommerWhatsApp„Romantische“ Gesten (Heiratsantrag auf den Knien und ähnliches)Buchverfilmungen (Herr der Ringe, Harry Potter schlimme Negativbeispiele)Quentin Tarantino-FilmeKitschfilme à la Titanic oder Love, Actually oder ähnlichem GedönsIn der Badewanne liegenBasteln„Shoppen“Schuhe kaufenKleider kaufenWellness-Bäder, Thermen und ähnlichesTatoos„Alternativ“medizin …Yay, das hat gut getan. Und man fühlt sich gar nicht negativ dabei…

WeiterlesenDoofe Sachen, die gefühlt alle anderen toll finden