Dreikönigsentspannung – Donnerstag 6.1.2022

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Um zwanzig nach sieben aufgewacht, fast schon ein bisschen außerhalb meiner Komfortzone. Ich fühlte mich aber recht ausgeschlafen und nach der schlechten Nacht zuvor konnte ich die extra Stunde auch brauchen. Erst einmal las ich gründlich die Zeitung vom Mittwoch, die noch da lag (in Ermangelung einer aktuellen Ausgabe, Feiertag und so). Dann Müsli zum Frühstück und viel Tee, außerdem ein bisschen Internet-Leserei, und bei der Nachbarsmaus schaute ich auch vorbei (sie hatte sich aber schon eingegraben, als dämmerungsaktives Tier war ihr Viertel nach neun wohl zu spät). Irgendwann am Vormittag nutzte ich einen Motivationsschub und ging zu Adriene auf die Matte: Morning Yoga Flow hieß die Folge und wurde von mir gleich einmal gebookmarkt. Sehr gut, allerdings auch deutlich anstrengender als gedacht. Danach war ich aber auf jeden Fall einmal durchbewegt, stellte mich noch unter die heiße Dusche und bekam den Tag dann Rückenschmerzen-mäßig ganz ok hin. (Ganz weg sind sie nicht, die rechte Schulter ist einfach zu verspannt – egal ob Laptop, lesen oder kochen oder sonstwas, irgendwie scheinen mir meine Alltagstätigkeiten alle auf die Schulter zu gehen.) Mittags die zweite Hälfte Bohneneintopf, als Nachtisch einen Becher Himbeerquark. Ja, ein ganzer Becher. Ich wollte den Liebsten dazu…

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Shoppingrunde, Mittwoch 5.1.2022

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Ich weiß ja nicht so genau, was uns geritten hat, am Abend zu einer Riesenportion Essen noch eine Riesenportion Alkohol zu kombinieren UND das Ganze mit einem Weltuntergangsfilm zu begleiten, auf jeden Fall war die Nacht …schwierig. Ich schlief eher nicht so gut, mein Bettgenosse schlief ziemlich gut, auch das machte die Nacht …schwierig. Als wir um halb acht schließlich aufstanden, war ich nicht wirklich erholt, aber egal, es warten ja noch ein paar Tage Urlaub und keine größeren Pläne. Auf die Zeitung hatte ich keine Lust (Weltuntergangs-Nachrichten hatte ich am Vortag schon genug bekommen), ich beschäftigte mich etwas mit Schreiben und Lesen. Außerdem schaute ich dem Kater dabei zu, wie er auf dem Esszimmer-Stuhl neben mir lustige Glucksgeräusche machte – bis er in hohem Bogen sein Frühstück quer über das Stuhlkissen und auf den Bogen kotzte. Wir sahen dann mit Blick unter den Tisch, dass er ein paar Minuten vorher eine erste Ladung schon unten in der Ecke positioniert hatte, so schön, und waren erst mal 20 Minuten mit Putzen beschäftigt. Das Frühstück verschoben wir daraufhin noch einmal etwas und schauten erst einmal bei der Nachbarsmaus vorbei (die macht ganz lustige Knurpsel- und Quietschgeräusche, das war das letzte…

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Apokalyptischer Tagesausklang, Dienstag 4.1.2022

Der erste Arbeitstag vorbei und schon denkt man wieder darüber nach, dass es doch eigentlich auch sehr angenehm wäre, jetzt nicht früh aufstehen und gleich in der Tretmühle sein zu müssen. Wobei das frühe Aufstehen weniger das Problem ist als das Gefühl, sofort gegen die Uhr zu arbeiten. Als Zeichen der inneren Entschleunigung setzte ich mich erst einmal mit einer Tasse Tee hin und machte den Wochenplan fertig (den Montag hatte ich am Sonntag schon geplant). Dann etwas Schreiben, Brot mit Erdnussbutter zum Frühstück und Arbeit ab neun (daheim, draußen prasselte der Regen, ich war froh, nicht raus zu müssen). Der ganze Arbeitstag war in erster Linie angefüllt mit vielen Beratungsterminen, ich saß also größtenteils vor Zoom und sprach mit den unterschiedlichsten Leuten. Zum Glück funktionierte die Technik stabil, von den üblichen Startschwierigkeiten auf Gesprächspartnerseite abgesehen (erstaunlich viele Leute haben Probleme, bei Zoom ein Headset zu aktivieren oder die Kamera an ihrem Rechner zu starten). Ich war sehr zufrieden insgesamt, es war sehr viel zu tun und nachzubereiten, aber es ging alles schön Hand in Hand und war auch größtenteils erfolgreich. Um halb eins machten wir Mittagspause (der Liebste, der die ganze Woche Urlaub hat, war daheim und hatte…

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Zurück an den Schreibtisch, Montag 3.1.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Das Weckerklingeln um halb sieben war nicht mein Freund, das Aufstehen nach dem Urlaub klappte aber ganz gut. Nur auf das erhöhte Tempo musste ich mich wieder einstellen: Bummeln und Teechen trinken und durch die Zeitung blättern und plötzlich ist es halb zehn, das ging leider nicht mehr. Stattdessen also keine Zeitung (erst mittags), ein kurzer Tee und etwas schreiben, und dann ins Bad zum Schnelltesten, duschen, fertigmachen: Um halb neun gingen der Liebste und ich aus dem Haus. Kleiner Stopp beim Bäcker, dann brachte der Liebste mich ins Büro und wir setzten uns dort noch 10 Minuten hin (es waren wenig Kolleg:innen da, in meinem Büro waren wir allein) und frühstückten (Brötchen mit veganer Teewurst). Um neun verabschiedete sich der Liebste und ich startete mit der Arbeit. Insgesamt war es ein angenehmer Vormittag, ich fräste mich einmal durch die aufgelaufenen Mails (das waren über Weihnachten nur sehr wenige), bearbeitete ein paar Dokumente und Zertifikate, die mit der Post gekommen waren, und organisierte einige Dinge für die kommenden Prüfungen. Außerdem klärte ich eine Frage mit restlichen Überstunden und Resturlaub, alles weniger kompliziert als gedacht. Um halb eins hakte ich den Vormittag ab und ging nach Hause. Der Liebste musste…

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Gelesene Bücher 2021

Die Zahl der gelesenen Bücher im vergangenen Jahr betrug... (Trommelwirbel) …14 Stück. Unfassbar. VIERZEHN! Zum Vergleich: 2020, das Jahr, das ich zu nicht unbeträchtlichen Teilen mit Fieberschüben verbrachte und in dem ich, als ich wieder einigermaßen geradeaus denken konnte, den Rückstand von drei Monaten Online- und Home Office-Arbeit aufholen musste, gelang es mir dennoch, 33 Bücher zu lesen. 2019 waren es 47 Bücher, inklusive Sabbatical und allem. Und in diesem Jahr, trotz weitestgehender Gesundheit und 80% Home Office-Arbeit: 14 Bücher.Das ganze Dilemma zeigt sich gleich zu Jahresanfang, denn für das erste Buch brauchte ich unglaubliche zwei Monate. Und so ging es weiter, es gab neben den 14 gelesenen natürlich noch eine ganze Reihe gestarteter und abgebrochener Bücher – keine Muse, keine Konzentrationsfähigkeit, keine Möglichkeit, mich auf das Buch richtig einzulassen. Es fiel mir extrem schwer zu lesen in diesem Jahr. Ein wenig habe ich die Sorge, ob das Corona-Spätfolgen sein könnten (ich finde es generell schwer, mich zu konzentrieren, und ich bin definitiv auch vergesslicher geworden). Aber vermutlich ist es einfach das Alter. (Und das Blogschreiben mag auch etwas damit zu tun haben, der Tag hat schließlich nur 24 Stunden.)Wie auch immer, da es nur so wenige Bücher sind,…

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