Ein Mixerprojekt – Samstag 22.1.2022

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Nach einer ganz guten Nacht, in der ich wegen langer Hose nicht fror und trotz langer Hose auch nicht mehr schwitzte als sonst, wachte ich um Viertel nach acht auf. Etwas zu lang geschlafen, ziemlich müde und mit einem leichten Kopfwehkopf. Und wenig Lust, den kommenden Tag mit Sinnvollem zu füllen. Dafür wurde es dann doch ganz okay. Wir starteten auf jeden Fall sehr langsam, mit Tee und Zeitung und Schreiben und Lesen. Irgendwann gemeinsames Frühstück: Vom letzten Einkauf waren noch zwei Birnen da, die ich für ein Porridge geplant hatte. Das Rezept war aus dem So Vegan in 5-Kochbuch von Roxy und Ben – es steht bei uns schon lang im Regal, aber bis jetzt haben wir erst wenig daraus gekocht, ich weiß gar nicht, warum. Auf jeden Fall Pear Porridge: Man kocht ein normales Porridge (mit Sojamilch), und in einem extra Topf werden die geschälten und in Spalten geschnittenen Birnen mit etwas Mixed Spice und Ahornsirup zu einer Art Kompott gekocht. Mixed Spice ist ja etwas typisch Englisches, was wir nicht zu Hause haben, wir nahmen einfach eine Mischung aus Zimt, Kardamom und Nelken. (Traditionell hätte noch Muskat und Piment reingehört, lese ich gerade. Naja.) Insgesamt ein…

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Eher kein Schach für mich, danke – Freitag 21.1.2022

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Um fünf wachte ich auf und lag ein bisschen wach. Ich hätte gern noch geschlafen, das ging aber nicht, weil mein Körper nämlich den erstaunlichen Trick beherrscht, dass er ein Shirt durchschwitzt, sobald ich schlafe, aber friert, sobald ich wach liege, dicke Decke hin oder her. Ich lag also unter der Decke und fühlte der Kälte nach, bis um Viertel nach sechs der Wecker klingelte. Da war ich dann natürlich trotzdem müde, klar. Also hielt ich mich ein bisschen am Tee fest, auf Hektik hatte ich keine Lust. Dann Brot mit Erdnussbutter zum Frühstück und eine kurze Dusche, an den Schreibtisch um kurz nach halb neun. Mein Beratungsproblem (Kunde mit falscher Mailadresse und falscher Telefonnummer) hatte sich im Lauf des gestrigen Abends erledigt, wie ich auf Teams sehen konnte: Der Kunde hatte noch einmal angerufen, den Termin verlegt und dabei gleich seine korrekten Kontaktdaten angegeben (geht doch). Dadurch hatte ich einen Termin weniger am Vormittag und konnte relativ geruhsam vor mich hin arbeiten: Zunächst ein netter Einzelunterricht, dann eine Beratung, einiges an E-Mails und eine weitere Beratung. Es war nur ein bisschen frustrierend, dass ich momentan an einem spezifischen Angebot für ein paar Kund:innen arbeite und dafür auf positive…

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Der Tag kann weg, so allgemein – Donnerstag 20.1.2022

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In der Nacht kam der Kater wieder zu uns, ich spürte im Halbschlaf ein Gewicht an meinen Beinen. Als ich aufstand, um mein T-Shirt zu wechseln, und als morgens der Wecker klingelte, war er aber nicht da (sondern wartete unten an der Treppe). Das Tier huscht durch unsere Wohnung wie ein Geist. Außer es möchte etwas.Auf jeden Fall ganz gute Nacht, aber trotzdem schlechte Laune beim Aufstehen. Ich merke das späte Arbeiten (und dabei ist das ja erst die erste von mehreren Wochen). Irgendwie muss ich etwas Entspannung/Bewegung während des Tages unterkriegen, ansonsten ist das keine gute Entwicklung. Mit dem Gedanken im Sinn stand ich auf und nach Dusche und Porridge ging ich trotzdem ab neun an den Schreibtisch, denn es gibt ja Arbeit zu tun. Der Vormittag gestaltete sich eher frustrierend. Zunächst wollte ich einen Termin bestätigen und einen Zoom-Link versenden, musste aber feststellen, dass ich eine falsche E-Mail-Adresse hatte. Telefonisch war auch niemand zu erreichen. (Wie sich später herausstellte, war die Telefonnummer auch falsch.) Dann wollte ich eine kommende Prüfung auf dem Webportal des Prüfungsanbieters anpassen (die Zahl der Reservierungen und der Gesamtplätze reduzieren). Erstaunlicherweise konnte man die Plätze nur nach oben korrigieren, aber nicht nach unten:…

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Home Office mit Pudding, Mittwoch 19.1.2022

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Eine Nacht mit vielen intensiven, merkwürdigen Träumen. (Nicht dass ich sie aufschreiben würde, das passiert definitiv nicht.) Ich hatte den Wecker etwas früher gestellt und wachte um Viertel nach sechs ziemlich kaputt, aber mit kurzen Haaren auf. Kurz einmal durchs Schlafzimmer geräumt, den Kater begrüßt, der den Großteil der Nacht bei uns geschlafen hatte, dann Tee und kurze Haare. Die Zeitung begrüßte mich mit der Nachricht, dass nach sechzehn Jahren endlich die Grünen im Uni-Städtchen wieder wählbar sein werden. Was für eine Erleichterung! (Wenn besagter OB endgültig weg ist, dann mache ich einen Champagner auf.) Auf jeden Fall eine gute Nachricht, und meine Haare waren auch wieder kurz, worüber ich mich sehr freute. (Falls es nicht aufgefallen ist.) Nach etwas Schreiben und Tee wurde die Zeit plötzlich sehr knapp, trotz Hektik im Bad kam ich ein paar Minuten zu spät zum Yogakurs. Egal, war auf jeden Fall gut, und es klappte dieses Mal auch gut mit den einzelnen Positionen und der Kraft in den Muskeln. Ich war wirklich zufrieden.Danach ein Müsli, das mir der Liebste in den Kühlschrank gestellt hatte, eine Tasse Kaffee, und ab halb zehn fing ich mit der Arbeit an. Nichts Aufregendes am Vormittag, einige Mails…

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Haare kurz – Dienstag 18.1.2022

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Komischen Quatsch geträumt und morgens fast gar nicht aus dem Bett gekommen – es war Viertel vor sieben, bis ich mich endlich rauswälzen konnte. Das war ein bisschen spät, aber irgendwie war ich bockig und wollte mich nicht hetzen lassen (und war dann trotzdem um sieben am Esstisch, da der Liebste schon Tee gemacht und den Kater gefüttert hatte). Etwas schreiben, kurze Zeitung, zum Frühstück ein Smoothie mit Grünkohl und Banane. Beim Smoothiemachen begann der Liebste in der Küche vor sich hin zu schimpfen, und als ich nachsehen kam, bemerkte ich einen unangenehmen Geruch nach verschmortem Plastik: Unser Standmixer scheint sich endgültig verabschiedet zu haben. Das ist ein KitchenAid und war leider von Anfang an ein ziemlicher Fehlkauf. Neben dem unbestritten sehr hübschen Design hatten wir die Erwartung, dass das Ding „wertig“ wäre, da der Korpus aus Metall und der Becher aus Glas besteht. Von wegen: Nicht nur ist der Becher aus Plastik, es sind auch im Innenleben jede Menge Plastikteile verbaut, und schon nach relativ kurzer Zeit brach an der Becherhalterung ein Plastikteil ab, sodass der Becher nicht mehr richtig sitzt und seitdem furchtbar scheppert. Außerdem ist der Becher unten nicht ganz dicht, und das Drehrad unten verstopft…

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