Sonne und Terrasse und Igelbesuch – Samstag 20.5.2023

Am Morgen beim Aufwachen (gegen halb sieben, geweckt vom unten herumräumenden Liebsten) das Gefühl, dass es mir deutlich besser ging, ausgeschlafen, mit recht ordentlich Energie. In meinem Kopf legte sich gleich quasi wie von selbst eine Erlediliste für den Samstag an, um die beiden kranken Tage des langen Wochenendes irgendwie wieder aufzuholen (nicht dass ich an den beiden Tagen „nichts“ gemacht hätte, ich hatte, um genau zu sein, sogar genau die richtige Menge an „nichts“ gemacht, aber trotzdem fühlte es sich drängelig nach „Tu! Mach! Erledige! Nutze den Tag!“ an). Zunächst einmal aber Frühstück (Müsli mit der restlichen aufgeschlagenen Sahne, die noch vom Vorabend übrig war, also so ein richtig dekadentes Frühlingsfrühstück), dann ein bisschen Zeitungslesen und dem Liebsten dabei zusehen, wie er duschen ging, die Tasche packte, sich Kleider zurecht legte, die Tasche wieder umpackte, sich bei den Kleidern umentschied, siebzehnmal die drei Stockwerke nach oben und unten ging und generell eine leichte Unruhe verbreitete. Um kurz vor halb neun zog er schließlich endgültig seine Motorradklamotten an, nahm den Rucksack, verabschiedete sich und setzte sich auf Renate, seine R Ninety (ich hatte ihm mein Lenchen angeboten, aber er wollte lieber den Tag über mit einem hübschen Motorrad angeben…

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Himmelfahrt und Bettruhe, Donnerstag, Freitag 18. und 19.5.2023

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Nach dem Wahnsinnstag am Mittwoch (eigentlich nicht soooo wahnsinnig, ein „normaler“ Zehnstundentag halt, aber mit ein paar Erkältungsviren als Extrafeature) war der Plan für die nächsten Tage in erster Linie, keinen Plan zu haben. Abgesehen von ein paar dringenden Sachen, die halt trotzdem auf der Agenda standen, aber davon abgesehen halt nix. Mehr oder weniger. Das zog ich am Donnerstag auch mehr oder weniger durch. Um kurz nach sechs aufgewacht, weil der Liebste in der Wohnung herumrumorte, seinerseits aufgeweckt durch einen Kater, der jeden Morgen zwanzig Minuten früher ums Eck kommt. Ich blieb noch ein bisschen liegen, stand dann auf und nieste erst einmal acht Taschentücher voll. Ein klassischer Schnupfen, kratziger Hals, die Stimme war auch angeschlagen, aber meine Bronchien waren soweit okay. Ich ging erst einmal auf die Dachterrasse und jätete ein bisschen (schön klare Luft, wolkenloser Himmel, es sah nach einem wunderschönen Tag aus, genau das Richtige für Schnupfen, haha).Ein Höhepunkt des Tages kam schon beim Frühstücken, als der Liebste das alte Waffeleisen auspackte und für uns Waffeln machte (klassisch, mit Puderzucker und Apfelmus), die wir dann gleich in der Küche aufaßen, während die jeweils nächste Waffel im Eisen war. Das war dann zwar ein Frühstück im…

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Halbkrank, prüfend (Mittwoch 17.5.2023)

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Ganz okaye Nacht, was in Anbetracht meines ausgewachsenen Schnupfens mehr als erstaunlich war. Dazu hatte sicher beigetragen, dass der Liebste die Nacht unten verbracht und mir das Schlafzimmer überlassen hatte, damit wir uns nicht gegenseitig wach hielten und ich in Ruhe vor mich hin niesen konnte. Ich wachte kurz vor dem Wecker auf, zwar immer noch ordentlich erkältet, aber ich fühlte mich nicht so schlecht und hatte das Gefühl, den Arbeitstag einigermaßen hinbekommen zu können.Schnelle Dusche (am Tag davor gar nicht geduscht, typisches Krankheitszeichen, aber sehr unangenehm), der Liebste machte ein Müsli, das ich einpackte, und um zehn vor acht ging ich aus dem Haus zu einem Prüfungstag. (Der vorletzte im Mai!!) Ich hatte bei dieser Prüfung Unterstützung in der Aufsicht und auch die Prüfungsräume hatte die Kollegin mir am Tag davor schon gestellt und gerichtet, ich konnte mich also größtenteils ins Büro zurückziehen und die Prüfungs-Arbeiten im Hintergrund erledigen. Kurze Begrüßung der Teilnehmenden und kurzer Technik-Check, dann startete die Kollegin die Prüfung, ich hatte Zeit für mein Müsli und konnte im Büro endlich die Maske abnehmen. Bei sämtlichen Menschenkontakten an dem Tag (und es kamen noch einige zusammen war ich wieder mit FFP2 unterwegs, und es war schon…

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Schnupfennase – Dienstag 16.5.2023

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Die Nacht war einigermaßen okay, vermutlich der Allergietablette geschuldet (ich hatte eine Ceterizin ohne Levo- vornedran genommen, und das Zeug wirkt auf mich immer wie ein Schlafmittel), als ich am Morgen aufwachte, war ich aber, da ließ sich nichts beschönigen, ganz eindeutig erkältet. Was doof war, denn ich hatte gleich um acht Unterricht und außerdem einen Sack voller Termine für den nächsten Tag. Morgens erst einmal ein Müsli und eine Tasse Tee, und dann klatschte ich mir etwas Wasser ins Gesicht, zog mir einen Hoodie über und um kurz vor acht war ich am Rechner. Hatte ein etwas schlechtes Gewissen, mit Jogginghose (das war allerdings im Zoom-Call nicht zu sehen) und Hoodie (wenn auch schönem) Unterricht zu machen, aber wie sich herausstellte, war mein Einzelunterrichts-Teilnehmer auch im Hoodie dabei. Er gehört (als Softwareentwickler) sowieso zu der Gruppe Menschen mit dem wenigsten Interesse an formeller Kleidung. Nur noch getoppt von Maschinenbau-Ingenieuren vielleicht. Unterricht bis halb zehn, der trotz meiner permanent laufenden Schnupfennase und dem kratzigen Hals ganz okay war, danach noch ein paar dringende Mails zu beantworten – unter anderem versuchte ich Ersatz für mich für Mittwoch und Montag zu organisieren. Das klappte für den Montag ganz gut, für Mittwoch…

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Putztag, Montag 15.5.2023

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Nach einem schönen, aber kurzen Wochenende war meine Motivation für den Arbeitstag, nun ja, sagen wir eingeschränkt. Immerhin war klar, dass es eine kurze Woche werden würde, und ich stand arbeitsmäßig ganz gut da, ich beschloss also, den Tag mit ein paar nicht-Arbeits-bezogenen Aktivitäten zu füllen. Auch da ich den Tag hauptsächlich im Home Office geplant hatte und der Liebste ins Büro musste.Erst einmal ein ruhiger Start am Morgen mit Müsli und viel Tee, ich schaute um neun einmal nach meinen Mails, und da alles ruhig aussah, fegte ich das Schlafzimmer durch, startete eine Waschmaschine, putzte ein bisschen in der Waschküche herum und ging schließlich duschen. Um kurz nach zehn war ich „richtig“ am Schreibtisch. Vormittags ein bisschen Unterrichtsvorbereitung, ein bisschen organisatorisches Gedöns. Unter anderem schrieb mir mein Einzelunterrichts-Teilnehmer aus Maastricht, dass er den Dienstagstermin nicht würde machen können, ob wir vielleicht verschieben könnten? Donnerstag zum Beispiel, da sähe es bei ihm im Kalender gut aus. Nun habe ich nicht so viel Ahnung von niederländischen Feiertagen, ich schrieb ihm also, in Deutschland sei der Donnerstag ein Feiertag, deshalb ginge das leider nicht. Oh hoppla, schrieb er zurück, das sei bei ihm ja tatsächlich auch ein Feiertag, haha. Kein Wunder…

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