Wurstküche – Sonntag 14.5.2023

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Um halb sieben das erste Mal aufgewacht, weil es draußen hell war und das halt meine Aufstehzeit ist, ich merkte aber schnell, dass das vielleicht ein bisschen zu früh ist, wenn man erst um kurz vor zwei wirklich ins Bett gekommen ist. Legte mich also wieder hin und schlief bis kurz nach neun, damit ging es dann. (Ich bin ja seit ein paar Jahren schon in dem Alter, wo ich keinen Alkohol mehr brauche, um mich ziemlich durch zu fühlen, ein paar Stunden zu wenig Schlaf reichen völlig aus.)Der Liebste, der schon früher aufgestanden war, machte uns ein englisches Frühstück (dieses Mal ohne Tofuwurst, dafür mit angebratenem Naturtofu und Baked Beans), ich machte uns eine Kanne Kaffee, und dann versanken wir für den restlichen Vormittag vor unseren Laptops, ich las das Internet leer und schaute mich ein wenig auf YouTube um. Das Putzen verschoben wir stillschweigend auf später, aber immerhin startete ich die Spülmaschine, yay. Mehr Spannendes passierte den Vormittag über nicht. Wenigstens, sehr froh darüber, hatte sich mein Rücken wieder beruhigt. Gegen Mittag wurde ich dann plötzlich sehr aktiv: Ging duschen, räumte die Bude auf, räumte Geschirr weg, wusch Salatblätter, würfelte eine Gurke… Zum Mittagessen hatten wir eine…

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ESC und Wochenende, Samstag 13.5.2023

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Leicht kopfschmerzig um zehn vor sechs aufgewacht, aufgestanden um halb sieben. Der Liebste blieb noch etwas länger, ich kümmerte mich um Küche und Kater und warf einen Blick in die Zeitung. Der Dauerregen schien sich ausgeregnet zu haben, es waren noch leichte Wolkenschleier am Himmel und recht kühl (wir hatten trotzdem bei gekipptem Fenster geschlafen). Ein sehr normaler Samstagvormittag, in dem die Hoffnung, früh aus dem Haus zu kommen, mal wieder im Wettstreit stand zum Wunsch nach Rumhängen und Langsamtun und genereller Disziplinlosigkeit (und wie so oft gewann das Rumhängen, war wohl einfach auch nötig). Zum Frühstück etwas Brot mit Bresso, dann viel lesen, ein bisschen schreiben, ein bisschen Zeitung, ein bisschen YouTube, viel Tee und Kaffee. Irgendwann brachte der Liebste mir eine Portion frisch gekochten Grießbrei mit Apfelmus (wir hatten ein Glas Apfelmus im Kühlschrank, das dringend verbraucht werden musste, es sind diese Sachzwänge). Um zwölf hatte ich genug „nichts“ gemacht und ging duschen, danach die zweite Hälfte Kichererbsen-Masala (immer noch nicht so lecker – Süßkartoffeln halt). Ich fühlte mich nicht so super, ein bisschen Bauchweh, ein bisschen Rückenschmerzen, naja. Nach dem Essen und kurz vor dem Müdigkeits-Loch ging ich aus dem Haus ins Fitness. Nachdem ich nach…

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Durchgeschult, Freitag 12.5.2023

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In der Nacht wirre Träume von langen Pendelstrecken, Kolleg:innen, wirren Umzügen, und dem französischen Präsidenten (der in meinem Traum mit mir befreundet war, ich sprach ein wenig Französisch, aber lieber Englisch). Keine Ahnung, was mein Hirn sich da zusammengewürfelt hatte (ich hatte keine Erinnerung an irgendeinen Zeitungsartikel oder Ähnliches über Frankreich). Nun ja. Außerdem beinah verdampft in der Nacht vor Hitze im Schlafzimmer, bis der Liebste aufstand und die Dachterrassentür kippte. Es sind ja gerade die Eisheiligen und kalendertreu hat das Wetter ordentlich abgekühlt, aber bei der Schlaftemperatur nachts merken wir das nicht. Zum Frühstück machte der Liebste uns seit langem einmal wieder ein Porridge mit Bananen, die dringend verbraucht werden mussten, und um zwanzig nach acht ging ich aus dem Haus. Der Tag war vollgepackt: Wir hatten einen Fortbildungstag in der Firma geplant, dazu noch ein paar weitere Termine, und das Alltagsgeschäft stand ja auch noch an.Am Morgen erst einmal Austausch über den Status Quo (was läuft gut, wo hakt es?), wofür wir in ziemlich gemischte Gruppen zusammengewürfelt wurden. Und in meiner Gruppe führte das ziemlich schnell zu einem zwar wichtigen, aber auch anstrengenden Aufhäufen von Unzufriedenheiten (tausend Kleinigkeiten, wo die Strukturen nicht klar sind, wo die Abläufe…

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Flattern im Garten, Donnerstag 11.5.2023

Um kurz vor sechs aufgewacht: Draußen war es hell, die Vögel zwitscherten, der Kater miaute. Der Liebste stand schließlich auf, ich blieb noch liegen bis zehn nach sechs. Nicht so wirklich das Gefühl, ausgeschlafen zu haben. Draußen trockener Garten, bedeckter Himmel. Der Liebste eröffnete den Tag erst einmal, indem er den zweiten Tag der Heliobacter-Studienteilnahme durchführte und mit Stuhlprobenröhrchen auf der Toilette verschwand. Mir stand das ja auch noch bevor und ich freute mich ü-ber-haupt nicht auf diesen Teil (dann lieber noch dreimal mehr Blut abnehmen lassen). Aber was tut man nicht alles für die Wissenschaft. Zum Frühstück eine Riesenportion Hefekranz mit Margarine, was zwar so ziemlich das ungesündeste Frühstück auf der Welt ist (abgesehen von Bacon vielleicht), aber halt sehr lecker (und außerdem hatten wir einen Gutschein gehabt und da gibt es gewisse Sachzwänge), und um Viertel nach acht ging ich ins Büro, zum letzten Prüfungstag dieser Woche (haha). Eine „große“ Prüfung mit vielen Leuten, unter anderem zwei aus meinem Vorbereitungskurs, dementsprechend groß war die Anspannung, und dazu war ich hauptverantwortlich und auch haupt-beschäftigt mit der Arbeit (ich wollte den Kollegen, der sich neben mir um die Prüfung kümmerte, möglichst wenig mit Gedöns belasten). Es war also ein…

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Alltagschronik, Mittwoch 10.5.2023

In der Morgendämmerung aufgestanden und das zweite gekippte Fenster wieder zugemacht, nachdem ich es irgendwann nachts aufgemacht hatte, nicht so ganz einfach mit der Schlaftemperatur. Kurz darauf kam der Kater zu uns und rollte sich nach nur wenig Miauen zwischen unseren Beinen auf dem Bett zusammen. In Anbetracht der Tatsache, dass er trotz Dauerregen so viel draußen ist (und ich schon ein bisschen traurig werde), war das natürlich sehr schön. Freute mich. War aber trotzdem ziemlich müde, als dann der Lichtwecker anging (so richtig eingeschlafen war ich nicht mehr). Wildlife im Garten: Der Liebste hatte am Tag davor schon eine Baby-Türkentaube im Vorgarten gesehen und die beiden Taubeneltern zwei Nachbarzweige weiter ermutigend gurrend, ich sah jetzt morgens auf der Dachterrasse einen Star. Wovon es ja viele gibt, aber bei uns im Garten hatte ich nur selten einen gesehen. Dieser auf jeden Fall flog im Minutentakt zum ausgestreuten Vogelfutter, sammelte jedes Mal gleich mehrere Beeren und Körner auf und flog dann mit vollem Schnabel weg. Offensichtlich wird da irgendwo gefüttert. Es dauert nicht mehr lang, dann haben wir wieder jede Menge flauschiger Plüschkugeln auf dem Balkon (und der Kater bekommt für ein paar Wochen Balkonverbot, also zumindest größtenteils). Zum Frühstück…

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