Entspannung und Sitter, Mittwoch 13.3.2024

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Wieder ein Prüfungstag, aber – absolutes Novum – ich hatte trotzdem einen (einigermaßen) späten Start, weil die Kolleg:innen morgens übernahmen und ich deshalb nicht so früh kommen mussten. Wir arbeiten ja gerade eine Kollegin in unseren Bereich ein, und jetzt zahlte es sich das erste Mal aus. SEHR super. Ich hatte also einen ruhigen Morgen mit Erdnussbutterbrot, danach etwas Joghurt mit Nüssen, Tee, und man glaubt es kaum, ich konnte sogar nach Harold noch einmal schnell das Schlafzimmer durchwischen (das mache ich normalerweise mittwochs nicht, aber es fühlte sich klebrig an – vermutlich muss der Holzboden frisch imprägniert, abgerieben, gewachst, gebohnert, eingelassen, wasweißich werden). Ab acht ging ich auf die Matte zum Yogakurs.

Danach musste ich mich schon etwas sputen, also schnelle Dusche, Sachen aufräumen, ich stellte den Katern noch ihre zweite Portion hin, packte meine Tasche und war ab zehn im Büro.
Vormittags viel administrativer Kram, Unterrichtsvorbereitung, ich kam ganz gut voran. (Es war ja auch ein kurzer Vormittag.) In der Prüfung war ich vormittags nur als Backup, und da alles gut lief, musste ich nichts machen. Um kurz vor eins schnelle Mittagspause mit den Kolleg:innen und dem asiatischen Nudelsalat (der war leider nicht mehr so lecker, Mie eignen sich einfach nicht so gut zum Aufheben).
Nachmittags war ich dann in der Prüfungsaufsicht und hatte anschließend noch ein paar Korrekturen, und um sechs war ich fertig (endlich mal ein paar Minusstunden, und das an einem Prüfungstag, unfassbar).

Daheim hatte der Liebste gerade mit Kochen angefangen, ich half noch ein bisschen mit – das Essen war gerade fertig, als es an der Tür klingelte und die neue Katzensitterin L dastand.
Der Liebste und ich hatten gleich einen sehr guten Eindruck. Wir zeigten alles im Haus (ziemlich viele Informationen, aber ich werde es noch mal ein bisschen aufschreiben), die beiden Nasen waren natürlich beide draußen, ließen sich aber herrufen und mit Katzenwurst zur Begrüßung abfüttern. Der Liebste war am Dienstag außerdem bei den Nachbarn gewesen und hatte den halben Urlaub abgesprochen, L übernimmt die andere Hälfte, und wenn das so klappt, dann haben wir da eine gute Alternative. Nicht so ganz billig, aber andererseits schon angemessen, wenn die beiden damit in guten Händen sind. Und wir müssen nicht jedes Mal unsere Nachbarn belästigen. Außerdem ist sie angehende Historikerin, was mir ja gleich das Herz aufgehen lässt. (Man stelle sich vor, da wäre eine Jurastudentin oder so dagestanden, harhar.)

Danach dann also Essen, wir waren beide schon am Rande des hangry, hatten aber eine Schüssel Feldsalat und danach ein wunderbares Tofu Tikka Masala mit Kichererbsen. Und natürlich schauten wir dem Alien weiter zu, immer noch großes Zugewandtsein von unserer Seite. Und dann gingen wir früh ins Bett, denn alles in allem war es dann trotzdem ein voller Tag gewesen.