Alles ein bisschen too much, Donnerstag 7.4.2022

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Der nächste Prüfungstag wartete, und natürlich schlief ich in der Nacht recht unruhig. Es half auch nicht, dass ich am Morgen erst einmal ein paar tierische Überreste seines nächtlichen Jagderfolgs wegräumen musste, während der Kater mir aufgeregt um die Beine herumsprang. Der Liebste machte uns, seit langem einmal wieder, einen Smoothie zum Frühstück (es gibt jetzt frischen Blattspinat regional, und bald dann auch frische Kräuter, und frische Sachen überhaupt, hihi). Dann Sachen packen und früh aus dem Haus, um acht war ich im Büro. (Dadurch, dass ich viel im Home Office bin und eher später anfange, merkte ich mal wieder, wie unglaublich voll das Stadtviertel früh morgens ist. Was wollen denn diese ganzen Menschen im Wohngebiet? Und die ganzen Autos?) Der Prüfungstag war gut organisiert und eigentlich auch nicht stressig (es waren genug Leute zur Aufsicht da, alle kamen pünktlich, alles lief glatt, keine Katastrophen), aber trotzdem empfand ich den Tag als anstrengend. Nicht wegen der Prüfung, sondern wegen tausend anderer Kleinigkeiten (und größerer Sachen), die parallel zu machen waren: Mails zu beantworten, ein Meeting mit einem Kollegen, ein bisschen etwas zu korrigieren, Unterricht vorzubereiten… ich bin nicht sonderlich gut im Multitasking (tatsächlich ist das eigentlich niemand), und die…

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Durch den Tag gehektikt – Mittwoch 6.4.2022

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Eigentlich war die Nacht okay, allerdings wurde ich um fünf wach – oder eigentlich richtig gesagt, ich wurde irgendwann wach, musste aufs Klo und beging dann den taktischen Fehler, im Bad auf die Uhr zu schauen und festzustellen, dass es kurz nach fünf war. Eine Stunde vor dem Wecker, zu früh zum Aufstehen, zu kurz, um wieder richtig einzuschlafen (nicht mit „Wecker in einer Stunde!“ im Kopf). Also döste ich noch etwas vor mich hin, und als das Licht um fünf nach sechs anging, war ich ordentlich müde. Zum Frühstück aßen wir noch einmal Brot mit Johannisbeergelee, weil es weg musste und einfach lecker war, dann wurde alles ein bisschen hektisch, der Liebste beeilte sich zum Bus, ich kriegte gerade so duschen und Haare waschen hin und war dann fünf Minuten zu spät beim Yogakurs. Egal. Trotzdem gut, und das Konzept, mit meinem linken Arm alle Bewegungen mitzumachen und über den Schmerz rüberzugehen, scheint einigermaßen zu funktionieren: Es tut immer noch weh, aber die Beweglichkeit wird besser und der Schmerz lässt ein bisschen nach. Bilde ich mir ein. Nach dem Yogakurs war ich um Viertel nach neun im Arbeitszimmer, beschäftigte mich aber erst ein bisschen mit privaten Sachen: Am…

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Alltagsgeplätscher, Dienstag 5.4.2022

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Ganz gut geschlafen, mit ordentlichem Muskelkater aufgewacht, deutlich mehr als am Montag – es ist ja nichts Neues, dass Muskelkater sich erst mit einem Tag Verzögerung nach dem Sport (oder dem Zimmerstreichen wie am Sonntag) zeigt, aber gleich so heftig…? Auf jeden Fall gingen wir gleich nach dem Aufstehen ganz zufrieden ins Bad, das jetzt auch super geworden ist… und dann gingen wir ein bisschen durch die anderen Räume, die es natürlich auch nötig hätten. Wir haben ja noch einen fast vollen Eimer Farbe übrig… Auf mich wartete ein Tag mit viel administrativer Arbeit und wenigen Terminen, worüber ich ganz froh war. Der Liebste schnitt zum Frühstück das Brot an, das wir am Montag gemacht hatten (endlich einmal wieder Brot selbst backen!) – ich war vom Teig nicht so überzeugt gewesen (er kam mir zu kompakt und zu wenig feucht vor, ich hatte vor dem ersten Falten sogar noch etwas Wasser drüber geträufelt), aber das Ergebnis war sehr lecker. Dazu etwas Erdnussbutter und, weil wir es schon ewig offen hatten und es wegsollte (und ich Lust darauf hatte), ein Brot mit Johannisbeergelee. Sehr gut. Der Liebste ging um kurz vor acht aus dem Haus und ich war schon auf…

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Zimmer weiß! Montag 4.4.2022

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Kaum ist man einen Sonntag mit ein wenig Malerarbeiten beschäftigt, schon kann man sich am Montag quasi nicht mehr bewegen, unglaublich. Mir tat buchstäblich jeder Muskel weh und das eine oder andere Gelenk noch dazu. Allerdings war es mal eine angenehme Abwechslung, durch Muskelkater Schmerzen zu haben anstatt wegen diverser Zipperlein.Ich konnte den Kater im Garten herumschnüffeln sehen, als ich im (erstaunlich hellen und schön gleichmäßig weiß getrockneten) Schlafzimmer die Fensterläden aufmachte. Also ging ich nach ihm schauen und stand ein bisschen Wache, während er die Gelegenheit nutzte und unter einen Busch pinkelte. Die Nachbarskatze sah ich einen Garten weiter auch herumlaufen. Unser Kater war immer noch sehr aufgeregt, galoppierte links und rechts durch den Garten und den Kohleweg rauf und runter. Schließlich kam er aber mit rein und ließ sich füttern, danach verzog er sich in Beobachterposition auf die Fensterbank. Wir starteten den Tag ruhig mit Müsli und Tee, der Liebste ging auf Viertel nach acht. Ich hatte da schon den Rechner laufen, weil ich sehen wollte, ob jemand von den Kolleg:innen krank geworden war (Krankheitsvertretung). War aber nicht so, also beantwortete ich ein paar Mails und ging dann duschen. Ab neun war ich „richtig“ am Schreibtisch.Den Vormittag…

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Wer will fleißige Handwerker seh’n, Sonntag 3.4.2022

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In der Nacht aufgewacht mit einem quälenden, nervenden Reizhusten, der auch nach mehreren Schlucken Wasser nicht verschwinden wollte. Irgendwann konnte ich wenigstens das Husten unterdrücken (der Mitschläfer dankte es mir), aber das ständige Kratzen im Hals blieb. Ich schlief ein bisschen ein, wachte auf: Kratzen im Hals. Ab fünf schlief ich dann gar nicht mehr und schaute zu, wie die Schwärze im Garten zu Anthrazit zu Dunkelgrau wechselte.Um kurz nach fünf kam der Kater sehr aufgeregt reingaloppiert und legte sich auf den Sessel, was eher ungewöhnlich war. Ab halb sieben sprang er dann aufs Bett und begann zu pföteln, und da sah ich, dass er wieder verklebt war am Hals – entweder eine Kratz- oder eine Bisswunde. Seufz. Wir standen auf, ich machte Tee und stellte ihm Futter hin, wovon er aber nur zwei Happen fraß, dann tigerte er zwischen Flur, Bank, Kratzbaum hin und her. Als wir mit ihm in den Garten gingen, versteckte er sich sofort unter dem alten Ziegenstall. Ich ging einmal den Garten und den halben Kohleweg ab, aber da war natürlich kein Angreifer mehr zu sehen (dem hätte ich sonst auch was erzählt). Es schneite IMMER NOCH, nasser feuchter Schnee, der ganze Garten weiß…

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