Doofe Sachen, die gefühlt alle anderen toll finden

Inspiriert von einem Twitter-Thread: Das Gefühl, dass ich irgendwie alles immer anders finde als alle anderen, mal in Beispiele gefasst. Außenseiter-Feeling, here I come: Eine unvollständige Liste an Sachen, die alle toll zu finden scheinen außer mir. Irgendwo muss das ja dokumentiert sein. SushiCocktailsPommes FritesKirschenKäseaufgeschäumte Milch auf dem KaffeeBurgerChiasamen (die Chiabrötchen des Lieblingsbäckers sind allerdings okay)(meistens) Schokolade – wenn überhaupt, dann nur in sehr kleinen DosenSauerteigbrotNutellaSteigerung: Nutella mit Butter/Margarine drunterKürbis80er Jahre-MusikAbbaSaunaThermomixFahrradtourenIns Fitnessstudio gehenSkifahrenFranzösisch (war früher noch schlimmer, ich werde toleranter mit dem Alter)Kinder-Content auf Social Media (Bonus-Minuspunkte, wenn die Schreiberin sich als „Mama“ bezeichnet und/oder die Aussprache der Kinder mitschreibt, so im Sinn von „Iwill sokolade - bin au ganz lieb! Soko!“)WeihnachtenSilvesterFasching (in jeglicher Form, besonders schlimm als "Karneval")Lange FingernägelIn Clubs gehenKinoStrandurlaubSommerWhatsApp„Romantische“ Gesten (Heiratsantrag auf den Knien und ähnliches)Buchverfilmungen (Herr der Ringe, Harry Potter schlimme Negativbeispiele)Quentin Tarantino-FilmeKitschfilme à la Titanic oder Love, Actually oder ähnlichem GedönsIn der Badewanne liegenBasteln„Shoppen“Schuhe kaufenKleider kaufenWellness-Bäder, Thermen und ähnlichesTatoos„Alternativ“medizin …Yay, das hat gut getan. Und man fühlt sich gar nicht negativ dabei…

WeiterlesenDoofe Sachen, die gefühlt alle anderen toll finden

Apokalyptischer Tagesausklang, Dienstag 4.1.2022

Der erste Arbeitstag vorbei und schon denkt man wieder darüber nach, dass es doch eigentlich auch sehr angenehm wäre, jetzt nicht früh aufstehen und gleich in der Tretmühle sein zu müssen. Wobei das frühe Aufstehen weniger das Problem ist als das Gefühl, sofort gegen die Uhr zu arbeiten. Als Zeichen der inneren Entschleunigung setzte ich mich erst einmal mit einer Tasse Tee hin und machte den Wochenplan fertig (den Montag hatte ich am Sonntag schon geplant). Dann etwas Schreiben, Brot mit Erdnussbutter zum Frühstück und Arbeit ab neun (daheim, draußen prasselte der Regen, ich war froh, nicht raus zu müssen). Der ganze Arbeitstag war in erster Linie angefüllt mit vielen Beratungsterminen, ich saß also größtenteils vor Zoom und sprach mit den unterschiedlichsten Leuten. Zum Glück funktionierte die Technik stabil, von den üblichen Startschwierigkeiten auf Gesprächspartnerseite abgesehen (erstaunlich viele Leute haben Probleme, bei Zoom ein Headset zu aktivieren oder die Kamera an ihrem Rechner zu starten). Ich war sehr zufrieden insgesamt, es war sehr viel zu tun und nachzubereiten, aber es ging alles schön Hand in Hand und war auch größtenteils erfolgreich. Um halb eins machten wir Mittagspause (der Liebste, der die ganze Woche Urlaub hat, war daheim und hatte…

WeiterlesenApokalyptischer Tagesausklang, Dienstag 4.1.2022

Neujahrsgedanken, Samstag 1.1.2022

Um halb neun aufgewacht, ziemlich matschiger Kopf. Ich fühlte mich, als hätte ich den Abend davor gesoffen, dabei hatte ich nur ein Glas Rotwein gehabt – aber ins Bett gehen außerhalb des üblichen Rhythmus reicht ja schon für einen ordentlichen Kater, wenn man über 40 ist, haha. Nerv. Immerhin hatte ich kein Kopfweh, auch wenn der Kopf sich nur so anfühlte, als würde er Anlauf nehmen. Der nette Kater unseres Haushalts war währenddessen wach und zufrieden, schaute sich die Amseln auf dem Balkon an und schien durch die Silvesternacht keinen Schaden genommen zu haben, zumindest weniger als ich mit meinem Matschkopf. Das blieb auch den restlichen Tag über so – zwar keine Kopfschmerzen, aber ich war einfach müde und wie durchgekaut, die Achillessehne tat ordentlich weh und irgendwann begann es auch im Kreuz zu zwicken. Deshalb entschied ich mich gegen Yoga und für einen kompletten Ruhetag. Zum Frühstück etwas Toast und Orangensaft, dann beschäftigte ich mich den restlichen Vormittag mit Fotos vom Wochenende, Schreiben und Lesen. Irgendwann zog ich mich aufs Sofa zurück und beendete meine Twitterpause. Dort findet man immer noch genau die gleiche Mischung aus Gemotze, Besserwisserei und Doomsday-Vorhersagen, alles ziemlich austauschbar. Dass ich eine Woche weg…

WeiterlesenNeujahrsgedanken, Samstag 1.1.2022

Star Trek-Desillusionierungen, Samstag 18.12.2021

Um halb sechs mit ziemlichen Kopfschmerzen und Durst aufgewacht (recht eindeutiges Katerkopfweh, da gibt es nichts zu beschönigen, selber schuld). Noch etwas die Wärme im Bett genossen (meine Güte, ist das kalt und dunkel draußen), dann standen wir um halb sieben auf. Als erstes sahen wir, dass der Kater eine Maus gefangen und die Überreste im Erdgeschoss verteilt hatte, immer ein super Start in den Tag. Der Liebste kümmerte sich darum, ich machte Tee und setzte mich an den Laptop. Der empfing mich mit „jetzt aber dann WIRKLICH mal auf Windows 11 wechseln, menno“, und als ich auf ablehnen klickte, zeigte er „sind Sie noch unsicher, ob Sie Windows 11 haben möchten? Aber wir sind SOOOOO toll, und außerdem können Sie nach 10 Tagen einfach wieder zurückwechseln. Und überhaupt. Habt uns lieb.“ Ich dachte, puh ganz schön emotionaler Druck hier, und klickte auf Annehmen. Das Update wurde eingespielt und ich konnte nebenher weiter tippen. Ich hoffe, dass ich das nicht noch bereue, we’ll see. Auf jeden Fall verbrachten wir einen ruhigen Morgen am Esstisch, Müsli zum Frühstück, viel Tee. Gegen halb zehn ging ich duschen und fühlte mich danach so ziemlich wieder hergestellt, Kopfschmerzen und Müdigkeit waren weg. Leider…

WeiterlesenStar Trek-Desillusionierungen, Samstag 18.12.2021

Donuts und Testgedöns, Samstag 4.12.2021

Ziemliche Achillessehnenschmerzen beim Aufstehen, ich scheine es im Yoga etwas übertrieben zu haben. Doofe Dauerbaustelle. Davon abgesehen freute ich mich aufs Wochenende, auch wenn ich beim Blick in die Zeitung feststellte, dass ein vielleicht geplanter Restaurantbesuch schwieriger geworden ist: Der Liebste ist schon geboostert, aber ich noch nicht, und da ab sofort 2G+ für Restaurants und Cafés für doppelt Geimpfte gilt, werde ich mich testen lassen müssen. Was grundsätzlich kein Problem wäre, gäbe es da nicht die langen Schlangen vor den Teststationen, und ob ich für ein einfaches Mittagessen eine Dreiviertelstunde anstehen möchte… Nun ja. Zum Frühstück ein schnelles Porridge, dann eine schnelle Dusche: Es war Besuch für halb elf angekündigt und wir wollten vorher auf jeden Fall fertig sein. Der ältere Verwandte übrigens, der um halb elf kommen sollte, hatte uns im September eine CD mit Bildern gegeben mit der Bitte, sie für ihn auf einen Stick zu ziehen. Seit September lag die CD also in meinem Arbeitszimmer und wartete auf Bearbeitung, und wann wurde der Stick dann schließlich bespielt? Ganz genau, der Liebste setzte sich um Viertel vor zehn an den Laptop. Zuerst einmal mussten wir einen Stick bei uns finden, der klein genug war, dass es…

WeiterlesenDonuts und Testgedöns, Samstag 4.12.2021