PV-Beratung und Regen, Dienstag 14.3.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Wieder die halbe Nacht wachgelegen, erholsamer Schlaf sieht anders aus. Hm. Trübsinnige Laune beim Aufwachen, draußen trieben letzte graue Wolkenfetzen des vergangenen Sturms über den Himmel, der Garten regennass. In der Zeitung Bilder von Dürre in Frankreich, am Rhein, in England, was dem Bild vor dem Fenster etwas zuwiderlief, aber offensichtlich kann ein Abend Regen der generellen Trockenheit wenig entgegensetzen. Schon gar nicht, wenn es Starkregen ist, der dann größtenteils im Gully verschwindet. Immerhin setzte im Lauf des Vormittags noch etwas Regen ein (und ich war froh nicht aus dem Haus zu müssen, und der Liebste auch nicht). Müsli zum Frühstück, um kurz vor acht war ich am Schreibtisch, ich unterrichtete von acht bis neun. Danach erst einmal eine ausführliche Dusche, ich schaute beim Liebsten im Arbeitszimmer vorbei (er hatte endlich die neue Kaffeemühle eingeweiht, nachdem der gemahlene Kaffee jetzt aus ist – Mühle funktionierte prima). Ab zehn war ich wieder am Schreibtisch und beschäftigte mich den Vormittag über mit vielen administrativen Sachen, einem spontanen Meeting mit dem Chef und ein paar Korrekturen.Um Viertel nach zwölf machte ich Mittagspause, die zweite Hälfte Kichererbsencurry heiß und holte den Liebsten aus seinem Arbeitszimmer. Etwas Zeitungsrätsel, ein Espresso, dann arbeitete ich weiter…

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Verbindungsprobleme, Montag 13.3.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Zum Weckerlicht aufgewacht, aber so sehr müde, dass ich bis zehn vor sieben mit dreimal Snoozen liegen blieb, bis ich schließlich aufstehen wollte. In Anbetracht der Tatsache, dass ich abends schon um halb zehn das Licht ausgemacht hatte, wunderte mich das schon etwas. Scheinbar keine sonderlich erholsame Nacht. Wenigstens lag kein sonderlich vollgepackter Tag vor mir – ich hatte mir ja ganz fest vorgenommen, in dieser Woche ein paar Überstunden abzubauen. Mal sehen. Zunächst einmal Porridge mit Apfelmus zum Frühstück, dann ging der Liebste aus dem Haus und ich duschen, um halb neun war ich am Schreibtisch. Den Vormittag über viel Unterrichtsvorbereitung, Korrekturen und ein bisschen Orgakram, außerdem startete ich einen neuen Einzelunterricht mit einem sehr netten Menschen. Er sitzt in der Nähe von Maastricht (also in den Niederlanden) und muss beruflich Kunden in den Niederlanden, Belgien und auch viel in NRW besuchen, was für mich witzig war, denn er brachte einige idiomatische Ausdrücke an, die eben für die Region typisch sind, aber nicht überregional, und die ich vor 15 Jahren noch locker als „falsch“ eingeordnet hätte (zum Beispiel das Perfekt von anfangen: Wird in West-NRW mit „sein“ gebildet. Lol). Arbeit bis zwölf, dann hängte ich die letzte Maschine…

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Rumhängen, Sonntag 12.3.2023

  • Beitrags-Kategorie:LesenTagebuch

Gegen sieben aufgewacht, ohne so richtig ausgeschlafen zu sein, eher ein bisschen matschig und mit Kreislauf im Keller. Keine Kopfschmerzen allerdings, auch kein Katergefühl, einfach nur sehr müde. Der Liebste und ich einigten uns stillschweigend auf einen ruhigen Tag (nachdem ich ihn beinah auf der Dachterrasse ausgesperrt hatte, weil er die sturmfest verstauten Balkonmöbel wieder aufstellte – Sturm vorbei – und ich ihn hinter der Plane nicht sah und dachte „warum ist denn hier der Türhebel noch auf, merkwürdig“).Katerfütterung, Englisches Frühstück (mit den Alnatura-Seitanwürstchen, die ich aber eher nicht mehr kaufen werde, sie sind mir einfach zu überwürzt), dann Kaffee und etwas Laptopzeit. Der Liebste programmierte an seinem Jukebox-Projekt herum, ich las ein paar Blogs und schrieb ein bisschen. Irgendwann verzog ich mich mit Laptop aufs Sofa und blieb dort die nächsten Stunden mit irgendwelchem YouTube-Gedöns (ein bisschen Blaulichtporno) und zwischendrin einer Nussschnecke (am Vortag im Alnatura geholt). Mein Buch hatte ich ja am Abend davor noch ausgelesen, und ich wollte nicht sofort wieder ein neues anfangen, weil mir die Menschen und Stimmen des vorherigen Buchs noch so im Kopf nachklangen, dass ich sie nicht sofort überlagern wollte.Das Buch: Was man von hier aus sehen kann von Mariana Leky.…

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Irland vs. Schottland – Samstag 11.3.2023

  • Beitrags-Kategorie:TagebuchWhiskey

Um 5 aufgewacht, so halbwach und etwas besserer Laune als am Vorabend. Der Liebste stand irgendwann auf, ich blieb noch liegen bis kurz vor sieben. Unten begrüßte mich das Handy mit der Nachricht, dass wir mal wieder mitten in einer BW-Stromspar-Phase waren (der ganze Sturm in Norddeutschland), also machte ich erst einmal die Lichter aus (es war mit Tageslicht so einigermaßen hell genug), verschob die Spülmaschine auf später und machte den Kippschalter aus, an dem diverse Endgeräte zum Laden hingen („Geräte im Akkubetrieb nutzen“ hieß es schließlich). Einmal Wasserkocher für eine Tasse Tee erlaubte ich mir aber. (Absurderweise gibt die App ja immer die Information, dass man die Nutzung von Haushaltsgeräten „vorverlegen“ soll, was grundsätzlich eine gute Idee ist, außer die Stromsparphase ist von sechs bis acht, die Vorverlegungszeit wäre also in der Nacht von Freitag auf Samstag und am Freitagabend kommt die Push-Nachricht erst um kurz nach zehn. Wo wir schon auf dem Weg ins Bett waren.) Müsli zum Frühstück, ein kurzer Blick in die Zeitung, ein längerer Blick ins Internet, um halb neun eben Spülmaschine und eine Kanne Kaffee, und dann zog ich mich für den restlichen Vormittag mit Buch aufs Sofa zurück. Zumindest bis elf, wo…

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Endlich wieder Asana – Freitag 10.3.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Ich wachte kurz vor dem Weckerlicht auf (draußen dämmerte es schon), recht ausgeschlafen, mich einigermaßen gesund fühlend, mit einem einigermaßen lockeren Tag vor mir. Draußen prasselte der Regen, was der Kater doof fand, mir aber recht war (die Krokusse blühen jetzt alle im Garten, die Forsythie legt auch los, und der Regen ist dringend nötig). Beim Runterkommen und Blick aufs Handy dann die Nachricht, dass es am Abend davor in Hamburg einen Amoklauf in einem Versammlungssaal der Zeugen Jehovas gegeben hatte. Definitiv nicht die Nachricht, zu der man am Morgen aufwachen möchte, erst recht nicht in einer Stadt, in der so viele Freunde und Bekannte von mir wohnen (wenn auch keiner bei den Zeugen Jehovas). Ganz ehrlich, was ist das für ein Dreck, und das kaum drei Jahre nach dem Hanau-Attentat?…übrigens wurde ich über die Ereignisse detailliert vom Guardian unterrichtet, von dem hatte ich auch die Push-Meldung auf dem Handy, während der Spiegel die KOMPLETTE Berichterstattung hinter eine Paywall gepackt hatte. Der Guardian hat einfach so ein schlaues Bezahlsystem (es ist grundsätzlich gar nichts hinter einer Paywall, aber für wenig Geld komplett werbefrei auf dem Handy und mit ein paar Extrafeatures), ich weiß nicht, warum deutsche Zeitungen das nicht…

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