Zähne, Regen und löchriges Hirn – Dienstag 27.9.2022

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Interessant: Ich träumte so vor mich hin und war in meinem Traum sehr unzufrieden mit einer Person (keine Ahnung mehr, wer), die einfach ihre störende, blendende, helle Lampe nicht ausmachen wollte, und egal, wie ich mich drehte, war die Lampe da… bis ich aufwachte und ins Licht des Lichtweckers schaute. Man kann also nicht nur Weckerpiepsen, sondern auch Weckerleuchten in seine Träume einbauen. Naja.Ansonsten aufgewacht zu strömendem Regen, was nicht nur den Kater nervte, sondern auch meine Morgenpläne durcheinanderbrachte, ich hatte nämlich einen Zahnarzttermin um acht und wollte bei dem Regen nicht mit dem Fahrrad fahren, musste also früher los. Ich machte also nach dem Aufstehen erst einmal einen Tee und ging dann gleich unter die Dusche, packte mich in eine regendichte „Übergangsjacke“ (sehr kalt war es nicht) und ging um kurz nach halb acht los. Der Liebste hatte mir eine Wegstrecke von „vierzig Minuten, mindestens dreißig“ angekündigt, aber von wegen, ich war deutlich schneller als gedacht (auch weil ich ordentlich zügig ging) und nach einer Viertelstunde schon an der Praxis, zehn Minuten zu früh. Außer dem Zahnarzt war noch niemand da, auch niemand der ZMFAs. Praktisch, da mir unterwegs einfiel, dass ich Depp eine Maske vergessen hatte. Das…

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Routinen, Montag 26.9.2022

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Und wieder der Start in eine neue Woche. Ich wachte recht ausgeschlafen auf, aber nicht wirklich energiegeladen – also zumindest nicht so, dass es mich eifrig an den Schreibtisch gezogen hätte. Der Liebste musste früh gehen, nach Aufstehen und Katzenfütterung machte ich uns also gleich ein Müsli, während er einen Hefeteig fürs Abendessen ansetzte (Knethaken der Küchenmaschine: funktionierte 1A, das macht so langsam richtig Spaß mit dem Ding). Dann Frühstück, der Liebste ging um halb acht, ich warf noch einen Blick in die Zeitung und nahm mir dann endlich, endlich wieder einmal Zeit für zwei ausgedehnte Sonnengrüße. Um neun war ich am Schreibtisch. Nichts Spektakuläres am Vormittag, administrative Arbeit, Dinge auf der Erlediliste abhaken. Meine Laune war so richtig im Keller, ohne dass ich so genau gewusst hätte warum, außer halt Montag, allein daheim, und ein unfertiger Riesen-Punkt auf der Liste, der sich vor mir als Berg auftürmte und immer größer wurde, je länger ich ihn anschaute. Und außerdem, wie mir plötzlich klar wurde, hatte ich auf den wartenden Skandinavien-Kurs so gar keine Lust – er war ja die Woche davor so ein bisschen passiv und nicht so toll verlaufen, und das zu behandelnde Thema in der kommenden Sitzung…

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Kater und Kontakte – Sonntag 25.9.2022

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Man muss ehrlich feststellen: An dem Konzept, abends lang tanzen zu gehen, eine knappe Flasche Wein zu trinken und erst deutlich nach Mitternacht ins Bett zu kommen, gibt es, so nett es auch klingt, doch einige Schwächen. Das Verbesserungspotenzial zeigt sich allerdings leider erst recht deutlich am nächsten Morgen. Wie dem auch sei, um sieben wachte ich das erste Mal auf, weil sich ein schnurrendes Tier gegen meine Beine lehnte, um Viertel nach sieben, als das Tier es nicht mehr nur beim Schnurren beließ, stand ich schließlich zum Füttern auf. Dann viel Wasser und noch eine Runde Schlaf, und als ich um kurz vor neun dann endgültig aufstand, war ich soweit wieder hergestellt, dass ich mit dem Liebsten zusammen ein sehr üppiges englisches Frühstück machen konnte (mit einer halben Packung Toastbrot, der selbst angesetzte Brotteig war über Nacht im Kühlschrank gegangen und kam nach dem Frühstück in den Ofen).Der restliche Vormittag: viel auf dem Sofa, mit Laptop und Buch (in erster Linie Laptop), eine Kanne Kaffee, eine Kanne Kräutertee. Ich hatte keine Kopfschmerzen, war aber kreislaufmäßig nicht wirklich auf der Höhe (vermutlich eher die späte Bettzeit als der Alkohol), viel mehr passierte also auch nicht. Gegen Mittag machte der…

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Tanzbeine, Samstag 24.9.2022

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Um zehn vor sieben und damit so richtig spät wachte ich auf, in leicht gedämpfter Stimmung – nachdem die Stresswoche jetzt überstanden war, war energiemäßig erst einmal die Luft raus. Der Liebste fühlte sich auch nicht so richtig toll, er hatte seit drei Tagen Bauchweh, und dann war auch noch das Wetter umgeschlagen – draußen war es bedeckt und nieselte – was noch für zusätzliches Kopfweh sorgte. Nach Müsli zum Frühstück (endlich mal kein Brot!) packten wir die bestellte Mikrowelle wieder ein (ich hatte sie auch noch einmal angeschaut: Keine Ahnung, was das Problem war, aber sie war definitiv im Eimer), mit etwas Mühe, weil die Umverpackung schon im gelben Sack gelandet war, ich bestellte online ein Reklamations-Retourenformular. Um kurz nach neun ging der Liebste dann zum Bastelverein, wo er für den Vormittag verabredet war.Ich hatte eigentlich überlegt, dass ich den Vormittag allein nutzen würde, um ein bisschen etwas zu arbeiten, aber nachvollziehbarerweise hatte ich darauf sowas von gar keine Lust. Stattdessen verbloggte ich die vergangenen Tage (nur geschlafen, gegessen, gearbeitet, es wurden trotzdem über 1000 Wörter), las mich ein bisschen durchs Internet, ging irgendwann duschen und  plötzlich war es halb zwölf und es lohnte sich nicht mehr, jetzt…

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Ägyptischer Marathon, Mittwoch-Freitag 21.-23.9.2022

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Mittwoch 21.9.2022 Erstaunlich gute Nacht, dafür dass ich eine große, technisch aufwendige Prüfung vor mir hatte. Ich war tatsächlich einmal nachts aufgewacht, aber noch bevor ich begonnen hatte mir Sorgen zu machen, war mir klar geworden, dass sämtliches Schiefgeh-Potential nicht an mir hing, sondern an der Technik oder den Kolleg:innen in Ägypten – was ich tun konnte (und musste), hatte ich gemacht. Und mit diesem Gedanken schlief ich interessanterweise wieder ein. Dementsprechend war ich einigermaßen ausgeschlafen und kam gut und noch vor dem Weckerpiepsen aus dem Bett. (Und mal wieder: Ein großes Lob auf den Lichtwecker, man denkt bei der „dunklen Jahreszeit“ ja immer an Dezember, aber wir stehen halt schon seit Ende August im Dunkeln auf.) Nach einer schnellen Dusche gingen der Liebste und ich um zwanzig vor acht aus dem Haus – kleiner Schock: Es war so richtig, richtig kalt geworden in der Nacht, das Handy zeigte 2 Grad an. Es fühlte sich zwar albern an, quasi so kurz nach dem Sommer, aber nichtsdestotrotz: Ich zog Wintermantel und Handschuhe an und schaffte es sogar, eine dünne Mütze unter dem Fahrradhelm aufzusetzen (damit saß der Helm dann ziemlich eng, aber es war okay). Zum Frühstück hielten wir schnell…

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