Ziemlich frei, Donnerstag 8.12.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Mit ausgesprochen schlechter Laune aufgewacht, weil nämlich unser bescheuerter Heizungsthermostat, der ja eigentlich richtig toll KI-mäßig lernfähig sein und sich an unsere Bewegungsrhythmen anpassen sollte, mitten in der Nacht der Meinung war, jetzt sei „Tag“ und „Aktivität“, und deshalb im Schlafzimmer auf 21,5° hochheizte. Ich schaltete die Heizung aus (was bei dem System eigentlich nicht nötig sein soll), lag aber trotzdem eine ganze Weile wach und fühlte mich von der heißen Heizungsluft genervt. (Im Bad heizte die Heizung übrigens auf 23,8°, was sie überhaupt nie machen soll, um 3 Uhr nachts sowieso nicht, aber auch sonst nie. WTF.)Um kurz nach halb sieben quälte ich mich auf jeden Fall aus dem Bett. Der Liebste hatte besser geschlafen und kümmerte sich um Tee und Katerfütterung, ich um die Antibiotikum-Gabe (die Tabletten reichen noch bis Freitag oder Samstag – dem Kater wird dann eine herbe Überraschung bevorstehen, wenn er das leckere Zeug plötzlich nicht mehr bekommt, er schlich mir die letzten Male immer schon erwartungsvoll um die Beine, während ich die Tablette zermörserte). Dann ein Blick in die Zeitung, schnelle Dusche und um kurz nach acht packten wir den Kater in die Transportbox und machten uns gemeinsam auf den Weg zur Tierärztin.…

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Geruhsam, Mittwoch 7.12.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Sehr müde beim Aufstehen und mit einem komischen Gefühl auf dem Ohr – als hätte ich Watte darin und könnte alles nur dumpf hören. Die Aussicht auf einen grauen Tag mit lauter Terminen, auf die ich mich alle nicht freute, half auch nicht so richtig. Ich fegte erst einmal das Schlafzimmer und räumte in der Küche auf, wechselte die Geschirrtücher und putzte den Herd – es gibt fast nichts Besseres gegen schlechte Laune als Sauberkeit. Also fast.Dann Tee, der Liebste machte uns ein Müsli, ich starrte etwas in die Zeitung und krabbelte schließlich um kurz vor acht zum Yogakurs nach oben. Guter Kurs. Sehr anstrengend, aber bei jeder Wiederholung einer Position wurde es besser und vor allem die Schmerzen im Arm weniger. Zwar war ich innerlich aufgekratzt und wenig konzentriert (und das graue Wetter draußen half auch nicht gerade, obwohl gerade um neun die Sonne durch die Wolken brach), aber ich war froh, mich eingeloggt zu haben.Dann ein Blick in die Mails und eine schnelle Dusche, und ab kurz vor zehn war ich endgültig am Schreibtisch. Ruhiger Vormittag, in erster Linie überarbeitete ich diverse Projektdokumente, schrieb Mails und bereitete Unterricht vor. Dann Kurs von 12 bis kurz vor 1,…

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Angemackt, Dienstag 6.12.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Ich wachte um halb sechs mit einem merkwürdigen Schwindelgefühl auf und – natürlich – ordentlich Schmerzen im linken Ellenbogen. Es fühlte sich zwar nicht so an, als ob es einen direkten Zusammenhang geben würde, aber doppelt nervig war es trotzdem. Ich blieb auf jeden Fall bis sieben liegen und stand dann auf, in der Hoffnung, dass eine Tasse Tee schon irgendwie helfen würde. Zum Schwindel kam noch ein leichtes Übelkeitsgefühl hinzu, aber wenigstens beruhigte der Ellenbogen so allmählich und fühlte sich mehr wie eine Prellung an als nach richtiger Verletzung. Dafür hätte ich auch gar keinen Nerv gehabt. Auf dem Hintern ebenfalls ein ordentlicher blauer Fleck, aber sonst nichts Weiteres. Glück gehabt. Da ich mich aber insgesamt einfach angeschlagen und malade und mäh fühlte (ich machte morgens gleich mal einen Schnelltest trotz Home Office-Tag, war aber nix), ließ ich mir morgens Zeit und war nach ausführlichem Frühstück (getoastetes Brot) erst um halb zehn am Schreibtisch. Am Tag davor hatte ich die Zeitabrechnung für November fertig gemacht und ich sag’s mal so: Mein Plan, im Dezember zwei Minusstunden-Tage zu nehmen und damit die Überstunden im November auszugleichen, geht nicht wirklich aus. Noch nicht mal ansatzweise. Ich machte also langsam, arbeitete…

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Autsch, Montag 5.12.2022

  • Beitrags-Kategorie:LesenTagebuch

Ganz gute Nacht, in der ich durch das Weckerlicht aufwachte – ich hatte schon gedacht, dass ich furchtbar früh aufwachen würde, nachdem ich furchtbar früh ins Bett gegangen war, aber das war nicht so. Anscheinend hatte ich die zusätzliche Stunde Schlaf gebraucht. Was gut war, es gab nämlich einen wichtigen Termin bei der Arbeit, für den ich wach sein musste. Erst einmal Katerfütterung (Antibiotikum nach wie vor liebster Teil des Futters für ihn, da er es mit etwas Schnurr vermischt bekam, das wird am kommenden Wochenende interessant, wenn er nichts mehr bekommt), dann Tee, Zeitung, Gedöns. Der Liebste machte uns ein Müsli zum Frühstück, und um Viertel vor neun gingen wir beide aus dem Haus (ich zur Arbeit, er nur zur Hausarztpraxis, ein Rezept abholen, und dann wieder nach Hause ins Home Office). In der Arbeit war für diesen Tag das große Projektabschlussmeeting geplant, wozu ich nicht allzu sehr ins Detail gehen möchte, nur so viel: Wir hatten externen Besuch und stellten die Arbeit der letzten Monate vor, das wurde alles begutachtet und bewertet und besprochen und es war insgesamt ein sehr langes und etwas aufreibendes Meeting. Um neun begrüßte ich erst einmal den Kairo-Kollegen und machte dann zwei…

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Andere laufen lassen – Sonntag 4.12.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Der Kater schlief den größten Teil der Nacht bei uns, was ich herzzereißend niedlich fand, vor allem da er sich entschied, beim Liebsten auf der Bettdecke zu schlafen und nicht bei mir. Insgesamt eher unruhige Nacht, irgendwann wachte ich auf, weil es draußen „dämmerte“ (es war halb sechs), um zwanzig vor sieben standen wir dann endgültig auf. Da war auch der Lichtwecker schon angegangen: Der Liebste hatte einen frühen Termin.Da ich beim Einkaufen nicht gewusst hatte, dass er früh wegmusste, hatte ich Pilze gekauft, die jetzt eben auch wegmussten – also brieten wir sie leicht hektisch an, zusammen mit Toast (das Backmischungs-Brot ist wirklich gut und so, aber so riesig, dass die Scheiben nicht in den Toaster passen, nur mit etwas Quetschen). Dann packte der Liebste seine Sachen und machte sich um halb acht auf den Weg: In der Stadt fand heute ein Halbmarathon statt (genauer gesagt am Stadtrand) und der Liebste half für den Sportverein beim Glühweinverkaufen mit. Draußen ein Grad plus, feucht, Hochnebel, also wirklich überhaupt kein Wetter, wo man draußen sein wollte. Immerhin trieb das die Leute zum Glühweintrinken (und Punsch und Kaffee und so, es gab auch Sachen ohne Alkohol). Ich blieb noch etwas im…

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